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Ihr Haus war der Lieblingsaufenthalt von witzigen und lebenslustigen Männern, welche um ihres Lächelns und ihrer Tafel willen oftmalige Ausbrüche von Übermuth und Launenhaftigkeit sich gefallen ließen. Rochester und Godolphin erholten sich oft in ihrer Gesellschaft von den Sorgen der Regierung, Barillon und St.

Durch diesen Vorfall wurde er gezwungen, nicht nur seine Hoffnungen auf den weißen Stab fahren zu lassen, sondern auch von der Leitung des Finanzwesens auf den, allerdings im Range höheren, aber weniger bedeutenden und einträglichen Posten des Lord Präsidenten überzugehen. »Ich habe schon Leute die Treppe hinunterwerfen sehen meinte Halifax aber Mylord Rochester ist der Erste, den ich jemals die Treppe hinaufwerfen sahGodolphin, jetzt Pair, wurde erster Schatzcommissair.

[Zusammentritt des Parlaments, und Durchgang der Ausschließungsbill im Hause der Gemeinen.] Endlich, im Oktober des Jahres 1680, trat das Parlament zusammen. Die Whigs bildeten bei den Gemeinen eine so große Majorität, daß die Ausschließungsbill alle ihre Stadien ohne Beschwerde durchlief. Der König wußte kaum, auf welche Mitglieder seines eigenen Kabinets er zählen dürfe; Hyde hatte seine Toryansichten treulich festgehalten, und im Interesse der erblichen Monarchie eine beharrliche Thätigkeit entwickelt; Godolphin jedoch, in dem ängstlichen Bestreben nach Ruhe, und der Ansicht, daß diese nur durch Zugeständnisse herbeizuführen sei, wünschte, daß die Bill durchgehen möchte. Sunderland, stets falsch und verblendet, unfähig die Symptome der nahenden Reaction zu erkennen und voller Eifer die Partei, welche nach seiner Meinung unwiderstehlich war, zu versöhnen, beschloß gegen den Hof zu stimmen. Die Herzogin von Portsmouth beschwor ihren königlichen Geliebten, sich nicht mit Gewalt dem Verderben preiszugeben. Wenn es wirklich einen Punkt gab, bei welchem derselbe Regungen des Gewissens oder der Ehre in sich fühlte, so war es die Successionsfrage; es schien jedoch einige Tage, als ob er nachgeben würde. Er schwankte, fragte nach der Höhe der Summe, welche ihm die Gemeinen für seine Einwilligung zahlen würden, und gestattete, daß eine Unterhandlung mit den leitenden Whigs begann. Ein schweres gegenseitiges Mißtrauen aber, Jahre lang im Wachsthum begriffen, und durch die Kunstgriffe Frankreichs sorgfältig unterhalten, ließ keinen Vergleich zu Stande kommen, auf beiden Seiten fehlte das gegenseitige Vertrauen. Das ganze Volk blickte jetzt voll banger Erwartung auf das Haus der Lords. Die Pairs waren zahlreich versammelt, der König selbst anwesend, die Debatte lang, ernsthaft und bisweilen stürmisch. Mehrere erfaßten den Griff des Degens auf eine Art, welche an die aufgeregten Parlamente Heinrichs III. und Richards

Karl pflegte von ihm zu sagen: »Sidney Godolphin ist niemals im Wege und niemals vom WegeDiese treffende Bemerkung erklärt die großen Erfolge in Godolphins Leben. Er schloß sich zu verschiedenen Zeiten den beiden großen Parteien an, ohne jedoch jemals die Leidenschaft einer derselben zu theilen.

Während die beiden Parteien in der Weise kämpften, behauptete Godolphin, vorsichtig, schweigsam und fleißig, Neutralität zwischen ihnen. Sunderland intriguirte mit seiner bekannten nie ruhenden Falschheit gegen beide.

White. Tyrconnel 35 Gesinnung der fremden Gesandten 37 Spaltung zwischen dem Papste und der Gesellschaft Jesu 38 Der Jesuitenorden 39 Pater Petre 43 Stimmung und Ansichten des Königs 43 Sunderland bestärkt den König in seinen Irrthümern 45 Treulosigkeit Jeffreys'. Godolphin und die Königin 47 Liebeshändel des Königs 48 Katharine Sedley 48 Intriguen Rochester's zu Gunsten der Katharine Sedley 49 Sinken von Rochester's Einfluß 52 Castelmaine wird nach Rom gesandt 53 Die Hugenotten werden von Jakob übel behandelt 53 Das Dispensationsrecht.

Sunderland, bei welchem alle Religionen gleiche Geltung hatten, willigte ohne Weiteres ein; Godolphin als Kammerherr der Königin war daran gewöhnt, derselben den Arm zu bieten wenn sie nach der Kapelle ging, und deshalb trug er kein Bedenken von Amtswegen sich in dem Hause Rimmon’s zu demüthigen. Aber Rochester war in großer Verlegenheit.

In Folge der Entlassungen, welche in dieser Conjunctur stattfanden, war wiederum einer Reihe von Bewerbern der Weg zur Größe gebahnt. Zwei Staatsmänner, welche sich nachmals auf den höchsten Gipfel der Macht, den ein britischer Unterthan erreichen kann, emporschwangen, zogen bald die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Es waren dies Lawrence Hyde und Sidney Godolphin.

Rochester, Godolphin und Sunderland, aus welchen das innere Kabinet bestand, war es kein Geheimniß, daß ihr voriger Herrscher von dem Versailler Hofe Geld empfing. Jakob zog sie zu Rathe, ob es angemessen sei, den gesetzgebenden Körper zu versammeln.

[Berathungen und Beschlüsse der Lords.] Am Montag versammelten sich die Lords wieder. Halifax wurde zum Präsidenten gewählt. Der Primas war abwesend, die Royalisten traurig und muthlos, die Whigs heiter und guter Dinge. Es war bekannt, daß Jakob einen Brief zurückgelassen hatte. Einige von seinen Freunden stellten in der schwachen Hoffnung, daß der Brief vielleicht Vorschläge enthielt, welche als Grundlage zu einem gütlichen Abkommen dienen konnten, den Antrag ihn vorzulegen. Über diesen Antrag wurde abgestimmt und er wurde angenommen. Godolphin, der keineswegs als ein Feind seines ehemaligen Gebieters bekannt war, sprach einige Worte, welche den Ausschlag gaben. »Ich habe das Schreiben gesehensagte er, »und muß Ihnen zu meinem Bedauern bemerken, daß es nichts enthält, was Eure Herrlichkeiten irgend zufriedenstellen könnteEs enthielt in der That keine