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O deine Ehre, Ludwig, deine Ehre! Ludwig. Ich erstaunen wie Euer Majestät so kalt seyn kan, da so wichtige Betrachtungen auf sie würken. Pandolph. Ich will den Fluch über sein Haupt aussprechen. König Philipp. Du sollst es nicht nöthig haben. England, ich falle von dir ab. Constantia. O edle Wiederkehr der verbannten Majestät! Elinor. O schändliche Empörung der Französischen Unbeständigkeit!

König Philipp, was sagst du zu dem Cardinal? Constantia. Was kan er anders sagen, als wie der Cardinal. Ludwig. Bedenket euch, Vater; die Frage ist, ob ihr euch den schweren Fluch von Rom, oder den leichten Verlust von Englands Freundschaft zuziehen wollt; wählet das leichteste Übel. Blanca. Das ist Rom's Fluch. Constantia.

Entweder wollen wir unsre königlichen Gebeine vor diesen Mauern niederlegen, oder wenn wir gleich in französischem Blut auf den Markt-Plaz watten müßten, Angiers diesem jungen Prinzen unterwürfig machen. Constantia. Wartet noch auf die Antwort, die euer Abgesandter bringen wird; ihr könntet sonst eure Schwerdter zu voreilig mit Blute besudeln.

Geduld, gute Lady; guten Muth, theure Constantia. Constantia. Nein, ich biete allem Rath, aller Hoffnung Troz, ausser dem was allem Rath und aller Hoffnung ein Ende macht.

Vater, zu den Waffen. Blanca. An deinem Hochzeit-Tage? Wider das Blut, mit dem du dich vermählt hast? Wie? Sollen erschlagne Menschen unserm Fest beywohnen? Sollen brausende Trompeten und lautlermende Trummeln, den Tact zu unserm hochzeitlichen Gepränge geben? Constantia.

Ich könnte es nach wohl ertragen, daß England dieses Lob erhielte, wenn ich nur wenigstens ein Beyspiel, für unsre Schande kennte. Das Grab einer Seele, das den unsterblichen Geist wider seinen Willen in der verhaßten Gefangenschaft eines gequälten Athems hält. Ich bitte dich, Lady, komm mit mir hinweg. Constantia. Seht, seht, das ist nun der Ausgang euers Friedens. König Philipp.

Ich wollt', ich läge tief in meinem Grab; ich bin nicht werth, daß man soviel Lerms meinetwegen mache. Elinor. Seine Mutter beschämt ihn so, der arme Junge, er weint. Constantia.

Pembrok, sorget dafür, daß er mit einem anständigen Geleit aus unserm Reich entlassen werde; lebe wohl, Chatilion. Elinor. Wie nun, mein Sohn? Sagt' ich nicht immer, diese ehrgeizige Constantia werde nicht ruhen, bis sie Frankreich und alle Welt für die Ansprüche ihres Sohns in Flammen gesezt habe?

Ruffet die Lady Constantia; ladet sie eilfertig zu unsrer Feyrlichkeit ein; wenn wir gleich nicht das ganze Maaß ihres Willens erfüllen, so werden wir sie doch in gewissem Maasse befriedigen, und wenigstens ihren Ausruffungen den Mund stopfen. Izt laßt uns zu Vollziehung dieser unvorgesehnen und unvorbereiteten Solennität keine Zeit verliehren. Sechste Scene.

Gnädigster Herr, ihre Ohren sind mit Staub verstopft; den ersten April starb eure edle Mutter, und wie ich höre, ist drey Tage vorher auch die Lady Constantia in Raserey verstorben. Doch dieses habe ich nur von einem schwärmenden Gerüchte; ob es wahr oder falsch ist, weiß ich nicht. König Johann.