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Und so traf es zufällig, dass ich von den Maßregeln zum ferneren Feldzug auf dem rechten Ufer näher unterrichtet ward. Des Herzogs Regiment rüstete sich, hinüberzuziehen; der Fürst selbst mit seiner ganzen Umgebung sollte folgen. Mir bangte vor jeder Fortsetzung des kriegerischen Zustandes, und das Fluchtgefühl ergriff mich abermals.
Man hat die Bahau und die anderen noch ursprünglichen dajakischen Stämme unter dem Eindruck ihrer kriegerischen Tracht, ihrer in der Tat hinterlistigen Art der Kriegsführung, ihrer Sitte Sklaven zu opfern und beim Tode von Häuptlingen Köpfe zu jagen, rachsüchtig, blutdürstig, hie und da sogar tapfer genannt.
Wenn zwei Völker, die in Europa neben einander wohnen, Spanier und Portugiesen, auch auf dem neuen Continent Nachbarn geworden sind, so verdanken sie dieses Verhältniß, um nicht zu sagen diesen Uebelstand, dem Unternehmungsgeist, dem kecken Thatendrang, den beide zur Zeit ihres kriegerischen Ruhmes und ihrer politischen Größe entwickelt.
Die Statthalter dieses letzteren, gebirgigen, kriegerischen und entlegenen Landes waren von je her bestrebt gewesen, eine von dem Grosskoenig unabhaengige Stellung zu gewinnen; um so verletzender und bedrohlicher war es fuer die parthische Regierung, wenn Pompeius von diesem Dynasten die dargebotene Huldigung annahm.
Sein Auge sprühte von einem kriegerischen Feuer, und aus seinen Mienen sprach Mut und Entschlossenheit. Er war ganz in Stahl gekleidet und trug über seinem schweren Eisenkleid einen grünen Mantel mit Gold verbrämt. Die Farben seines Hauses wehten in seinem großen wallenden Helmbusch.
Inmitten dieses kriegerischen Getriebes fühlte sich Wolf Dietrich, der in seiner Verblendung den kriegserfahrenen Herzog Max gänzlich unterschätzte, nicht nur sicher, er ward geradezu übermütig, als ihm gemeldet wurde, daß insgesamt 13000 Mann Bürger, Bauer und Kriegsvolk zu seinem Schutz in Waffen ständen.
Barth und von Maltzan haben ausgesprochen, dass in Nordafrika je weiter nach dem Westen, desto kriegerischer und muthiger die Bewohner seien und dass man in Marokko den grössten Sinn der Unabhängigkeit träfe. Es scheint mir dies nur in sofern richtig zu sein, als man die Eigenschaft der Freiheitsliebe, den kriegerischen Sinn stärker bei den Gebirgsvölkern ausgeprägt findet.
Der kränkere Mensch zum Beispiel wird vielleicht, inmitten eines kriegerischen und unruhigen Stammes, mehr Veranlassung haben, für sich zu sein und dadurch ruhiger und weiser zu werden, der Einäugige wird Ein stärkeres Auge haben, der Blinde wird tiefer in's Innere schauen und jedenfalls schärfer hören.
Ein unbärtiger Junge, ein verzärtelter seidener Stuzer soll übermüthig über unsre Felder einherziehn, seinen Muthwillen auf einem kriegerischen Boden herumtummeln, der Luft mit dem bunten Gepränge seiner flatternden Fahnen spotten, und keinen Widerstand finden?
Das einer hochgestellten kriegerischen Tätigkeit nötige Wissen zeichnet sich durchaus aus, daß es in der Betrachtung, also im Studium und Nachdenken, nur durch ein eigentümliches Talent erworben werden kann, das, wie die Biene den Honig aus der Blume, als ein geistiger Instinkt aus den Erscheinungen des Lebens nur den Geist zu ziehen versteht, und daß es neben Betrachtung und Studium auch durch das Leben zu erwerben ist.