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Vielleicht aber benutzt Herr von Brinckenwurff die unfreiwillige Muße zu innerer Einkehr und wird wieder friedlichGaston schwoll die Ader auf der Stirn. »Hat er Sie gefordert, oder Sie ihn?« »Das letztere.

Sie können sich nicht vorstellen, was das Festlein, das wir eben feierten also was für einen Affront das für die Familie Brinckenwurff bedeutet. Da muß die Angelegenheit diplomatisch behandelt werdenWährend die beiden Herren noch sprachen, war der Bursche ins Zimmer gekommen und hatte gefragt, welchen Bescheid er dem draußen wartenden Herrn von Brinckenwurff ausrichten solle.

»Das sind unbewiesene Klatschereien, ich wiederhole es nachdrücklich. Mit Dir, Annemarie, kann sich mein Bruder jetzt wohl nicht mehr auseinandersetzen. Aber es sind ja andere vorhanden, die Deine Worte vertreten werdenGaston hob die Hand. »Das letzte war überflüssig, Herr von Brinckenwurff.

Er dachte nur noch einen Gedanken, mit möglichster Beschleunigung den Rittmeister von Lüttritz aufzutreiben, damit dieser dem Herrn von Brinckenwurff in Orlowen die Forderung überbrachte und die blonde Annemarie Gorski ihn nicht für einen Feigling hielt, der gemächlich abwartete, bis andere vor ihm in die Bresche sprangen.

»Mich mit Herrn von Brinckenwurff geschossen!« »Und was ist herausgekommen?« »Nicht allzu viel. Immerhin wird es einige Monate dauern, bis mein Komparent seinen rechten Arm wieder zum Pistolenschießen gebrauchen kann. Der Knochen ist gesplittert, und die Kugel sitzt irgendwo in der Schulter. Der Doktor buddelt noch danach.

Der nachher Hausfreund wird, weil der Herr Gemahl seine Zerstreuung in der Kneipe sucht.« »Und Hermann von Brinckenwurff? Der uns doch als Jugendfreund nahestehtDer Kleine hob die Achseln. »Der andere steht mir näher, seit einer Stunde. Einer mit Irrtümern und Fehlern vielleicht, aber ein Edelmann!

Aber mit diesen sentimentalen Erinnerungen mußte es endlich aus sein. Er war doch kein Verbrecher, dem bei jeder Gelegenheit das Gewissen schlagen mußte. Herr von Lüttritz hatte seinen Gast bis auf die Straße hinausbegleitet. »Gott sei Danksagte er, »Fräulein von Gorski scheint es gar nicht gehört zu haben, daß der ältere Brinckenwurff Ihnen ans Leder will.

»Welches Fest meinen Herr Rittmeister?« »Nun, die ... die Verlobung von Fräulein Annemarie. Erst heute hörte ich zufällig, sie würde sich demnächst öffentlich verloben. Mit dem Herrn von Brinckenwurff, den ich am ersten Abend hier kennen lernte, als ich ankamDer Kleine schwieg darauf, und Gaston mußte weitersprechen.

Ich sage Ihnen gleich, ich bin dessen nicht froh. Ehe ich Ihnen jedoch die Antwort gebe, muß ich ein paar Worte mit meiner Tochter sprechenDer wartende Reitknecht hatte den alten Perkuhn nach dem Stall geführt. Hermann von Brinckenwurff hielt noch im Sattel, die drei anderen standen auf der Freitreppe. Annemarie preßte einen Augenblick lang die Hand auf die Brust, dann trat sie vor.

Und habt Euch bloß um Gottes willen nicht so! Schließlich bin ich doch ein Brinckenwurff! Wenn ich Deiner Tochter die Ehre antue, um sie zu freien, soll sie froh sein, statt hinter mir her zu spionierenAus der Brust des alten Herrn kam ein Stöhnen. »O Du ... jetzt habe ich Dich auch erkannt!