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War auch mein Ernst noch sanft, mein Schmerz noch unschuldsvoll? Und hab ich nichts geredt, das ich bereuen soll? Hab ich die Meinigen durch Sorgfalt mir verpflichtet, Sie durch mein Beyspiel still zum Guten unterrichtet? War zu des Mitleids Pflicht mein Herz nicht zu bequem? Ein Glück, das Andre traf, war dieß mir angenehm? War mir der Fehltritt leid, so bald ich ihn begangen?

Aber wie oft überraschte er damit in seinen letzten Jahren selbst diejenigen, die mit seinen Talenten vertraut waren? Die genievolle Eingangssinfonie zum Don Juan ist ein merkwürdiges Beyspiel davon. Mozart schrieb diese Oper im Oktober 1787 zu Prag; sie war nun schon vollendet, einstudirt, und sollte übermorgen aufgeführt werden, nur die Ouverture fehlte noch.

Sein Beyspiel lehret dich; und einer Seele Heil Ist ihm das größte Glück. Dir mangeln gute Sitten; Er giebt dir Unterricht und stärket ihn durch Bitten. Er sieht ein redlich Herz, das durch des Freygeists Spott Im Glauben wanken will; er siehts, und wird sein Gott. Er sieht, des Jünglings Fuß verläßt den Weg der Tugend; Er eilt, als wärs sein Sohn, und rettet seine Jugend.

Ich glaube nicht, um nur ein Beyspiel anzuführen, daß unsre Väter durch die Stelle des Abendliedes: Oeffne deiner Güte Fenster, Sende deine Wach herab, Daß die schwarzen Nachtgespenster &c. sind beleidiget worden; aber ich glaube, daß sie in unsern Tagen beleidiget. Das Platte in der geistlichen Poesie ist weder die Schuld unsrer Sprache, noch der Andacht.

51 Gieb, Schönste, mir ein Beyspiel edler Huld, Gieb mir die Ruh, die du mir raubtest, wieder! Ich lege Kron' und Reich zu deinen Füßen nieder; Ergieb dich mir, so sey dem Frevler seine Schuld Geschenkt! Er zieh', mit königlichen Gaben Noch überhäuft, zu seinem Volk zurück! O zögre nicht, die Güte selbst zu haben Die du begehrst! Ein Wort macht mein und sein Geschick.

Laß nicht dein Auge dir gebieten; Und sey, die Wollust zu verhüten, Stets schamhaft gegen deinen Leib. Entflieh des Witzlings freyen Scherzen, Und such im Umgang edler Herzen Dir Beyspiel, Witz, und Zeitvertreib. Der Mensch, zu Fleiß und Arbeit träge, Fällt auf des Müßigganges Wege Leicht in das Netz des Bösewichts. Der Unschuld Schutzwehr sind Geschäffte.

So viele Feinde und Neider auch jeden seiner Vorzüge durch Herabsetzung und Verläumdung zu verdunkeln bemüht waren: so vollkommen war dennoch der Triumph seiner Kunst bey unbefangenen, von dem Roste der Mode unverletzten Seelen. Alle wahren Kenner der Tonkunst huldigten seinem Genie. Ich will davon ein Beyspiel anführen.

Ein Kopf, dem die Natur mehr Geist, als Glück, verliehn, Ist seiner Achtung werth; er sucht ihn aufzuziehn, Durch Beyspiel, durch Verstand, durch Großmuth, Hülf und Wachen, Klug, edelmüthig, treu, groß, und beglückt zu machen. Was kann er edlers thun, als daß er für die Welt, Ein nicht von seinem Blut entsproßnes Kind erhält?

Was die übrigen betrift, das sind Leute die sich berichten lassen; sie werden uns die Gloke zu einem jeden Geschäfte sagen, das unserm Angeben nach, in dieser oder jener Stunde gethan werden muß. Sebastian. Dein Beyspiel, theurer Freund, soll mein Muster seyn; Ich will Neapel gewinnen wie du Meiland.

Wer gab dir Muth und Lust, so glücklich ihn zu zeigen? Geburt und Unterricht, der Lehrer und der Freund, Das Beyspiel und das Glück, und was sich sonst vereint, Den Trieb nach Wissenschaft und deinen Fleiß zu mehren, Weß sind sie? Wag es nur, und zieh von deinen Ehren Gerecht den Antheil ab, den jedes fordern kann, Was hätte, sonder sie, dein grosser Fleiß gethan?