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Fualdes’ Wirtschafterin, ein altes taubes Weib, bezeichnete den Stock mit Sicherheit als Eigentum ihres Herrn; ihre Behauptung schien unwidersprechlich.

Die Besinnung trat ein, als er wieder im Pfarrhaus, wieder in seinem Stübchen war, wo ihm die Wirtschafterin das übliche Frühstück vorsetzte. Aber diese Besinnung brachte nicht sogleich die Klarheit einer Ernüchterung. Vielmehr gab die alte Umgebung, der aufsteigende Tag dem Erlebten den Schein von etwas Unwirklichem, das wie ein vergangener Traum verblich. Aber hier war doch Wirklichkeit.

Da entschloß er sich, eine Wirtschafterin zu nehmen, und er hielt Nachfrage nach einer entsprechenden Person, die zugleich eine gewisse Geistesbildung besitzen sollte. Es dauerte nicht lange, da erschien ein großes blasses, blondes Frauenzimmer im Haus, und Herr Ratgeber glaubte gut gewählt zu haben.

Er ließ sich gleichwohl nicht abwendig machen, ihre Einwilligung zu begehren, und sie sagte weder ja noch nein dazu. Wie tags zuvor, schied die Gesellschaft bei Anbruch der Morgenröte auseinander, Mathilde verschwand, und der Ritter, dem kein Schlaf in die Augen kam, berief in aller Frühe die wache Wirtschafterin und gab ihr Befehl zur Zurichtung eines prächtigen Gastmahls.

Manchmal fand der Unterricht in Herrn Pfühls Hause statt, einem geräumigen alten Giebelhause mit vielen kühlen Gängen und Winkeln, das der Organist ganz allein mit einer alten Wirtschafterin bewohnte.

Ihr Schwiegersohn werde unter solchen Umständen ihr Verhalten gutheißen! Für die Wirtschafterin werde sie einen Brief zurücklassen und ihr darin alles erklären. Sie werde sagen, daß sie sie gezwungen habe, ihr zu folgen. Zu Frau von Tressens freudiger Überraschung machte die Magd keine erheblichen Einwendungen.

Freilich", setzte sie hinzu, "ins Stift gehörte er nicht und hat auch nur auf eine der Freistellen des Amtmanns hineinschlüpfen können; denn wir andern müssen unsere bürgerliche Reputation nachweisen, ehe wir hier angenommen werden." Wir hatten inzwischen den Schlüssel bei der Wirtschafterin abgelangt und stiegen nun die Treppe zu dem Festsaal hinauf.

Als er eines Abends vergnügt aus seinem Kontor in seine Wohnung geschlendert war, erklärte ihm seine Wirtschafterin gleich an der Tür gelassen, daß das Tischchen beim Reinemachen umgestürzt, der Topf zerbrochen sei. Sie hätte die Pflanze, das gemeine Mistzeug, mit allen Scherben in den Mülleimer werfen lassen.

Zuletzt beschloß er, das Gehörte für sich zu behalten, aus Furcht, der Laie möchte es in einem für Schule und Lehrerstand unvorteilhaften Sinne auslegen. Seine Wirtschafterin sie hatte an Besuchen der Künstlerin Fröhlich Anstoß genommen nötigte Unrat mit triumphierender Ruhe, gegen die ihr Toben sich machtlos brach, zum Verlassen des Hauses. Statt ihrer zog eine Magd aus dem Blauen Engel ein.

Er hatte in der Nacht ein Renkontre mit einem Statthaltereibeamten gehabt und erwartete nun das Erscheinen der bekannten beiden Herrn mit den scharfgebügelten Hosenfalten. »Ein Herr oder zwei?« »Einersagte die Wirtschafterin. »In Uniform oder in Zivil?« »In Zivil.« »Wie sieht er aus? Ist er elegant?« »Nasagte die Haushälterin im Tone ehrlichster Überzeugung.