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Es war noch dunkel in dem Stalle, der kein Fenster hatte, und dessen verschlossene Thüre nur durch einen Spalt einen Schimmer des Tages hereinfallen ließ. Gockel tappte an der Wand nach seinem Knotenstock herum, und plötzlich wurde er von ein paar zarten Armen herzlich umschlossen, so daß er laut aufschrie: "um Gotteswillen, wer ist das?"

Die Pferde liefen wie der helle Teufel, und für ein gutes Trinkgeld jagt so ein leichtsinniger Bursche von Postillon die besten Thiere aus seinem Stalle todt. Das wäre eine schöne Geschichte geworden, wenn ihn die beiden Männer jetzt noch, gerade vor der Abfahrt, erwischt hätten.

Dir war ein Pferd in dem Stalle verschüttet; die glimmenden Balken Lagen darüber und Schutt, und nichts zu sehn war vom Tiere. Also standen wir gegeneinander, bedenklich und traurig: Denn die Wand war gefallen, die unsere Höfe geschieden. Und du faßtest darauf mich bei der Hand an und sagtest: "Lieschen, wie kommst du hieher?

Da traten der Gerichtshalter und die Bauern heran. Kasper sagte: "Um Gottes Barmherzigkeit willen, Herr Gerichtshalter, mein Vater, mein Bruder sind selbst die Diebe, o daß ich nie geboren wäre! Hier im Stalle habe ich sie gefangen, mein Felleisen liegt im Miste vergraben." Da sprangen die Bauern in den Stall und banden den alten Finkel und seinen Sohn und schleppten sie in ihre Stube.

Meine Angst vor dem Erwischtwerden verschwand bei der Versicherung, man werde mir gar nicht nachspüren, der Krieg sei ja aus und ich könne ruhig bei ihnen bleiben. Im Stalle zogen sie mich aus und führten mich dann in die warme Stube, wo es mich erst recht fror.

Dann war da der Tiergarten, der allerdings an exotischen Bestien bloß zwei altersschwache Affen, ein melancholisches Känguruh und ein lahmgeschossenes Zebra beherbergte, sonst aber an Seltsamkeiten einen Hirsch mit zusammengewachsenen Geweih-Enden, eine Sau mit fünf Beinen und eine Natter mit zwei Schwänzen aufwies; ferner die Stuterei mit fünfhundert Pferden, die Ställe mit gehauenen Steinen ausgelegt, Krippen und Geräte aus Metall, blitzblank alles, wie kaum eine menschliche Behausung im Lande.

Das weiße Pferd, des Wirthes Großmutter, ist ein unersättliches Geschöpf, welchem zwanzig Mäher kaum das tägliche Futter liefern könnten, und andere zwanzig hätten vom Morgen bis Abend zu thun, den Mist aus dem Stalle zu führen. Wie würdest du denn allein mit Beidem zu Stande kommen? Merke auf meinen Rath und befolge ihn genau.

Diese letzten Worte erinnerten Gockel an den Ring Salomonis; er dachte: "ach, das mag Alles von meinem gestrigen Wunsche herkommen;" da hörte er auch Roße im Stalle stampfen und wiehern, hörte eine Thüre gehen, und es fuhr ein Licht durch die Stube an der Decke weg, als wenn jemand mit einer Laterne Nachts über den Hof geht.

Ein edles Roß Verlang' ich, das an Schönheit alle Verdunkelt in des Sultans Stalle; Zu diesem ferner einen Troß Von Sklaven, jenen gleich zu achten An Kleiderprunk und Stattlichkeit, Die mein Geschenk dem Sultan brachten; Acht Sklavinnen dann zum Geleit Für meine Mutter, deren jede Ihr ein so köstliches Gewand Soll bringen, daß im ganzen Land Bald von nichts andrem mehr die Rede.

Wie man geht und steht, zeigt sich ein landschaftliches Bild aller Art und Weise, Paläste und Ruinen, Gärten und Wildnis, Fernen und Engen, Häuschen, Ställe, Triumphbögen und Säulen, oft alles zusammen so nah, daß es auf ein Blatt gebracht werden könnte. Man müßte mit tausend Griffeln schreiben, was soll hier eine Feder! und dann ist man abends müde und erschöpft vom Schauen und Staunen. Den 7.