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Nicht als haette es wuest gelegen; vielmehr wie die pontische Landschaft noch heute eine der lachendsten der Erde ist, in der Getreidefelder mit Waeldern von wilden Obstbaeumen wechseln, war sie ohne Zweifel auch zu Mithradates' Zeit wohl bebaut und verhaeltnismaessig auch bevoelkert.

Durch solche Reden des neuen Perikles ward es erreicht, dass die wenigen Verstaendigen aus Athen entwichen, der Poebel aber und ein paar toll gewordene Literaten den Roemern foermlich absagten. So ward aus dem Exphilosophen ein Gewaltherrscher, der, gestuetzt auf seine pontische Soeldnerbande, ein Schand- und Blutregiment begann, und aus dem Peiraeeus ein pontischer Landungsplatz.

Mithradates gab in allen Stuecken nach; Gordios musste die Schuld der kappadokischen Wirren auf sich nehmen und der falsche Ariarathes verschwand; die Koenigswahl, die der pontische Anhang vergebens auf Gordios zu lenken versucht hatte, fiel auf den angesehenen Kappadokier Ariobarzanes.

Es war unvermeidlich, waehrend des Feldzugs in Armenien das ausgedehnte pontische Gebiet stark besetzt zu halten, da sonst dem in Armenien stehenden Heer die Verbindung mit der Heimat verloren ging und ueberdies ein Einfall Mithradats in sein ehemaliges Reich leicht vorherzusehen war.

Die schon vorher bluehende Piraterie wurde jetzt als willkommene Bundesgenossin ueberall entfesselt, und mit furchtbarer Raschheit erfuellten bald Korsarengeschwader, pontische Kaper sich nennend, weithin das Mittelmeer.

In der Krim gar und den benachbarten Landschaften dachte der pontische Koenig nicht daran zurueckzuweichen und trug vielmehr seine Waffen weiter und weiter.

Ungeduldig gab endlich Pompeius es auf, die pontische Armee zu begleiten und ging, den Koenig stehen lassend, daran, das Land zu unterwerfen: er rueckte an den oberen Euphrat, ueberschritt ihn und betrat die oestlichen Provinzen des Pontischen Reiches.

Die iberische Beute wird sich auf Caesars Statthalterschaft des Jenseitigen Spanien beziehen und Mamurra schon damals, wie sicher spaeter in Gallien, in seinem Hauptquartier sich befunden haben; das pontische geht vermutlich auf Pompeius' Krieg gegen Mithradates, da zumal. nach der Andeutung des Dichters nicht bloss Caesar den Mamurra bereichert hat.

Roemischerseits ward zur Fuehrung des Krieges in erster Reihe der Konsul des Jahres 680 , Lucius Lucullus, ausersehen, der als Statthalter von Asien und Kilikien an die Spitze der in Kleinasien stehenden vier Legionen und einer fuenften von ihm aus Italien mitgebrachten gestellt und angewiesen ward, mit dieser auf 30000 Mann zu Fuss und 1600 Reiter sich belaufenden Armee durch Phrygien in das Pontische Reich einzudringen.

Sowie es die Jahreszeit erlaubte, ueberschritten die roemischen Truppen die pontische Grenze. Gegen sie stand hier mit 30000 Mann zu Fuss und 3000 Reitern Koenig Mithradates.