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Der alte Richter saß nun allein und verlassen zu Hause. Im Hause des Bezirksarztes machte Frau Rosa die ersten Gehversuche auf Krücken gestützt und ihr Gatte half ihr bei diesem Beginnen, wobei er sie tröstete über das unvermeidlich gewordene Ungemach, daß ein Fuß kürzer bleiben werde. „Rosel wird halt hinken fürs weitere Leben!“ meinte Dr. von Bauerntanz. „Ich bin eben ein Pfuscher!“

In kurzem soll sich all mein Ungemach enden, und du sollst deine Freyheit haben. Nur noch eine kleine Weile folge mir, und thu mir Dienste. Fünfter Aufzug. Erste Scene. Prospero. Nun ist mein Entwurf zu seiner Zeitigung gelangt; meine Bezauberungen brechen nicht; meine Geister gehorchen, und die Zeit geht aufrecht mit ihrer Ladung davon; wie viel ists am Tage? Ariel.

Jeder sonnige Hügel war benutzt, bald aber bewunderten wir schroffe Elsen am Strom, auf deren schmalen vorragenden Kanten, wie auf zufälligen Naturterrassen, der Weinstock zum allerbesten gedieh. Wir landeten bei einem artigen Wirtshaus, wo uns eine alte Wirtin wohl empfing, manches erduldete Ungemach beklagte, den Emigrierten aber besonders alles Böse gönnte.

Der Großvater wendete sich um, ich auch, er setzte die Spitze seines Stockes in die magere Rasenerde, wir gingen weiter, und er erzählte: »In allen diesen Wäldern und in allen diesen Ortschaften hat sich einst eine merkwürdige Tatsache ereignet, und es ist ein großes Ungemach über sie gekommen. Mein Großvater, dein Ururgroßvater, der zu damaliger Zeit gelebt hat, hat es uns oft erzählt.

Ein noch größerer Dichter, durch Leiden, Gefahren, Armuth, Schmähungen und Blindheit zu gleicher Zeit hart geprüft, ließ, nicht achtend des wüsten Lärms, der rings um ihn tobte, einen so erhabenen und heiligen Gesang ertönen, daß er die Lippen der hehren Tugenden nicht entweiht haben würde, die er mit seinem geistigen Blicke, den kein Ungemach verdunkeln konnte, ihre amaranthnen und goldenen Kronen auf das Jaspispflaster herabwerfen sah.

Wie aber, wenn er arm und verachtet dahinlebt, in feuchten, kalten Stuben, an Tischen, über deren Platten ihm das Ungeziefer kriecht, in Betten aus Stroh, in Häusern voll wüsten Gelärms und Geschreis, auf ganz und gar einsamen Wegen, in der Nässe des herabströmenden Regens, auf der Suche nach Lebensunterhalt, den ihm, weil er vielleicht eine dumme Figur macht, kein vernünftiger Mensch gewähren will, unter der Glut der hauptstädtischen Sonne, in Herbergen voll Ungemach, in Gegenden voll Sturm oder in Asylen ohne die Freundlichkeit und Heimatlichkeit, die in dem Namen so schön enthalten ist?

Von Feinden ward das Heer dabei nicht wesentlich beunruhigt; aber die vorgerueckte Jahreszeit man war schon im Anfang September vertrat bei dem Niederweg das Ungemach, das bei dem Aufweg die Ueberfaelle der Anwohner bereitet hatten.

Wer allein leidet, leidet am meisten am Gemüth, indem er mit Menschen umgeben ist, die von seinen Übeln frey, durch den beleidigenden Anblik ihrer Glükseligkeit seine Pein verdoppeln. Wie leicht, wie erträglich scheint mir mein Unglük zu seyn, da der König von gleichem Ungemach gedrükt wird!

Schützt mir, Freund, den Bruder, eh wir verlieren den Degen." Der Spielmann entgegnete: "Das soll alsbald geschehn." 2081 Dann begann er fiedelnd durch den Saal zu gehn: Ein hartes Schwert ihm öfters an der Hand erklang. Vom Rhein die Recken sagten dafür ihm größlichen Dank. Volker der kühne zu Dankwarten sprach: 2082 "Ihr habt erlitten heute großes Ungemach.

Zu ihm sprach Rostem: Laß dir das nicht Sorge werden! Niemand darf zürnen mir und meinem Tun auf Erden. Keikawus weiß das wol, daß er zu dieser Frist Durch Rostems Macht allein in Iran König ist. Er weiß auch, daß mein Schwert ihn nie im Stiche ließ, Wo oft in Ungemach sein toller Mut ihn stieß.