United States or Suriname ? Vote for the TOP Country of the Week !


Vielleicht versteht man nicht ohne Weiteres, was ich hier von einem "Grundwillen des Geistes" gesagt habe: man gestatte mir eine Erläuterung. Das befehlerische Etwas, das vom Volke "der Geist" genannt wird, will in sich und um sich herum Herr sein und sich als Herrn fühlen: es hat den Willen aus der Vielheit zur Einfachheit, einen zusammenschnürenden, bändigenden, herrschsüchtigen und wirklich herrschaftlichen Willen.

Ich wußte, daß ich übers Ziel schoß mit dem »Bequemwerdenlassen in meiner Haut«, aber es fiel mir plötzlich wie Schuppen von den Augen, daß ich inne wurde, was mit den »Entscheidungen« gemeint war, die nicht in der eigenen Brust gefordert werden, sondern vom anderswollenden, herrschsüchtigen, zwiespältigen Andern.

Aber solche Argumente machten keinen Eindruck auf den beschränkten Verstand und den herrschsüchtigen Character des Königs.

Die Tüchtigen und Herrschsüchtigen, so sagte man, werden stets die Führung in den Arbeitsgemeinschaften an sich reißen, die Masse aber wird hypnotisiert, gezwungen oder freiwillig immer wie eine Hammelherde hinter den Führern nachlaufen. Gewiß, die Tüchtigen werden die Führung haben, sie sollen sie haben.

Ein Allegro assai aus dem G-dur mit Waldhörnern, durch Flöten und Hoboen, auch den Grundbaß mitspielende Fagotte verstärkt, drückt den durch Zweifel und Furcht unterbrochenen, aber immer noch sich wieder erholenden Stolz dieses treulosen und herrschsüchtigen Ministers aus. In dem dritten Akte erscheint das Gespenst.

Wie mag er nur mit so vielem Eifer die Sache dieses stolzen, herrschsüchtigen Mannes führen, der seine Edlen ermordet, der seine Bürger in den Staub tritt, der an seiner Tafel das Mark des Landes verpraßt und seine Bauern verschmachten läßt?"

Lag hier eine Schlinge des schlauen und herrschsüchtigen Weibes? Oder waren die Thoren wirklich so blind, gerade ihm dies Amt aufzudringen? Und wenn dem so war, was sollte er thun? Sollte er den Moment benutzen, sogleich loszuschlagen, Rom zu gewinnen? Und für wen? für Byzanz? oder für einen Kaiser im Abendlande? Und wer sollte das werden? Oder waren die Dinge noch nicht reif?

Des Kaisers Antlitz verdüsterte sich wieder und trüb ward sein Sinn, er selbst die Beute schreckhafter Gedanken, ein Spielball in den Händen seiner herrschsüchtigen, fanatischen Umgebung. Doch hielt Rudolf sein gegebenes Wort, er nobilitierte die tapfere Frau und bestätigte den Kindern den Namen Raittenau und gab ihnen die Rechte ehelicher Geburt.

Sir Thomas Clifford war Schatzkommissarius, und hatte sich im Hause der Gemeinen sehr bemerkbar gemacht. Er war von den Mitgliedern der Cabale das Ehrenwertheste, denn bei einem lebhaften und herrschsüchtigen Charakter besaß er ein starkes, wenngleich auf beklagenswerthe Weise irregeleitetes Gefühl für Ehre und Pflicht.

. . . . . Soubretten mit offenen Munden, Autofahrerinnen in Schleiergesichtern, Huren, die auf die Brust sich wiesen, Verbrecherinnen mit Quarzaugen, Damen, die wußten, alles sei duftig, reizvoll, sie angemessen erwartend in ihrer Sicherheit, Seglerinnen mit Nacken wie Katzen gespannt, Reiterinnen mit bleichen, herrschsüchtigen Gesichtern, Mädchen mit Gliedern, als trüge jeder Muskel ein Service, Schauspielerinnen mit roher Träumerei vor dem Auge.