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Die Wirtschafterin hatte die Hände zusammengeschlagen, als er ihr dies Gedeck befahl; aber der Herr hatte sich mit einem unerhörten Zornesausbruch jede Kritik verbeten.

Als das Diner beendet, und das einfache Gedeck von dem Diener abgeräumt war, setzte sich der Oberstlieutenant in einen großen altmodischen Lehnstuhl, plauderte noch ein wenig, immer langsamer und langsamer sprechend mit seinem Sohn, deckte ein großes seidenes Tuch über seinen Kopf und versank in seinen gewohnten Nachmittagsschlaf, welcher heute tiefer war als sonst und ihm in freundlichen aber verworrenen Bildern die Zukunft seines Sohnes zeigte, wie dieser mit militairischen Würden und Auszeichnungen geschmückt den Namen derer von Büchenfeld zu immer höhern Ehren brachte.

Der gelbrote Wagen ist hüben und drüben am Schlage mit Blumenbuketts, in ihren natürlichen Farben gemalt, die Ränder mit schmalen Goldleisten verziert, der Anstrich aber noch keineswegs von jenem spiegelglatten Lack der heutigen Wiener Werkstätten glänzend, der Kasten auch nicht völlig ausgebaucht, obwohl nach unten zu kokett mit einer kühnen Schweifung eingezogen; dazu kommt ein hohes Gedeck mit starrenden Ledervorhängen, die gegenwärtig zurückgestreift sind.

Nach dem Speisezettel, den Ludwig Alt bei sich hatte, sollte nun köstlicher Fasanenbraten an die Reihe kommen, und zwar mit einer Neuerung im Gedeck für diese Zeit. Bisher war es üblich, des öfteren Handwasser mit Handtüchern herumreichen zu lassen, damit die Tafelnden sich die Hände reinigen könnten. Auch heute war das der Fall gewesen.

Beim Aufstehen rief der General den Wirt herein und fragte ihn, was das Gedeck koste. »Ohne den Wein einen Gulden die Personantwortete der Wirt. »Schönsagte der General, »hier ist ein Gulden für mich und einer für Seine Majestät; die andern Herrn, die ich nicht gebeten habe, bezahlen für sichDer König lachte und erwiderte, das sei ganz fein; er habe den Herrn zu prellen geglaubt, und nun sei er selber geprellt.

Ritter Konrad harrte noch immer auf die schöne Braut; als sie aber zu lange weilte, winkte er dem Truchseß mit geheimem Verdruß, die Tafel zu beschicken. Man setzte sich und befand, daß ein Gedeck zu viel war; niemand aber konnte erraten, wer die Einladung des Gastgebotes verschmäht hatte.

Diese sah ihn allerdings etwas erstaunt sich nähern, hatte aber ihre Arbeit schon wieder aufgegriffen, die darin bestand, von dem nächsten kleinen Seitentisch dortstehende Wassergläser zu nehmen, auszuwischen und eines neben jedes Gedeck zu setzen. Sie war dabei gezwungen nach und nach um den ganzen Tisch zu gehn, und Jimmy folgte ihr dort herum, seine Unterhaltung wieder aufnehmend.

»Wenn ich eine alte Freundin nach zwanzig Jahren unverhofft wiederseheentschuldigte sich Deruga, »komme ich natürlich ins Schwatzen. Sie hätten mich warnen sollen. Übrigens ist es mir ja gleichgültigIn Derugas kleinem, altmodisch eingerichtetem Stübchen war der Tisch schon bereit, und es brauchte nur ein zweites Gedeck aufgelegt zu werden.

Nun legten sie noch ein Gedeck auf, denn Nanna kam wieder hereingestürmt und berichtete, sie sei nicht allein; die Kleine hatte einen Mann reden hören. Da sei gewiß Jörgen Thiis endlich gekommen! meinten sie. "Nein, es war nicht seine Stimme. Es war doch eine richtige Männerstimme!" Die Freude des Hundes, als er sie sah, kannte keine Grenzen.

Graf Konrad war hocherfreut und dachte nicht mehr daran, daß er zum Sterben krank gewesen war; er lud auf den folgenden Tag alle die Gäste wieder, die zuvor sein Trübsinn so früh auseinandergescheucht hatte, hielt öffentliche Verlobung mit seiner Braut, und als der Truchseß aufgetragen hatte und nun herumzählte, fand er, daß kein Gedeck zu viel war.