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Eduard der Erste ruht ebenfalls hier; neben ihm seine Gemahlin, Eleonore von Kastilien, dieses Muster ehelicher Lieber und Treue bis in den Tod. Als ihr Gemahl noch Kronprinz war, zog auch er 1274 zum frommen Kriege ins gelobte Land. Eleonore begleitete ihn, achtete nicht der weiten, gefahrvollen Reise, wollte lieber alles Ungemach dulden, als von dem so hoch Geliebten entfernt lebten. Gestärkt durch ihren Anblick, angefeuert durch ihren Mut, richtete er siegend unter den Sarazenen bald große Verwüstungen an. Die Ungläubigen rächten sich aber fürchterlich und tückisch. Sie sandten Meuchelmörder gegen ihn aus, die ihn mit einem tödlich vergifteten Pfeile am Arme verletzten. Die Mörder fielen zwar unter den rächenden Schwertern seiner Getreuen, aber Eduard ward bewußtlos in sein Zelt getragen. Die

Den Anschauungen, in denen Sie auferzogen sind, widerspricht die Lösung einmal geschlossener, ehelicher Bündnisse. Unsere abgeklärteren Begriffe haben uns dahin gebracht, daß wir sagen: man trenne sich ohne Eklat in Frieden und suche, statt sich unpraktischen Sentimentalitäten hinzugeben, die Folgen eines begreiflichen und verzeihlichen Irrtums zu beendigen. Die Ansicht, man nähme Schaden an seiner Ehre und seinem Ansehen, ist nur ein

Es wurden nicht blos die Rechte des Herzogs von York, eines ausgemachten Katholiken, sondern auch die seiner beiden Töchter, aufrichtiger und eifriger Protestantinnen, angegriffen, und mit Bestimmtheit behauptet, der älteste natürliche Sohn des Königs sei von ehelicher Geburt und der gesetzmäßige Erbe der Krone.

Sie erfuhr jetzt zum ersten Male mit nicht geringem Erstaunen, daß, wenn sie Königin von England würde, Wilhelm ihren Thron nicht theilen sollte. Sie erklärte mit den innigsten Worten, daß es keinen Beweis von ehelicher Unterwerfung und Liebe gebe, zu dem sie nicht jeden Augenblick bereit wäre.

Des Kaisers Antlitz verdüsterte sich wieder und trüb ward sein Sinn, er selbst die Beute schreckhafter Gedanken, ein Spielball in den Händen seiner herrschsüchtigen, fanatischen Umgebung. Doch hielt Rudolf sein gegebenes Wort, er nobilitierte die tapfere Frau und bestätigte den Kindern den Namen Raittenau und gab ihnen die Rechte ehelicher Geburt.

Ich bin so gut Dein Kind, wie Deine ehelichen es sind, vor Gott dem Allmächtigen habe ich von Dir Alles zu fordern, was ein ehelicher Sohn vom Vater zu fordern hat und wenn Gerechtigkeit auf Erden zu finden wäre, würden die Gesetze einen Menschen Deiner Art ins Zuchthaus zu den Leibesmördern und Seelenmördern senden oder jedenfalls weniger, auch gar keinen Unterschied zwischen den Rechten ehelicher und unehelicher Kinder machen!"

Die Utopier ahnden dieses Vergehen deshalb so streng, weil sich, wie sie voraussehen, nur selten zwei Leute zu ehelicher Gemeinschaft vereinigen würden, wenn man den zügellosen Geschlechtsverkehr nicht energisch unterbände; denn in der Ehe muß man sein ganzes Leben mit nur einer Person zusammen verbringen und außerdem so mancherlei Beschwernis geduldig mit in Kauf nehmen.

Wie der Allmächtige erhöret ein frumb Geber, wird öffnen Ohr und Herz auch der mächtige Kaiser einer innigen Bitte aus tiefstem Herzensgrund!“ „Erhebet Euch! Steht auf Ihr Kinder! Nicht vergebens sollet die Händchen gehoben haben Ihr zu mir in kindlichem Vertrauen! Der Kaiser wird Euch den Namen geben nach ehelicher Geburt und Recht, darauf geb' ich mein kaiserliches Wort!“

Als dann dazu noch die Nobilitierung Salomens und die kaiserliche Anerkennung ehelicher Geburtsrechte für Wolf Dietrichs Kinder bekannt wurde, da flammte in Münchens Residenz die Entrüstung in stärkstem Maße auf, auf Befehl des Herzogs ward eine Liste aller Sünden und Frevelthaten des Salzburgers aufgestellt und nach Rom geschickt in der Hoffnung, daß der Papst willfähriger denn der Kaiser sein werde.

Die Rechtskundigen, die sie darüber befragten, waren aber verschiedener Meinung und so trauten sich die Franceschini nicht an einen so zweifelhaften Prozeß. Was sie erreichten, war die Anerkennung von Pompilias ehelicher Geburt und damit die rechtsgültige Erbschaft der Anleihescheine.