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Lilian schüttet vom Turm Körbe Veilchen auf sie aus. Sie huldigen ihr schön. Aufgang des Mondes. Immer noch Rabenschrei. Ich fühle den Sturm in mir wie Reinigung, »Skål« rufe ich, »Cederström, wie frei ich atme, ich liebe die ozeanische Luft«. Wir haben nur eine Frau, Lilian, aber sie wird zwanzig ersetzen. Nun fällt der Tanz.

Die Dämmerung schwebt durch die Eichen. »Zeigt den Wandervögeln das Schloß«, ruft Cederström von der Mauer. »Lilian, gib ihnen ein Schreiben mit für alle Schlösser bis Christiania, schreib, ihr Gesang machte einen Abend heiterWir gehen mit, man zeigt ihnen die Verliese, die Hitze des Tags glüht noch von ihren Wangen. Hurras auf Cederström bringen sie aus, dann schauen sie in die Höhe.

Lilian schwebt als ewiges Lächeln zwischen den kreuzenden Gläsern, wir sind bei Burgunder, wir hatten schon vieles vorher. Der junge Mann aus Helsingborg fühlt, daß es an ihm ist, aus Schweigen und Jugendlichkeit ein wenig herauszutreten: Musik. Wir machen ein Konzert von zwei Stunden. Cederström träumt.

Wir blicken uns um, ein Schiff steht am Himmel auf dem Kopf, ein Flieger surrt nach ihm, wir gehen frühstücken, wir sind sehr hungrig mit einem Mal, wir sind aber keineswegs müde, Cederström hat schwere Augen, es hat einen anderen Grund, wir trinken wieder Aquavit, es ist das letztemal, man kann so rasch nicht enden.

Ich gehe durch ihn hin nach Barsebäcksaltsjöbaden, ich telephoniere von der Post mit Ernst Cederström, er ist bereit, es paßt gerade, er kommt am nächsten Morgen. Wir lassen am nächsten Morgen den Aalkutter mit den Segelnetzen auftakeln, eine Kiste verstauen und fahren gegen den Wind, wir trinken draußen mit Adelkranz und Jöns Holgerson.

Cederström schlägt mir in den Rücken, sein Bart steilt sich vor Lachen im Wind. Ich lasse nichts mehr aus, ich schlage meinerseits dem Baron Uxkull auf die Schultern, »Sie haben einen Kopf wie ein Straußeneisage ich ihm.

Ich kam lächelnd nach Särö, mein Bruder, ich saß einen Tag vor dem marmornen Lächeln, ich sah nicht die Tragik, und jetzt kommt sie aus mir gebrochen, nun kommt sie wie ein Tiger, nun schlägt sie mich entzwei. O, du kannst sagen, du kannst fragen, was du willst, Ernst Cederström, die tödlichen Grüße beim Abschied in Särö, ich sah sie nicht, es ist zu spät jetzt.

Ich weiß nicht wie, aber der Schmerz, der alte Schmerz, der mich selig macht, haust wie ein Wolf in meinem Herzen, ich habe tüchtig getrunken, vielleicht ist auch mein Schmerz berauscht und liegt in Verzückung, ich steige alle Treppen bis zur Halle hinauf, ich gebe dem Helsingborger Lilian, damit er sie betanze, ich falle Cederström um den Hals und ziehe ihn in eine Nische, ich bin vertrauensselig und liebe ihn und renommiere.

Ich sehe Cederström fest wie einen Schlafwandler auf den Ausgang zugehen, renne vorbei. Ich erreiche die Koffer, ich erkenne meine Zeichen. Ich schließe den gelben Koffer auf, reiße die Sachen auseinander, erwische einen Schuhsack, Baron Uxkulls Diener hat ihn gut gepackt, der Schuh fällt heraus, ich achte es nicht. Ich schließe zu, ich hebe mich schwerfällig am Geländer.

Wir trinken lange, aber wir sind in der weißesten Frühe schon losgefahren; als die Glocken zur Arbeit läuten, sind wir schon tief im Gesang. Ich umfasse alles und trinke nicht wenig. »Es lebe Mannerheim, es lebe . . . der General Mannerheimrufe ich, und Holgerson ruft mit, denn er kennt den Namen nicht. Aber Adelkranz speit aus und Cederström kann sich nicht halten vor Lachen.