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So haben die englischen Lügner ByronsEhre gerettet“, so wird es nicht lange mehr dauern, bis sie auch aus Saulus Wilde einen Paulus machen! So ist für Poe den Griswolds ein Ingram gefolgt: „Ach nein, er trank wirklich nicht!“ +Die Engländer dürfen nun Edgar Allan Poe anerkennen, nachdem ihm amtlich bescheinigt ist, dass er ein sittlicher Mensch war!+

Der romantische Mensch Byrons, Goethes, Shelleys, Child Harold und Werther, den leidenschaftlichen Widerspruch seines Wesens zur nüchternen Welt im ewigen Gegensatz empfindend, fördert durch seine Unruhe die chemische Zersetzung der Gefühle. Die exakte Wissenschaft gibt inzwischen noch manche wertvolle Einzelerkenntnis. Dann kommt Stendhal.

Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind in einer unausrechenbaren Entfernung von Allem, was blosse Deutsche mit ihr gemacht haben. Mit Byrons Manfred muss ich tief verwandt sein: ich fand alle diese Abgründe in mir, mit dreizehn Jahren war ich für dies Werk reif.

So streiten Engländer über ihre Dichter! Sie lassen Milton verhungern, sie stehlen Shakespeare sein ganzes Lebenswerk, sie wühlen mit krummen Fingern in Byrons und Shelleys Familiengeschichten, sie begeifern Rossetti und Swinburne, stecken Wilde ins Zuchthaus und zeigen mit den Fingern auf Charles Lamb und Poe weil sie tranken! Ich bin doch froh, dass ich ein Deutscher bin!

Mit Hilfe der schöngebundenen, mit zierlicher Goldpressung versehenen, von anmutigen Bronzeschließen zusammengehaltenen Quartbände, die Jenny mit Auszügen füllte, läßt sich nicht nur verfolgen, was sie las, sondern auch wie sie gelesen hat. Da sind Seiten und Seiten mit Auszügen aus Byrons, Scotts und Shelleys Werken gefüllt.

Solchen Plagiatschnüfflern möchten wir die Ansicht Goethes über das Plagiat in das Gedächtnis rufen. Der Gegenstand des Gespräches zwischen ihm und Eckermann am 18. Januar 1825 waren Lord Byrons angebliche Plagiate. Siehe "Eckermanns Gespräche mit Goethe", 3. Auflage Band I S. 133.

Walter Scott brauchte eine Szene aus meinem "Egmont", und er hatte ein Recht dazu, undweiles mitVerstandgeschah,soisterzuloben. So hat er auch den Charakter meiner "Mignon" in einem seiner Romane nachgebildet, ob aber mit ebenso viel Weisheit, ist eine andere Frage. Lord Byrons "verwandelter Teufel" ist ein fortgesetzter Mephistopheles, und das ist recht.

Der jüngern Dame, die kein Englisch verstand und jene Gedichte kennen lernen wollte, empfahl ich die Übersetzungen meiner schönen, geistreichen Landsmännin, der Baronin Elise von Hohenhausen; bei welcher Gelegenheit ich nicht ermangelte, wie ich gegen junge Damen zu thun pflege, über Byrons Gottlosigkeit, Lieblosigkeit, Trostlosigkeit, und der Himmel weiß was noch mehr, zu eifern.

Und als sie auf ausländische Literatur kamen, als sie von Lord Byron, seinen herrlichen Gedichten und seinem unglücklichen Ende sprachen, als der alte Herr mit dem Theresienkreuz ihn dennoch glücklich pries, weil sein Geist sich höher als alle andern geschwungen, weil er den Menschen und die ganze Natur so tief erkannt habe, da antwortete ihm nein, es ging über seine Begriffe antwortete ihm die kleine Wetterhexe mit Byrons eigenen Worten, als hätte sie seinen Manfred eben erst gelesen: "The tree of knowledge is not that of life."