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Damals war ich sehr müde, in dieser Weinstube, voll von Wein, ehrlich gern wäre ich schlafen gegangen, denn ich halte nicht viel aus. Aber sie setzte sich auf den Tisch, und ein Schrei kam aus ihr heraus, ein Jubel, wie ein Pferdeschrei ... Ja, ja, schöne Beine hat sie, das muß man sagen. »Warum sind Sie eigentlich nicht mehr beim BallettSie murrt etwas.

Die Freunde in der Weinstube des Apothekers zu Ingelfingen wurden einige Zeit nach der Abreise der Fremden auf’s Neue und sehr lebhaft an den geheimnißvollen Herrn erinnert, als eines Abends der Postmeister ernster als gewöhnlich eintrat und ein Zeitungsblatt hervorzog. Wir haben gewissermaßen Trauer bekommen, sagte er nach einer Pause bewegt.

In Tölz, wo der Forstgehilfe Max Thoma zu Forsteinrichtungsarbeiten im Jahre 1852 weilte, zeigte man mir in einer Weinstube noch zu Anfang der achtziger Jahre eine Kneipzeitung, die er mit Text und Karikaturen ausgestattet hatte. Er lachte gerne und ließ sich keine Mühe verdrießen, um einen Spaß von langer Hand her vorzubereiten und sorgfältig durchzuführen.

Und bei diesen Worten eines der zur Hand stehenden Lichter nehmend, zogen sie mit Ausnahme von Woytasch, dem das Ganze mißhagte brabbelnd und plärrend und in einer Art Procession, als ob einer begraben würde, von der Weinstube her durch Laden und Flur, und stiegen langsam und immer einer nach dem andern die Stufen der Kellertreppe hinunter.

Wenn er merkt, daß der Weihnachtsbaum angezündet wirddie Helligkeit beißt ihm in die Augenschleicht er die Gassen entlang und verschwindet in einem Hause, von dessen Tor herab ein Tannenzweig die Vorübergehenden grüßt. Es ist eine Weinstube. Der verstimmte Weltflüchtling setzt sich in eine Ecke, von welcher aus er den Schanktisch überblickt.

Eine halbe Stunde später, es dämmerte schon, war Eccelius wieder in seiner Studirstube, das Sammetkäppsel auf dem Kopf, das ihm Frau Hradscheck vor gerade Jahresfrist gestickt hatte. Die Bauern aber saßen in der Weinstube, Hradscheck zwischen ihnen, und faßten alles, was sie an Trost zu spenden hatten, in die Worte zusammen: »Immer Courage, Hradscheck!

Nun ist der Vorname Dominik unter Wirten kein seltener. Warum? Das ist unergründlich. Dadurch jedoch, daß ich so oft an dem Schild dieser Weinstube vorüber mußte, spannen sich nach und nach Beziehungen zwischen mir und seinem Inhaber.

Es war Gewohnheit der vornehmeren Einwohner des Städtchens, sich Sonntag Vormittags zu einem Glase Wein in der Apotheke einzufinden, und die Weinstube hatte dadurch, daß auch der fremde Herr, der im Hause wohnte, dieselbe besuchte, einen neuen Reiz gewonnen, zumal Ludwig sich eine Menge solcher Zeitungen des Auslandes kommen ließ, von denen sonst nie ein Blatt nach Ingelfingen gedrungen wäre.

Und damit nahm er Kunicke's Arm und ging in die Weinstube zurück, woselbst er nunmehr, in Gesellschaft von Woytasch und den Gerichtsmännern, dem für ihn servirten Frühstücke tapfer zusprach. Auch Hradscheck ward aufgefordert, sich zu setzen und einen Imbiß zu nehmen. Er lehnte jedoch ab und sagte, daß er mit seiner Mahlzeit lieber warten wolle, bis er im Küstriner Gefängniß sei.

Manchmal dachte er: Nein, ich liebe sie nicht, aber ich kann sie nicht missen. Manchmal wiederum kam ihm der Ekel, wenn er sie essen sah, so wie sich das Kind vor den Eltern graut . . . »Was ist überhaupt die LiebeDann streichelte er ihre Wangen, und sie bedeckte seine Hände mit heißen Küssen. Oft saß er in der dunkelsten Ecke einer Weinstube und grübelte.