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Er stürzte sich ins Erlernen wie ein Läufer in die Wette; aber die Dichte dessen, was zu überwinden war, verlangsamte ihn. Es war nichts auszudenken, was demütigender sein konnte als diese Anfängerschaft. Er hatte den Stein der Weisen gefunden, und nun zwang man ihn, das rasch gemachte Gold seines Glücks unaufhörlich zu verwandeln in das klumpige Blei der Geduld.

Daß jede dir übergebene tönerne Schale sich erschöpfe in deinen Händen. Zerbrich jede Schale, aus der du getrunken hast. Blase aus die Lampe des Lebens, die der Läufer dir hinhält. Denn jede alte Lampe schwelt. Vermache nichts dir selber, nicht Lust, nicht Schmerz. Sei nicht Sklave irgendeines Kleides, des Körpers oder der Seele. Schlage niemals mit derselben Fläche der Hand.

Manchmal legte er die Karten hin, um einen Melder abzufertigen oder stellte mit sorgenvoller Miene die Bombensicherheit unseres Betonklotzes zur Diskussion. Am Abend entbrannte das allgemeine Feuer zu rasender Heftigkeit, vorn stiegen in unaufhörlicher Folge bunte Leuchtkugeln hoch. Staubbedeckte Läufer brachten die Meldung, daß der Feind angriffe.

Die Knaben schnallen die Schlittschuhe an und mischen sich unter die übrigen Läufer. Sie laufen sehr gut; und wie sie so in voller Fahrt über das Eis schießen, bekommen ihre Wangen Farbe und die Augen Glanz, doch nicht eine Minute sehen sie froh und sorglos aus wie andre Kinder. Auf einmal, als sie gerade eine Wendung zum Ufer machen, erblicken sie etwas sehr Schönes.

Es kam nach einem halben Jahr etwa ein Brief von ihm an bei dem Verwalter seines Schlosses, daß die Wohngemächer grün auszuschlagen und grüne Läufer zu legen seien, und daß im Damenzimmer Orchideen gesetzt werden sollten. Rund acht Monate nach seiner Abfahrt kehrte er zurück. Wieder führte er eine junge fremde Frau auf sein Schloß. Diese hat kein Städter gesehen.

Es würde schwer gefallen sein, zu raten, was der Wagen alles enthalten mochte, bevor Dongso, unterstützt durch die Läufer und eine Anzahl Bedienter, die zum Gefolge des Regenten gehörten, all die Riemen und Knoten losgemacht hatte, die das Fuhrwerk eingeschlossen hielten mit einem schwarzledernen Futteral, das an die Diskretion erinnerte, mit der in früheren Jahren Löwen und Tiger in die Stadt kamen, als die Zoologischen Gärten noch umherziehende Menagerien waren.

Ich kann ein bißchen kunstpfeifen, auch Handorgel spielen und manchmal Verslein machen, früher bin ich auch ein guter Läufer gewesen und habe nicht schlecht getanzt. Das ist alles. Und daran habe ich ja nicht allein Freude gehabt, es waren meistens Kameraden dabei, oder junge Mädel oder Kinder, die haben ihren Spaß daran gehabt und sind mir manchmal dafür dankbar gewesen.

Sobald sie sich auf der Schwelle des Hofes befanden, nahmen sie wieder eine ruhige Haltung an. Die Läufer und Wagenführer erwarteten ihre Herren am Tor. Die meisten Gerusiasten ritten auf weißen Maultieren davon. Der Suffet sprang in seinen zweirädrigen Wagen und ergriff selbst die Zügel. Die beiden Rosse trabten im Takt in stolzer Beizäumung über die aufspringenden Kiesel.

Auf dem für den Wettlauf bestimmten Platze hatte sich eine unzählige Menge Volks versammelt; die Einen lachten über den Ranzenmann, die Andern sagten: »Ein Vernünftiger ist darauf bedacht, wenn er laufen will, die überflüssigen Kleider abzulegen, diesem Manne aber ist es nicht eingefallen auch nur den Ranzen von sich zu thunDer Ohrenmann meldete diese Reden sofort dem Königssohne; aber der Läufer achtete ihrer nicht.

Die Bogen der beiden Läufer kreuzten sich; Hedda und Gunther sausten sich in die Arme. Beide stürzten. Gunther war außer sich; er bat »tausendmal« um Entschuldigung und wollte Hedda aufhelfen. Dabei fiel er zum zweiten Male hin. Nun lachte Hedda fröhlich auf. Sie stand schon wieder auf ihren Füßen und reichte Gunther die Hände. »Halten Sie festrief sie, – »so!« – und nun stand auch er.