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Wenn Johann die großen Eigenschaften seines Vaters, Heinrich Beauclercs, oder des Eroberers geerbt, auch wenn er nur den kriegerischen Muth von Stephan oder Richard besessen hatte, und wäre der König von Frankreich zu gleicher Zeit so unfähig, wie alle anderen Nachfolger Hugo Capets, so würde das Haus Plantagenet zu der einflußreichsten Höhe in Europa gelangt sein.

Zwischen zwei solchen Bevölkerungen konnte unmöglich eine große Sympathie herrschen, und Jahrhunderte von Drangsal und Unbill hatten sogar eine starke Antipathie erzeugt. Das Verhältniß der Minderheit zu der Mehrheit glich dem, in welchem das Heer Wilhelm's des Eroberers zu den sächsischen Bauern, oder die Mannschaft des Cortez zu den Indianern von Mexiko stand.

Wenn sie gemeinsame Sache gemacht, wenn sie ihre Seemacht vereinigt hätten, jeden Punkt, auf den sich der Feind werfen wollte, gemeinsam zu unterstützen, wenn die Admirale des Großkönigs die hellenischen Gewässer und die jetzt wirkungslose Offensive aufgegeben hätten, um die phönikischen Häfen zu verteidigen, so ist nicht abzusehen, wie die nur kontinentale Macht des Eroberers es über die maritime Verteidigung dieser befestigten und volkreichen Städte hätte davontragen sollen.

Er umfing all das märchenhafte Leben und Weben mit der Gier des Eroberers, beschaute das Wunderland mit den Sinnen und Blicken von drüben, mit der selbstsüchtigen Genugtuung des zurückkehrenden Siegers. Für ihn allein war es nichts, ein Traum, ein Spottbild.

Doch unterscheiden sie sich von den übrigen Juden durch ihre Unbekanntschaft mit der hebräischen Sprache und dadurch, daß die endliche Erscheinung des Messias für sie keinerlei Reiz hat; denn fragt man sie hierüber, so erwidern sie kalt, daß sie ihn in der Person eines Eroberers, Theodor genannt, dem auch die abessinischen Christen entgegenblicken, in kurzer Zeit erwarteten.

Oder können wir uns mit dem Schwerte bewaffnen und Konzessionen ertrotzen? Die Geschichte weiß nur von Schwertern in der Hand des Eroberers oder des Richters. Die Völker demonstrieren nur mit dem Worte und wenn sie das Schwert ergreifen, so strafen sie. Sie ertrotzen kein Gesetz, sondern strafen nur das übertretene.

Diese persoenlichen Ruecksichten und Verhaeltnisse sowie die Glorie des Siegers in drei Weltteilen, welche in diesen abgelegeneren Teilen des Reiches die des Eroberers von Gallien noch weit ueberstrahlte, schadeten indes hier Caesar vielleicht weniger noch als die daselbst nicht unbekannt gebliebenen An- und Absichten des Erben des Gaius Gracchus ueber die Notwendigkeit der Reunion der abhaengigen Staaten und die Nuetzlichkeit der Provinzialkolonisationen.

Es kam noch ein anderer Umstand hinzu; was der König im Kabullande hörte und sah, mußte ihn erkennen lassen, daß hier die Eingangspforte zu einer neuen Welt sei, voll kleiner und großer Staaten, voll kriegerischer Volksstämme, bei denen die Nachricht von der Nähe des Eroberers unzweifelhaft Aufregung genug veranlassen mußte, vielleicht selbst Maßregeln, ihm, wenn er nach Norden weitergezogen, die Rückkehr durch die Pässe, die er jetzt vor sich hatte, unmöglich zu machen.

Was sie aber besonders auszeichnet, ist Sittsamkeit und Tugend.“ In seiner Heimat, wo das Schwert des abessinischen Eroberers noch nicht eindrang, ist der Galla ein freier, unabhängiger Mann, dem nur der Distriktsvorsteher oder Abadula und der oberste Häuptling oder Heiu zu befehlen hat.

Wenn auf der einen Seite der gebieterische Stolz eines siegreichen Eroberers, wenn der unbeugsame Wille eines angeborenen Starrsinns, wenn das krampfhafte Widerstreben einer edlen Begeisterung nicht vom Schlachtfelde weichen wollen, wo sie ihre Ehre zurücklassen sollen, so rät auf der anderen Seite die Einsicht, nicht alles auszugeben, nicht das Letzte aufs Spiel zu setzen, sondern so viel übrig zu behalten, als zu einem geordneten Rückzuge nötig ist.