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Simon saß in einer kleinen Ecke, einer Art Erker, und Butter mit Honig, auf ein Stück Brot zusammengestrichen, und trank eine Tasse Kaffee dazu: »Was brauche ich mehr zu essen an einem so schönen Tage. Blickt nicht der blaue Frühsommerhimmel holdselig durch das Fenster auf mein goldnes Essen herab. Freilich ist mein Essen ein goldenes.

Darüber aber, wie aus blauen Frühlingslüften heraustretend, hing das lebensgroße Brustbild einer jungen Frau; gleich einer Krone der Jugend lagen die goldblonden Flechten über der klaren Stirn. "Holdselig", dies veraltete Wort hatten ihre Freunde für sie wieder hervorgesucht einst, da sie noch an der Schwelle dieses Hauses mit ihrem Lächeln die Eintretenden begrüßte.

Keiner tät wissen, daß Ihr nicht eine Prinzessin seid und daß Eure Wiege hinter den Mehlsäcken gestanden hat. Könnt Ihr mir nicht künden, wie Ihr heißt? – –« »Gritsagte sie und versuchte, recht holdselig zu lächeln, es wollte ihr aber nicht gelingen; denn die oberen Zähne hingen ihr über die unteren herab und so machte sie mehr ein Grinsen, denn ein Lächeln. »Gritwiederholte sie.

Sie war beim ersten Anblick schon Entzückt von ihm, da beim Vergleiche Sie fand, daß nimmer ihm der Sohn Des Großveziers das Wasser reiche. Und Aladdin? Ach, wer beschriebe, Was er im Innersten empfand, Wie nun das Traumbild seiner Liebe Holdselig leibhaft vor ihm stand!

Schönere Töne hatte er nie gehört; er bat, man solle ihn so singen lehren. Er meinte es zu können, wenn er ganz leise singe, und so sang er denn ganz leise, sang noch einmal ganz leise und immer noch leiser, und es klang schon ganz holdselig, als er vor Freude darüber mit kräftiger Stimme einsetzte, und weg war es.

Und so wanderte sie als eine törichte Jungfrau mit dem Spiegel in der Hand durch die Auen, gleichsam ihrem reizenden Antlitz entgegen, das ihr immer freundlich zunickte und doch bei jedem Schritte wieder zurückwich, holdselig lachend und winkend; sie schmückte sich das Haar mit den Blumen, die sie auf den Wiesen pflückte, und sah so mit den roten Mohnblumen und blauen Cyanen im Haar aus, wie eine entzückende Prinzessin aus dem Märchen, die zum Reigen antreten will und dazu ein phantastisches Gewand angelegt hat.

Ist sie nicht noch eine ebenso verschraubte Person wie früher?“ „Noch schlimmer ist sie geworden,“ stimmte Ilse bei. „Ich finde sie zu lächerlich! Hast du wohl bemerkt, wie holdselig sie den Referendar anlächelte, als er ihre Werke lobte? Und hast du sein spöttisches Gesicht gesehen?“ „O, ich habe alles gesehen, darling, ich habe auch eine scharfe Blick.

Die eine war besonders schön und jünger als die andere, aber eigentlich gefielen sie mir alle beide. Als ich nun aufhörte zu singen, ließ die ältere stillhalten und redete mich holdselig an: »Ei, lustiger Gesell, Er weiß ja recht hübsche Lieder zu singenIch nicht zu faul dagegen: »Ew.

Niemand war so holdselig; kein Falsch in ihm, kein Sündhaftes. Er hätte alle Weiber in Neapel haben können, aber er gab keine Feige dafür. Ich habe ihn oft darum ausgelacht; ich wußte damals noch nicht, wer ihm das Herumlieben verleidete. Nur ein Böses hat er mir getan, daß er mich zu seinem Onkel ins Haus führte, als der brave Alte von Capua nach Neapel zog und die Sirena kaufte.

Ich eilte ihm nach und bot ihm höfischen Gruß. Jung und holdselig war das Angesicht, das er mir zuwandte. Er dankte mir meinen Gruß gar freundlich, doch wagt’ ich nicht, weiter ihn anzureden, so hochgemuth und feierlich war seine Miene. Er aber erkannte mein Begehren und sagte: »Ich kenne Dich wohl, Diether, aber Dein Weggeselle kann ich nicht sein; denn ich muß meines Herrn Gebot eilend thun