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Sie war es indes; denn wie Rom die italischen, so betrachtete Karthago die sizilischen Angelegenheiten als innere, in die eine unabhaengige Macht keinen Eingriff gestatten kann, und war entschlossen, hiernach zu handeln. Nur ging die phoenikische Politik einen leiseren Gang, als der der offenen Kriegsdrohung war.

Sie konnten wenigstens nicht klagen, dass er die afrikanischen Angelegenheiten vernachlaessige; als die Numidier wieder einmal aufstanden, trieb sein Unterfeldherr Hasdrubal sie so nachdruecklich zu Paaren, dass auf lange Zeit an der Grenze Ruhe war und mehrere bisher unabhaengige Staemme sich bequemten, Tribut zu zahlen.

Begreiflich ist es daher, dass er als die erste Bedingung der Uebernahme des Kommandos eine vom Senat unabhaengige Stellung bezeichnete und dass die Buergerschaft bereitwillig darauf einging.

Wie weit andererseits gegen den Kaukasus und die Euphratquellen das :Pontische Reich sich um diese Zeit erstreckte, ist nicht genau zu bestimmen; doch scheint es den westlichen Teil von Armenien um Enderes und Diwirigi oder das sogenannte Klein-Armenien als abhaengige Satrapie umfasst zu haben, waehrend Gross -Armenien und Sophene eigene unabhaengige Reiche bildeten.

Aegypten war jetzt der einzige wenigstens dem Namen nach noch unabhaengige Staat des hellenischen Ostens; ebenwie einst, als die Perser an der oestlichen Haelfte des Mittelmeers sich festsetzten, Aegypten ihre letzte Eroberung war, saeumten auch die maechtigen Eroberer aus dem Westen am laengsten mit der Einziehung dieser reichen und eigenartigen Landschaft.

Deutlicher konnte das Gesetz es nicht aussprechen, dass es zugleich unabhaengige, nicht verschuldete Bauernwesen und kaufmaennischen Kredit herzustellen, alles Scheineigentum aber wie alle Wortlosigkeit mit unerbittlicher Energie zu unterdruecken beabsichtige.

Der unabhaengige Staat bezahlt den Preis seiner Selbstaendigkeit nicht zu teuer, indem er die Leiden des Krieges auf sich nimmt, wenn es sein muss; der Staat, der die Selbstaendigkeit eingebuesst hat, mag wenigstens einen Ersatz darin finden, dass der Schutzherr ihm Ruhe schafft vor seinen Nachbarn. Allein diese Klientelstaaten Roms hatten weder Selbstaendigkeit noch Frieden.

Die Statthalter dieses letzteren, gebirgigen, kriegerischen und entlegenen Landes waren von je her bestrebt gewesen, eine von dem Grosskoenig unabhaengige Stellung zu gewinnen; um so verletzender und bedrohlicher war es fuer die parthische Regierung, wenn Pompeius von diesem Dynasten die dargebotene Huldigung annahm.

Wenn, wie dies wahrscheinlich ist, es in Rom oder doch in Latium einmal eine Zeit gegeben hat, wo wie der Staat selbst, so auch jedes seiner letzten Bestandteile, das heisst jedes Geschlecht gleichsam monarchisch organisiert war und unter einem, sei es durch Wahl der Geschlechtsgenossen oder des Vorgaengers, sei es durch Erbfolge bestimmten Aeltesten stand, so ist in derselben Epoche auch der Senat nichts gewesen als die Gesamtheit dieser Gechlechtsaeltesten und demnach eine vom Koenig wie von der Buergerversammlung unabhaengige Institution, gegenueber der letzteren, unmittelbar durch die Gesamtheit der Buerger gebildeten gewissermassen eine repraesentative Versammlung von Volksvertretern.

Auf eigene Hand griff Lucullus die westlichen Nachbarn der Arevaker, die Vaccaeer, an, eine noch unabhaengige keltiberische Nation, die mit den Roemern im besten Einvernehmen lebte. Nach dieser Heldentat, die etwa 20000 wehrlosen Menschen das Leben gekostet haben soll, ging der Marsch weiter.