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Falkenauge drehte sich aufgeregt im Kreis der Räuber herum und deutete zur Festung. ,,Hast halt auch amal was g'sehn", sagte der ernüchterte Schreiber. ,,Ja, also los! Wir müssen jetzt ins Eckertsgärtle!" rief der bleiche Kapitän. ,,Ich werde dem Streberle sagen: wenn Sie's Maul halte, kriege Sie Ihren Hobel wieder.

Er ernüchterte die Tiefe und Feierlichkeit seiner Stimmung nicht mit dem Üben banaler Liedchen. Er ließ ihn Choräle spielen und ließ keinen Akkord sich aus dem anderen ergeben, ohne auf die Gesetzmäßigkeit dieses Ergebnisses hinzuweisen. Bei ihrer Stickerei oder ihrem Buche verfolgte Gerda jenseits der Portieren den Gang des Unterrichtes.

Huhu, dort kommt wieder so ein schwarzer Mordbube, der Beelzebub selber!“ Erschrocken griff der Knecht die Bürgermeisterin beim Arm und riß sie mit sich im Sturmlauf zum Trinkhaus, das durch die Hilferufe beider im Nu alarmiert war. Die Kunde von einer Entführung Salomes wirkte auf die Festgesellschaft geradezu lähmend, sie ernüchterte die Männer und verursachte Weibern Krämpfe.

Wenn Meister Bruhn das sah, dann lächelte er mild-ironisch und sagte: »Müller, sehn Se beim Spielen hierher; die nehmen doch lieber Keld als MuszikUnd das ernüchterte. XXVIII. Kapitel. Ein Kapitel, in dem aber auch rein gar nichts geschieht und das der gewöhnliche Leser wütend überschlagen wird.

Überaus rasch ernüchterte er sich; nahm das Schreiben des gnädigen Herrn mit Ehrfurcht an sich, riß sich den Strohhut ab, schimpfte grob über die unsaubere oberfächliche Art, mit der man ihn angezogen hatte; wo der Hut mit der Seidenbinde sei, und zeigte sich in seinem Benehmen derart völlig seiner Rolle gewachsen.

Nach und nach wurde er stiller, hörte nun auch die Gegenreden aufmerksam an und fand, daß er eigentlich nicht im stande war, ihnen zu antworten. Langsam begann er einzusehen, daß alle seine Begeisterungen Bruchstücke eines großen Monologes waren und dieses Erkennen ernüchterte und vereinsamte ihn sehr.

Und ein Jubelruf, ein Beifalldonner der Massen begrüßte das berauschte Scheusal, und es hallte endlos und endlos #Vive Robespierre!# daß es ihn ernüchterte und ihm das Herz wieder stark machte; jetzt trat er auf die Tribüne und begann vorlesend ein Gekreische, denn eine Rede war es nicht zu nennen, im abscheulichen Dialect von Artois, in dem sich Flämisch und Französisch mischt, und schrie hohe Worte der Versammlung zuvon glücklichem Tag, französischem Volk und höchstem Wesen, von Tyrannei und Trug und Verbrechen auf Erden, von den Unterdrückern des Menschengeschlechts, mit denen eine ganze Nation im Kampfe liege, und diese Nation raste nun von der Blutarbeit, um dem höchsten Wesen, in dessen Auftrag sie ihre heroischen Arbeiten vollbringe, ihre Gedanken und Wünsche zu weihen.

Aber und plötzlich sah er die Frau nackt diese nicht; es müßte die Ernüchterte sein, die sich noch einmal krümmen ließe. Da trat ein Herr auf ihn zu, und ha ha, und schön Wetter ging es hin und her, Vergangenheit und Zukunft eine Weile im kategorialen Raum. Als er fort war, taumelte Rönne.

Ernüchterte, vom Affect ausruhende Menschen verstehen die Moralität jener Augenblicke nicht mehr, aber die Bewunderung Aller, die jene miterlebten, hält sie aufrecht; der Stolz ist ihr Trost, wenn der Affect und das Verständniss ihrer That weicht.