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Dieses stete Sichgleichbleiben in der Auffassung von Menschen und Dingen, Belebtem und Unbelebtem verrät, daß die melancholisch-düstere, manchmal seltsame und bizarre Art, in der dieser Dichter das Leben vergangener wie heutiger Zeit geistig sieht und wiedergibt, echt, nicht anempfunden und verlogen ist.

Unterdessen ist es den andern Käufern nicht besser ergangen, und Lärm und Gelächter hört man in allen Straßen der Stadt. Wie gut aber auch Rübezahl diesen Spaß durchgeführt hatte, so blieb er doch ohne großen Nutzen, denn noch zu heutiger Zeit schämen sich die Deutschen nicht, die Affen fremder Völker zu machen, und es täte not, Rübezahl käme wieder, um ein Exempel zu geben. Mutter Else.

Jede Antwort auf diese Frage wäre aus heutiger Sicht voreilig. David Hirsch behauptet, wie schon gesagt, daß 97% aller menschlichen Tätigkeit begriffsfrei vonstatten gehen. Unsere Forschung nach kosmischen Zivilisationsformen außerhalb unseres Planeten, Genetik, Biochemie, von Memetik gar nicht zu reden, wird durch diesen Hinweis nicht unbedingt gefördert.

Er ist spröder als Hölderlin und unserem Empfinden schwerer zugänglich aber die Bekanntschaft mit ihm wiegt Dutzende heutiger Lyriker auf. Seine zuchtvolle Strenge könnte der heutigen Auflösung gut tun. Die jungen Dichter könnten von ihm lernen, vorausgesetzt, daß sie überhaupt etwas lernen wollen.

Neben ganz wertlosen Erzeugnissen des Grabstichels nach heutiger unbedeutender Weise, wie sie in Büchern und Bilderwerken zum Behufe des Gelderwerbes vorkommen, neben Steinzeichnungen mit der Feder und der Kreide befanden sich auch bessere Werke von jetzt und besonders einige Stücke aus älterer Zeit von großem Werte.

Es ist kein Zweifel, daß man mit dieser Vergötterung Friedrichs des Großen einen Wunsch für seine Nachfolger aussprechen will; denn das Lob der Vergangenheit ist immer eine Polemik gegen die Gegenwart. Was könnte wohl ein heutiger Monarch an Friedrich dem Großen lernen? Vieles für die Personen, weniger für die Sachen.

Seiner Frau ist er Gott, er weiß das, und das plagt ihn, wenn er frühstückt. Die Zärtlichkeit, die er empfindet, sobald er sein Weib nur anschaut, will ihn »jedesmal kaput machen«. Hoffentlich sind das seine eigenen Worte. Er macht dann Witze, sagt Adieu und reitet zum Teufel. Die Manieren des Rittertums sind ihm viel zu fade, er benimmt sich wie ein heutiger einfacher Arbeiter.

Hört den Schweden: nur sein Ringen Hätte uns befreit, Beißen könnten Schwedenklingen Noch in heutiger Zeit! Dünkt uns das wohl sehr gefährlich? Vorsicht raten wir ihm ehrlich; Will er sprengen unser Tor, Fallen einige zuvor. Hört doch nur: wir waren Knaben, Ihm gehorsam-still Mit der Schleppe nachzutraben Stets, wohin er will.

Es ist mir sehr lieb, daß ich mit der Beantwortung dieses Punctes gewartet, bis Dein heutiger Brief zeigt, daß Du über dieses Subjekt es ist mir schon früher vorgekommen, als ob Du ihn ungerechter Weise in Schutz nähmest ganz so denkst, wie ich seit der Zeit von ihm gedacht habe, da ich schon an ihm als kleinen Knaben Proben einer unbegreiflichen Bosheit gefunden habe.

Nun sehnte mit Posinsky sie das Wiedersehen herbei, daß seine guten Gründe ihr das Entdeckte stützten. Doch war das zweitemal er ein anderer. Gut gelaunt und sanft, wies das Zeitgenössische er überhaupt von sich und begann von Dingen ganz außerhalb heutiger Vorstellungen zu sprechen. In Afrika war er gewesen und erzählte von Negervölkern.