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Die Skizzen, die ich zeichnete und veröffentlichte, sollen der Vorbereitung zu dieser Erkenntnis dienen. Darum sind sie symbolisch geschrieben und, um verstanden zu werden, nur bildlich zu nehmen. Man möchte sich eigentlich darüber wundern, daß dies dem gewöhnlichen Leser so schwer zu fallen scheint. Es ist doch wohl keine allzu harte Nuß, sich beim Lesen eines Gleichnisses irgend etwas zu denken.

Als nun der Erhabene nach Beendigung dieses Gleichnisses schwieg, saß der Pilger Kamanita verstummt und verstört, gebeugten Rumpfes, gesenkten Hauptes, das Antlitz von brennender Röte übergossen, wortlos da, und der Angstschweiß tröpfelte ihm von der Stirn herab und rieselte ihm aus den Achselhöhlen herunter.

Das kommt Ihnen jetzt nur so vor, weil ich den Vergleich etwas kurz und brüsk gestaltet habe. Wir müssen uns das »er ist ein Dieb« einigermassen umschleiert vorstellen. Die Tendenz des Gleichnisses bleibt wahr.

"Es ist schwül, und sie fühlt das Gewitter" dachten sie. Die Blässe der Herzogin schimmerte wie Marmor durch das Halbdunkel. Alfonso sprach kein Wort, aber er betrachtete sein Weib ohne Groll, mit Liebe und Teilnahme. Der Teppichhändler Emin aber freute sich des Gleichnisses von der Tapete. In dem entstandenen Schweigen wurde die bange Schwüle noch fühlbarer.

Ausdrücke sinnlicher Vorstellung, wie herausgehen und dergleichen, die bei der Frage gebraucht werden, erwecken den Verdacht, daß sie aus dem Boden des gewöhnlichen Vorstellens stamme, und für die Beantwortung auch Vorstellungen, die im gemeinen Leben gangbar sind, und die Gestalt eines sinnlichen Gleichnisses erwartet werden.

"Also, daß ich meine Rede nicht vergesse, wollen der Herr Graf sich nicht ein Petschaft stechen lassen? denn wir sehen, daß sie Ihr Siegel in den Händen haben, welches ein Siegel des Gleichnisses, voll der Weisheit und ausnehmend schön ist."

In demselben Hause, nur in einem anderen, höher gelegenen Stockwerk, und in einem allerprunkvollsten Schlafgemach hat in derselben Nacht einem vornehmen Herrn vielleicht von ganz denselben Stiefeln geträumt, das heißt, versteht sich, von Stiefeln etwas anderer Art, von einer anderen Fasson, sagen wir, aber doch immerhin Stiefeln ... denn in dem Sinne meines Gleichnisses sind wir schließlich alle ein wenig und irgendwie Schuster.