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Daher war es, besonders in der ersten Zeit, geboten, durch Narkotika, verbunden mit den betreffenden Heilmitteln, auf das subjektive Empfinden der Patienten einzuwirken. Da Chinin und Jodkali einen nicht oft im Stich liessen, machten sie während des Verlaufs der Krankheit einen sehr erwünschten Effekt.

Mit grossem Eifer musste er den Vorschriften gefolgt sein, denn er kam mir jetzt als kräftiger Mann entgegen und brachte mir als Zeichen seiner Dankbarkeit einige Früchte, allerdings mit der Bitte um eine weitere Dosis Chinin.

Eine Verabreichung mehrerer Dosen Chinin per Tag in Fällen einer undeutlichen Intermission hatte selten guten Erfolg. Fälle von Malaria larvata beobachtete ich zwei Mal in Form von periodisch auftretender Diarrhoe, die auch nach monatelanger Dauer durch Chinin in kurzer Zeit kuriert werden konnte.

Darauf strömten wiederum Kranke herbei, die mich um Chinin, hauptsächlich aber um Jodkali baten, dessen gute Wirkung sie seit meinem letzten Besuche, wo ich ihnen dieses Mittel in grösserer Menge verteilt hatte, aus Erfahrung kannten. Unter anderem erfuhr ich von den Leuten, dass viele es lebhaft bedauerten, wegen der Krankheit des Häuptlings nicht mit mir zur Küste reisen zu können.

Einen Beweis dafür, dass die genannten Faktoren wirklich ein Ausbrechen des Fiebers veranlassen, indem sie den Körper schwächen und dadurch für Malariainfektion empfänglich machen, fand ich darin, dass es mir stets glückte, das Fieber mit einer temporären Dosis Chinin bleibend zu vertreiben, während die ursprünglichen Krankheiten wie Indigestion, Influenza u.s.w. unabhängig von der Malaria ihren normalen Verlauf nahmen.

Am dringendsten bedurfte meiner wieder der alte Bo Adjang, der in der letzten Zeit wieder stark an Malaria gelitten hatte und bei seinem Alter sehr schwach war; es dauerte auch mehrere Tage, bis ich ihn mit Chinin, grosser Ruhe und geeigneter Nahrung etwas herauf brachte.

Gerade als die Sonne untergehen wollte, entdeckte ich ein stattliches Schloss, wanderte den Hügel hinauf, und obschon die Leute kein Wort von dem verstanden, was ich wollte, merkten sie doch, ich wünsche nur ein Unterkommen, und das gaben sie mir. Am anderen Morgen befand ich mich bedeutend besser, ich hatte eine grosse Gabe Chinin genommen, und das Fieber war endlich gewichen.

Auch Uhrläden, zwei oder drei, ja sogar eine Pharmacie ist vorhanden, wenn man so eine Ansammlung fast aller Medicamente, worunter auch Chinin, Tartarus stib. und Ipecacuanha, nennen kann. Ein gewisser Djaffar hat sich diese Medicamente von Lissabon geholt, und ein Verzeichniss in portugiesischer Sprache zeigt zugleich die zu gebende Dose an und die Krankheit, wogegen die Medicin gegeben wird.

Schon das häufige Vorkommen akuter und chronischer Malaria bei Erwachsenen spricht gegen vollständige Immunität. Dass bei den Dajak in akuten und chronischen Fällen eine geringe Dosis Chinin bereits eine so starke Wirkung erzielt, weist jedoch auf eine partielle Immunität, die sie sich vielleicht durch die in der Kindheit bestandenen Malariaanfälle erworben haben.

»Besorgnis? O ... wir müssen, wie gesagt, darum besorgt sein, die Erkrankung einzuschränken, den Husten zu mildern, dem Fieber zu Leibe zu gehen ... nun, das Chinin wird seine Schuldigkeit tun ... Und dann noch eins, lieber Senator ... Keine Schreckhaftigkeit den einzelnen Symptomen gegenüber, nicht wahr? Sollte sich die Atemnot ein wenig verstärken, sollte in der Nacht vielleicht etwas Delirium stattfinden, oder morgen ein bißchen Auswurf sich einstellen ... wissen Sie, so ein rotbräunlicher Auswurf, wenn auch Blut dabei ist ... Das ist alles durchaus logisch, durchaus zur Sache gehörig, durchaus normal. Bereiten Sie, bitte, auch unsere liebe, verehrte Madame Permaneder darauf vor, die ja die Pflege mit soviel Hingebung leitet ... A propos, wie geht es ihr? Ich habe ganz und gar zu fragen vergessen, wie es in den letzten Tagen mit ihrem Magen gewesen ist