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Umsonst wählte die Königin, nur kürzlich, vor allen andern das Landgut der Blanca, um die Jahreszeit einige Tage daselbst ruhig zu genießen. Diesen Vorzug selbst wollte Blanca ihr zum Verderben gereichen lassen. Sie hatte an ihren Oheim geschrieben, welcher, aus Furcht, es möchte ihm wie seinem Bruder, ihrem Vater, ergehen, nach Schottland geflohen war, wo er sich im Verborgnen aufhielt.

Soll er ihr, wie es billig wäre, seinen Unwillen zu erkennen geben? Wird sie darum weniger bei ihren schändlichen Gesinnungen bleiben? Soll er der Königin die Sache hinterbringen? Das ist unmöglich: Blanca, seine ihm noch immer teure Blanca, läuft Gefahr. Soll er sie, durch Bitten und Vorstellungen, von ihrem Entschlusse abzubringen suchen?

Er entfernt sich; und die Königin geht gleichfalls ab, nicht ohne uns merken zu lassen, wie wenig ihr Herz mit ihren Reden übereinstimme. Blanca und der Herzog kommen an ihrer Statt, die Bühne zu füllen. Blanca hat dem Herzog es frei gestanden, auf welchem Fuße sie mit dem Grafen stehe; daß er notwendig ihr Gemahl werden müsse, oder ihre Ehre sei verloren.

Sage ich die Wahrheit: so werde ich der nichtswürdige Verkläger meiner Geliebten, meiner Blanca, meiner teuersten Blanca. Die Königin. Sind Sie der Verräter, Graf? Bist du es, Blanca? Wer von euch war mein Retter? wer mein Mörder? Mich dünkt, ich hörte im Schlafe euch beide rufen: Verräterin! Verräter! Und doch kann nur eines von euch diesen Namen verdienen.

Diese Infantin von Spanien, Lady Blanca, ist nahe mit England verwandt; betrachtet den jungen Ludwig, den Dauphin, und dieses liebenswürdige Mädchen. Wenn wollüstige Liebe auf die Jagd der Schönheit ausgehen wollte, wo könnte sie solche schöner finden, als in Lady Blanca? Wenn keusche Liebe gehen wollte, die Tugend aufzusuchen, wo könnte sie solche reiner finden, als in Lady Blanca?

" Um seiner Untreue also zuvorzukommen, will sie ihn je eher je lieber heiraten. Die Königin tritt herein und ist äußerst niedergeschlagen. Blanca fragt, ob sie die übrigen Hofdamen rufen soll: aber die Königin will lieber allein sein; nur Irene soll kommen und vor dem Zimmer singen. Blanca geht auf der einen Seite nach Irenen ab, und von der andern kömmt der Graf.

Februar Abends ankamen. Das Thal wird allmählig weiter; zu beiden Seiten desselben stehen Hügel von Kalktuff, den man hier zu Lande tierra blanca nennt. Die Gelehrten im Lande haben verschiedene Versuche gemacht, diese Erde zu brennen; sie verwechselten dieselbe mit Porzellanerde, die sich aus Schichten verwitterten Feldspaths bildet.

Der Kanzler geht mit diesen Befehlen ab, und Cosme tritt die Königin an. "Diesen Brief", sagt er, "hat mir mein Herr gegeben, ihn nach seinem Tode der Blanca einzuhändigen.

"Sei ruhig, Blanca!" erwidert Essex: "ich bin entschlossen." "Und wozu?" "Gleich will ich dir es schriftlich geben." Essex setzt sich nieder, an ihren Oheim zu schreiben, und indem tritt der Herzog aus der Galerie näher. Er ist neugierig, zu sehen, wer sich mit der Blanca so lange unterhält; und erstaunt, den Grafen von Essex zu erblicken.

König Johann. Frankreich, du sollst diese Stunde noch in dieser Stunde bereuen. Blanca. So muß die Sonne in Blut untergehen. Schöner Tag, fahr' wohl! Wo ist die Parthey mit der ich gehen muß? Ich stehe zwischen beyden, jede Armee hat eine Hand, und indem ich beyde halte, reissen sie sich in ihrer Wuth von einander, und zerstüken mich.