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. . . . . Soubretten mit offenen Munden, Autofahrerinnen in Schleiergesichtern, Huren, die auf die Brust sich wiesen, Verbrecherinnen mit Quarzaugen, Damen, die wußten, alles sei duftig, reizvoll, sie angemessen erwartend in ihrer Sicherheit, Seglerinnen mit Nacken wie Katzen gespannt, Reiterinnen mit bleichen, herrschsüchtigen Gesichtern, Mädchen mit Gliedern, als trüge jeder Muskel ein Service, Schauspielerinnen mit roher Träumerei vor dem Auge.

Wobey sie noch die lächerliche Irrung begiengen, die Criminalverbrechen mit den Polizeybetretungen zu vermengen, und alle geschorne Verbrecherinnen für Gassenphrynen auszugeben, vermuthlich weil sie von ihren Gegenständen begeistert, es ihnen nicht ansahen, daß so eine Vermuthung die gröbste Satyre auf ihr eigenes männliches Geschlecht sey.

So bald der Pöbel was zu sprechen hatte, hatten sie was zu schreiben, und wie der Hunger gierig an einer harten Brodkruste nagt, so nagte ihre Schreibsucht heißhungrig an jedem Gassenspektakel. Die öffentliche Arbeit der geschornen Verbrecherinnen war ihnen ein willkommener Stoff.

Man pries ihre noch immer große Schönheit; kurz, sie wurde Mode, wie das ja aber auch mit interessanten Verbrecherinnen in Frankreich und anderswo noch heutzutage der Fall ist. Die Teilnahme, welche sie erregte, brachte ihr jedoch Gefahr. Man gab ihr den wohlgemeinten Rat, Aix schleunigst zu verlassen und sich verborgen zu halten. Sie reiste ab aber von da an verlor sich ihre Spur für ewig.