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Aktualisiert: 5. September 2025
Hermann von Brinckenwurff bestieg sein Fuhrwerk, der ältere Gorski ließ den Gaul vorführen zum Inspizierungsritt den Bahndamm entlang, wo an jeder kleinen Brücke die wachsamen Posten standen. Der jüngere geleitete den neuen Rittmeister nach seinem Hotel. Er hatte zu seiner Wohnung in der Nähe des Bahnhofs den gleichen Weg.
Etwas anderes ist es mit dem Stumpfsinn. Der ist bei seinem Besitzer immer gleichmäßig vorhanden. Man sagt nur ab und zu einmal 'Prost' was keine besondere Anstrengung kostet trinkt acht halbe Liter und fährt mit der Befriedigung, sich glänzend unterhalten zu haben, nach Hause.« Herr von Brinckenwurff begehrte auf. »Karlchen, wahr' Deine Zunge!
»Fräulein von Gorski scheint demnach verlobt zu sein?« warf Gaston ein. Er mußte sich zusammennehmen, um seiner Stimme einen möglichst harmlosen Klang zu verleihen. »Verlobt? Na, noch nicht ganz, aber immerhin so gut wie! An Kalinzinnen grenzt Orlowen, im Besitz der Familie von Brinckenwurff ... schon seit ein paar hundert Jahren.
Er kratzte sich mit der gesunden Rechten hinter dem Ohr. »Du, Hans, ich glaube, die schönen Tage von Aranjuez sind vorüber.« »Na Gott sei Dank, das vorher war ja auch zum Speien. Man fängt wieder an, Spaß am Dienst zu kriegen! Aber Du wolltest mir doch vorhin was von Annemarie ...?« »Ach so, ja ... also ich sehe sehr schwarz auf unseren guten Brinckenwurff.
Kalinzinnen und Orlowen zusammen, das war ein Wort, das landwirtschaftlich empfindende Herzen in heller Begeisterung aufflammen lassen mußte. Zwölftausend Morgen, zum Teil prima Weizenboden. Ich gönn' sie dem Hermann Brinckenwurff. Er ist in seiner Art ja auch ein ganz braver Kerl, nur ein bißchen zu pomadig. Und er soll sich beeilen, die kleine Annemarie Gorski endgültig festzulegen.
Wenn Sie also die Liebenswürdigkeit haben wollten, es ihr morgen wieder zuzustellen, Herr ... pardon, aber vorhin bei der Vorstellung habe ich Ihren Namen ...« »Brinckenwurff,« fiel der Lange ein, klappte die Hacken zusammen, »Leutnant der Reserve im Regiment.« Und Hans von Gorski fügte erklärend hinzu: »Hermann von Brinckenwurff!
Hermann von Brinckenwurff machte sich etwas an dem Zaumzeug seines Gauls zu schaffen. »Gott, lieber Onkel, es wird viel geklatscht. Kleinigkeiten werden zu Riesenverbrechen aufgeblasen. Ich bin nicht anders als andere junge Leute von meinem Kaliber. Und den Rittmeister von Lüttritz lang' ich mir auch einmal bei Gelegenheit. Weil seine Frau zu dieser Kuppelei die Hand geboten hat.«
Dem Kleinen stand der Atem still, das gab sicherlich ein Unglück. Er nahm eine Art von Bereitschaftsstellung ein, um bei einem Sturze zur Hand zu sein, aber die Befürchtung war grundlos. Herr von Foucar stieg sicher hinüber, nahm auf dem Stuhle Platz, den der lange Brinckenwurff soeben freigemacht hatte.
»Sehr richtig, Herr Majoratserbe,« sagte der Jüngere mit ernsthaftem Gesicht, während er zugleich dabei in komischer Weise die großen Ohren bewegte. »Sie werden trampeln! Aber bin ich daran schuld? Soll ich meines Bruders Hüter sein?« Und zu dem Langen gewandt, fuhr er fort: »Uebrigens was ist das mit Dir, Herr von und zu Brinckenwurff?
Welcher Moment wäre wohl geeigneter als der erste, um sich bei einem neuen Vorgesetzten ins rechte Licht zu setzen?« So sprach er mit übertriebenem Pathos, wartete ab, bis der Rittmeister von Foucar in der offenen Tür erschien und deutete dann mit dem Zeigefinger auf irgend eine Stelle der Karte: »Also das, mein lieber Brinckenwurff, sind die Mondezer Berge!
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