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In reiner Anschauung genießt der Hörer das erklingende Tonstück, jedes stoffliche Interesse muß ihm fern liegen. Ein solches ist aber die Tendenz, Affekte in sich erregen zu lassen. Ausschließliche Betätigung des Verstandes durch das Schöne verhält sich logisch anstatt ästhetisch, eine vorherrschende Wirkung auf das Gefühl ist noch bedenklicher, nämlich gerade pathologisch.

"Also baden wir zuerst, dann können wir frische Kleider anziehen und die alten waschen. Ist ja logisch, nicht?" sagte Sara mit ihrer zarten Stimme. Das Wasser war frisch aber nicht zu kalt. Es war sowieso ein sehr heisser Tag und das Bad tat gut. Was für ein Genuss das war in dieser herrlichen Bergwelt ein Bad zu nehmen.

Solche Urteile werden witzig in dem Masse als sie zugleich fremdartig, überraschend, im Grunde zum Ausdruck ihrer Meinung logisch ungeeignet erscheinen. In ausgeführterer Weise und kunstmässiger tritt das bildliche Urteil auf in der "Allegorie" im engeren Sinne. Man denke etwa an Schiller's "Pegasus im Joche."

Und wenn irgend ein neues Thier entdeckt würde, das keine grössere Verschiedenheiten vom Känguruh und der Beutelratte darböte, als diese unter einander haben, so würde der Zoolog nicht bloss logisch verbunden sein, es mit diesen in dieselbe Ordnung zu bringen, sondern er würde überhaupt gar nicht daran denken, etwas anderes zu thun.

Der Unterschied einer undeutlichen von der deutlichen Vorstellung ist bloß logisch, und betrifft nicht den Inhalt. Ohne Zweifel enthält der Begriff von Recht, dessen sich der gesunde Verstand bedient, ebendasselbe, was die subtilste Spekulation aus ihm entwickeln kann, nur daß im gemeinen und praktischen Gebrauche man sich dieser mannigfaltigen Vorstellungen in diesen Gedanken nicht bewußt ist.

Diese metaphysische Einstellung zur Musik ist eine der grundlegenden, logisch nicht zu erklärenden Eigenschaften des Volkscharakters oder der Volksseele.

So handelte also Fourier vollkommen logisch. Er that, was allen sozialen Neuerer das ganze Mittelalter hindurch auch gethan hatten.

Der Satz: alles Existierende ist durchgängig bestimmt, bedeutet nicht allein, daß von jedem Paare einander entgegengesetzten gegebenen, sondern auch von allen möglichen Prädikaten ihm immer eines zukomme; es werden durch diesen Satz nicht bloß Prädikate untereinander logisch, sondern das Ding selbst, mit dem Inbegriff aller möglichen Prädikate, transzendental verglichen.

IV. Die witzige Urteilsbeziehung setzt zwei oder mehrere Urteile in Beziehung. Dabei ist sogut wie bei der witzigen Begriffsbeziehung die Beziehung der eigentliche Träger des Witzes. Sie wird hergestellt durch Mittel, die doch logisch nichtig sind oder scheinen. Ebenso nichtig erscheint dann die Beziehung zwischen den Urteilen oder die Geltung, die einem Urteil aus dieser Beziehung erwachsen ist.

Die Rede fließt so verbindungslos und dennoch in so ununterbrochenem Zusammenhang, sie bewegt sich bei dem freisten Gang so voll Numerus, die Glieder, die sich logisch auf einander beziehen, sind oft so weit von einander, ohne jemals die volle Klarheit dieser Beziehung einzubüßen; das epische Prinzip der Episodik durchdringt so sehr jedes einzelne, daß man auch hierin an Homer und die bei diesem Dichter herrschende Einheit von Kunst und kindlicher Einfalt erinnert wird.