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Bevor wir diesen Zustand in seinen weiteren Folgen uns vorlegen, wollen wir es doch uns eingestehen, dass der Mensch in diesen Zustand nicht durch seine "Schuld" und "Sünde", sondern durch eine Reihe von Irrthümern der Vernunft gerathen ist, dass es der Fehler des Spiegels war, wenn ihm sein Wesen in jenem Grade dunkel und hassenswerth vorkam, und dass jener Spiegel sein Werk, das sehr unvollkommene Werk der menschlichen Phantasie und Urtheilskraft war.

Niemals war ihm der Kreis nahe getreten, in den ich vom Schicksal gestellt war, mit seinen Irrthümern und Fesseln, seinen Kleinlichkeiten und seiner Eleganz, seinem Glanze und seinen Pflichten, seinen Masken, seinen Regeln, seinem Katechismus des Scheins. Seine Versuchungen waren ihm fremd, seine lästigen Anforderungen thöricht; er nannte Schwachheit, was ich als ein pflichtgemäßes Opfer empfand.

Diesen unsern Hohn, diesen unsern Unwillen, verdiente in der besten Welt nichts: und nur die Religionen sollten ihn verdienen? Gott hätte seine Hand bey allem im Spiele: nur bey unsern Irrthümern nicht? Was die Erziehung bey dem einzeln Menschen ist, ist die Offenbarung bey dem ganzen Menschengeschlechte.

»Will die Wissenschaft zum Ziele kommen, so muß sie folgende Grundsätze zur Richtschnur ihrer Bethätigung nehmen: »Sie muß 1. das ganze Gebiet des Wissens erforschen und muß festhalten, daß nichts gethan ist, so lange noch etwas zu thun übrig bleibt; 2. die Erfahrung zu Rathe ziehen und sie zum Führer nehmen; 3. vom Bekannten zum Unbekannten vermittelst der Analogie vorschreiten; 4. von der Analyse zur Synthese übergehen; 5. nicht glauben, daß die Natur auf die uns bekannten Mittel beschränkt ist; 6. die Spannkräfte im ganzen sozialen und materiellen Mechanismus vereinfachen; 7. sich nur an die durch das Experiment festgestellte Wahrheit halten; 8. sich an die Natur schließen; 9. beachten, daß aus Irrthümern entstandene Vorurtheile keine Prinzipien sind; 10. die Thatsachen beobachten, die wir kennen lernen wollen und sich solche nicht vorstellen; 11. vermeiden, daß zum Schließen Worte mißbraucht werden, die man nicht versteht; 12. vergessen, was wir gelernt haben!

Denn in ein und derselben Rasse sind individuelle Abweichungen bei Schädeln so zahlreich, dass man, ohne sich groben Irrthümern auszusetzen, von einem einzelnen Fragment eines Schädels keinen Schluss auf die allgemeine Form des zugehörigen Kopfes ziehen kann.

White. Tyrconnel 35 Gesinnung der fremden Gesandten 37 Spaltung zwischen dem Papste und der Gesellschaft Jesu 38 Der Jesuitenorden 39 Pater Petre 43 Stimmung und Ansichten des Königs 43 Sunderland bestärkt den König in seinen Irrthümern 45 Treulosigkeit Jeffreys'. Godolphin und die Königin 47 Liebeshändel des Königs 48 Katharine Sedley 48 Intriguen Rochester's zu Gunsten der Katharine Sedley 49 Sinken von Rochester's Einfluß 52 Castelmaine wird nach Rom gesandt 53 Die Hugenotten werden von Jakob übel behandelt 53 Das Dispensationsrecht.

Und jener allwissende Mann sollte Bacon sein, dem es zum Vorwurfe gereicht, daß er den königlichen Leibarzt Harvey nicht zu würdigen gewußt, den deutschen Astronomen Kepler, seinen Zeitgenossen, und dessen Entdeckungen nicht gekannt, die Entdeckungen aber des Kopernikus und des Galilei verworfen und zu jenen Idolen oder Irrthümern gerechnet habe, die aus dem Bestreben nach falschen Vereinfachungen hervorgehen?

Sind wir verpflichtet, unsern Irrthümern treu zu sein, selbst mit der Einsicht, dass wir durch diese Treue an unserem höheren Selbst Schaden stiften? Nein, es giebt kein Gesetz, keine Verpflichtung der Art, wir müssen Verräther werden, Untreue üben, unsere Ideale immer wieder preisgeben.

Man denke zum Beispiel an die christliche Seelennoth, das Seufzen über die innere Verderbtheit, die Sorge um das Heil, alles Vorstellungen, welche nur aus Irrthümern der Vernunft herrühren und gar keine Befriedigung, sondern Vernichtung verdienen.

So sah Jedermann in ihm den Schöpfer des wenigen Guten, das die Regierung seit der Restauration vollbracht, und von den vielen Verbrechen und Irrthümern der letzten achtzehn Jahre konnte ihm keines zur Last gelegt werden. Sein Privatleben, wenngleich nicht streng, war anständig, seine Manieren waren volksthümlich, und es war nicht möglich ihn durch Titel oder Geld zu bestechen.