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Die Truppen, Herr, die sich nach Prag bewegen, Wo frecher Aufruhr uns die Stirne beut. Mathias. Die Fruechte das von dem geheimen Treiben, Das hinter unserm Ruecken still bemueht. Schickt nach dem Kardinal! Ferdinand. Er ist nur eben abgereist nach Kufstein. Mathias. In diesem Augenblick? Ist er von Sinnen? Ferdinand. Gerad in diesem Augenblick, mein Koenig.

Der Breslauer schloß sich mir an. Wir marschierten zunächst nach München, woselbst wir abermals vergeblich um Arbeit anklopften. Nunmehr marschierten wir weiter über Rosenheim nach Kufstein. Der Eintritt nach Oesterreich machte uns Kopfzerbrechen. Damals wurde an der Grenze von jedem Handwerksburschen, der nach Oesterreich wollte, der Nachweis von fünf Gulden Reisegeld verlangt.

Wir wollten fünf bis sechs Tage fortbleiben. Am Freitag nachmittag faßten wir den Plan, und abends schon, um neun, wollten wir mit dem Schnellzug nach Kufstein fahren, um dort zu übernachten. Die zwei Kameraden wollten mich um halb neun abholen. Um sieben kam ich zum Abendessen in die Pension.

Diese hatten wir aber nicht. So verfielen wir auf die Idee, von der letzten bayerischen Station die Bahn nach Kufstein zu benützen. Um möglichst als Gentlemen auszusehen, putzten wir extrafein unsere Stiefel und Kleider und steckten einen weißen Kragen auf. Unsere List hatte den gewünschten Erfolg.

Bloß die Regimenter an der Grenze sollten gegen Serbien ziehen.“ Sie gingen weiter, kamen wieder an einem Haus vorbei, an dem eine Gruppe von Leuten beisammen stand, die lebhaft miteinander sprachen. Im Vorbeigehen hörten sie sagen: „In Kufstein ist es schon vorgestern angeschlagen gewesen.“ „Was denn?“ fragte Frau Lißmann und trat zu den Leuten. „Daß die Russen den Krieg erklärt haben.“

Ferdinand. Sei immer ruhig, Freund, Er hat dafuer gesorgt, dass uns sein Herr Nicht vor der Zeit hier stoere im Beginnen. Nun aber fort! Es ziemt nicht meiner Wuerde Den Schergen hier zu spielen nebst dem Richter. Obwohl's mich freut, erquickt in meinem Sinn, Nicht meinetwillen, nein um Gottes wegen Im Staub zu sehn den Mann, der ihm getrotzt. Glueck auf den Weg! Nach Kufstein also rasch! Klesel.

In dieser peinlichen Lage flogen zu allem Unglück die Gedanken aus Kroatien nach Tirol; der Satz unseres alten Ludwig Steub im Fremdenbuch der altberühmten Weinstube des GasthausesKlausebei Kufstein trat in Erinnerung und beherrschte alles. „Einschreiben, einschreiben, nichts leichter als das, wenn man nur immer gleich wüßte: was?!“

Das ist der Lohn der Schlauheit, dass sie fein Den Faden spinnt, bis er, am feinsten, bricht. Ihr sollt nach Kufstein, Herr! Klesel. Nicht dass ich wuesste! Mir ist zu reisen weder Zeit noch Lust. Ferdinand. Doch wenn Ihr muesst? Wer wagt hier zu gebieten? Ferdinand. Ihr habt ja selbst den Schutz von Euch entfernt.

Indes ich noch mit meinem Oheim spreche, Halt ihn zurueck durch irgend einen Vorwand, Bis ich dir sage: jetzt! Dann schnell nach Kufstein. Merk wohl, er darf zurueck nicht in sein Haus, Denn seine Schriften sind vor allem wichtig. Er kommt. Geh nur und sieh nach deinen Leuten. Ferdinand. Darf ich nun endlich meinem Oheim nahn? Klesel.

Der Koenig ist in seinen Zimmern nicht, Gesendet habt Ihr ihn nach der Kapelle Und seid gegeben nun in unsre Macht. Der Papst will Euch in Rom; deshalb nach Kufstein, Das annoch deutsch und auf dem Weg nach Welschland. Klesel. Der Koenig ruft zurueck mich Augenblicks. Ferdinand. Seid dessen wirklich Ihr so sicher? Klesel. Nein!