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Im Anschauen ist dieser Begriffe da er der Begriff selbst und Alles an sich der Begriff ist, freilich gleichfalls vorhanden; aber die Bestimmungen, die in jenen Beispielen herausgenommen sind, stellen ihn nicht dar; vielmehr ist die Zahl und das Zählen eine Identität und Hervorbringen einer Identität, die schlechthin nur äußerlich, nur oberflächliche Synthese ist, eine Einheit von Eins, solchen, die vielmehr als an ihnen nicht identisch mit einander, sondern äußerliche, für sich getrennte, gesetzt sind; in der geraden Linie hat die Bestimmung, die kleinste zwischen zwei Punkten zu seyn, vielmehr nur das Moment des abstrakt Identischen, ohne Unterschied an ihm selbst, zu Grunde zu liegen.

Seine Wachsamkeit hält sie wach, seine Bewegtheit zerstreut sie, seine Treffsicherheit trifft sie, seine Gespanntheit ergötzt sie, seine Einsamkeit verstehen und betrauern sie, in allem finden sie ein Gleichnis für sich selbst, und das ist etwas anderes, viel Lustigeres, Glaubhafteres und Reizenderes als beim schöpferischen Menschen, wo sie ein Gleichnis für das Göttliche finden, die Synthese.

Daß der bedeutendste Psychologe der Gegenwart, Professor Freud in Wien, seine Zeitschrift nach der »Imago« nannte, ist zuviel der Ehre für dieses ganz analytische, aber der Synthese völlig ermangelnde Buch. Jeder Dichter, Herr Professor Freud, ist instinktiv Psychoanalytiker. Aber hier beginnt erst der Weg und der Wille zum Psychosynthetiker.

Es ist eine Synthese von Welt und Geist, welche von der ewigen Harmonie des Daseins die seligste Versicherung gibt«. Und diese Harmonie des Goetheschen Weltgefühls wird nun in der klassischen Zeit zu einer Forderung, zu einem unbedingten Postulat der ästhetischen Theorie Goethes erhoben.

So sind alle als fest angenommenen Gegensätze, wie z.B. Endliches und Unendliches, Einzelnes und Allgemeines, nicht etwa durch eine äußerliche Verknüpfung in Widerspruch, sondern sind, wie die Betrachtung ihrer Natur gezeigt, vielmehr an und für sich selbst das Übergehen; die Synthese und das Subjekt, an dem sie erscheinen, ist das Produkt der eigenen Reflexion ihres Begriffs.

Den höheren Sinn einer Frage nach der Nothwendigkeit der Synthese hat sie bei Jacobi auch nicht, denn er bleibt, wie gesagt, fest in den Abstraktionen beharren, für die Behauptung der Unmöglichkeit der Synthese. "Ich muß für so lange rein zu vergessen suchen, daß ich je irgend etwas sah, hörte, rührte und berührte, mich selbst ausdrücklich nicht ausgenommen.

»Will die Wissenschaft zum Ziele kommen, so muß sie folgende Grundsätze zur Richtschnur ihrer Bethätigung nehmen: »Sie muß 1. das ganze Gebiet des Wissens erforschen und muß festhalten, daß nichts gethan ist, so lange noch etwas zu thun übrig bleibt; 2. die Erfahrung zu Rathe ziehen und sie zum Führer nehmen; 3. vom Bekannten zum Unbekannten vermittelst der Analogie vorschreiten; 4. von der Analyse zur Synthese übergehen; 5. nicht glauben, daß die Natur auf die uns bekannten Mittel beschränkt ist; 6. die Spannkräfte im ganzen sozialen und materiellen Mechanismus vereinfachen; 7. sich nur an die durch das Experiment festgestellte Wahrheit halten; 8. sich an die Natur schließen; 9. beachten, daß aus Irrthümern entstandene Vorurtheile keine Prinzipien sind; 10. die Thatsachen beobachten, die wir kennen lernen wollen und sich solche nicht vorstellen; 11. vermeiden, daß zum Schließen Worte mißbraucht werden, die man nicht versteht; 12. vergessen, was wir gelernt haben!

So stellt sich hier, in der unmittelbar-konkreten Einheit der Persönlichkeit, die wahrhafte Synthese zwischen der objektiven Notwendigkeit des Pflichtgebots und dem Recht der freien Subjektivität her.

Welche Sinnlichkeit wollen Sie der individuellen Sinnlichkeit entgegenstellen? Etwa die naive? Das gäbe ein Schema. Jedes Schema bleibt hinter der Erfahrung zurück, von der Synthese ganz zu schweigen. Statuieren wir also, beispielsweise, einen Unterschied zwischen elementarer und differenzierter Sinnlichkeit. Wo ist die Grenze? Ist der Wilde elementar, weil er nur das Weibchen schlechthin begehrt?

Zu organischer Einheit zusammengefaßt erscheinen sie im Gesamtwerk Richard Wagners, in dieser Kunst der Synthese, die einer religionssuchenden, doch innerlich glaubensunfähigen Zeit statt des Gemeinschaftserlebnisses den Gemeinschaftsrausch gibt und sich dafür der Kultform des religiösen Dramas in ästhetischer Verkleidung bedient.