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Rauschendes Allegro, unter welchem der Mittelvorhang aufgezogen wird und einen großen illuminierten Saal eröffnet, worin viele Masken tanzen. Fünfter Auftritt Gianettino halb betrunken. Lomellin. Zibo. Zenturione. Verrina. Sacco. Calcagno. Alle maskiert. Mehrere Damen und Nobili.

Flaminio de' Nobili, Angelio Da Barga, Antoniano und Speron Speroni! Du wirst sie kennen. Welche Namen sind's! Vertraun und Sorge flößen sie zugleich In meinen Geist, der gern sich unterwirft. Antonio. Du denkst nur dich und denkst den Fürsten nicht. Ich sage dir, er wird dich nicht entlassen, Und wenn er's tut, entlässt er dich nicht gern.

Die Nobili verließen nur im dringenden Notfall ihre Paläste, in denen sie sich, um nicht unwissend an einen der Verschworenen zu streifen, gegen jeden Besuch absperrten. Niemand wußte genau, was draußen vorging, und die abenteuerlichsten Gerüchte von Verhaftungen, Folter und verhängten Strafen drangen zu den verschlossenen Türen ins Innere der bangen Familien.

Der angefangene Palast des Proveditore, wäre er fertig geworden, hätte ein schön Stück Baukunst gegeben. Sonst bauen die Nobili noch viel, leider aber ein jeder auf den Platz, wo seine ältere Wohnung stand, also oft in engen Gassen. So baut man jetzt eine prächtige Fassade eines Seminariums in einem Gäßchen der entferntesten Vorstadt.

Wir sind jung und heiß, und ich bin nicht anders als du und die anderen jungen Nobili. Hast du ein Mädchen verführt und dabei jemals an den Jammer der Betörten, an das Elend ihrer Mutter, an das Unglück ihrer Geschwister gedacht? Niemals kam dir der Gedanke daran, das weiß ich. Ich kenne uns.

Das Volk drängte sich um einen Mohren, der an Stricken dahin geschleift wurde; der Graf von Lavagna, über die dreihundert Nobili ihm nach bis ins Richthaus, wo die Verbrecher gefoltert werden. Der Mohr war über einem Meuchelmord ertappt worden, den er an dem Fiesco vollstrecken sollte. Was? Sind heut alle Teufel los? Lomellin. Man inquirierte scharf, wer ihn bestochen. Der Mohr gestand nichts.

Nach einer Pause, in welcher der Sekretär des Tribunals einige Papiere, die vor ihm lagen, überflogen und dann mit einem langen Blick die Gestalt des Fremden geprüft hatte, sagte er: Euer Name ist Andrea Delfin; seid Ihr mit den venezianischen Nobili gleichen Namens verwandt? Nicht daß ich wüßte. Meine Familie ist seit Urzeiten in Brescia ansässig.

Das Amen war kaum verhallt, so erhob sich von dem Portal her ein murmelndes Geräusch und pflanzte sich blitzschnell durch das Schiff der Kirche fort und lief bis zu den Sitzen der Nobili hinan, so daß im Nu die ungeheure Versammlung wie ein aufgewühlter See schwankte und brandete. Alle spähten im ersten Moment ratlos nach der Schwelle hin, über welche das Entsetzen eingedrungen war.

Es war keine Wolke an dem blauen Himmel, aber sein Gesicht war plötzlich ganz dunkel geworden und einer der Nobili, der dessen acht hatte, sagte spottend: »So reitet ihnen nach; wenn Ihr scharf zureitet, könnt Ihr gewiß den Schleier der schönen Francesca noch im Winde flattern sehen, ehe sie in dem dichten Schatten von Selva nera verschwinden

Mehrere Nobili, Bürger, Deutsche, Soldaten, Bediente, Diebe. Der Schauplatz Genua. Die Zeit 1547. Erster Aufzug Saal bei Fiesco Man hört in der Ferne eine Tanzmusik und den Tumult eines Balls. Erster Auftritt. Leonore maskiert, Rosa, Arabella fliehen zerstört auf die Bühne. Nichts mehr! Kein Wort mehr! Es ist am Tag. Arabella.