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»Aber nein, Vatersagte jetzt Thilde mutig. »Wir lachn ja nur, weil weil ... Weißt Vater, weil du uns zwei verloben willst ...« »Uns zwei! Uns zwei! Was sagst denn das so? Und is das was zum Lachen?« »Aber ja! Natürlich, Vater! Wir zwei, wir sind ja nämlich schon längst verheiratet ...« »Wa as ...?« »Ja, Vater! verzeih das ist nämlich mein Eduard der Eduard Flemming, der Maler ...«

Ich schwur dich einem Recken, und nimmst du ihn zum Mann, So hast du meinen Willen mit großen Treuen gethan." Die edle Maid versetzte: "Lieber Bruder mein, 631 Ihr sollt mich nicht flehen, ich will gehorsam sein. Wie ihr mir gebietet, so soll es sein gethan: Dem will ich mich verloben, den ihr, Herr, mir gebt zum Mann."

Die Vorwürfe meiner Mutter verschärften meinen Kummer: meine Koketterie, sagte sie, sei schuld an der ganzen Sache. Ich war sehr unglücklich und malte mir des armen Abgewiesenen Zustand in so düsteren Farben aus, daß ich mich verpflichtet fühlte, ihn zu »retten«, ich wollte ihn um Verzeihung bitten, mich ihm heimlich verloben, ihm ewige Treue schwören.

Papa, Sie haben mich wohl zu sehr gelobt. Meine Schwester kann ja ebensoviel und noch mehr als ich. Cleon. Es ist itzt die Rede nicht von deiner Schwester. Sie hat ihren Herrn Siegmund und verlangt kein großes Glück. Gib ihr etwas von deinem Vermögen: so wird sie vollkommen zufrieden sein. Und so will ich sie gleich heute verloben. Oder möchtest du Herrn Siegmunden lieber zum Manne haben?

Sie kamen auf Erinnerungen, und das Wort »Wissen Sie nochstand über ihren Gesprächen. Da lebte Vollerts Vorgänger wieder auf, Mau, der durchaus nicht begreifen konnte, daß es nicht heiße »djewoll, Herr Hauptmann«, und erst nach strengen Vermahnungen sich sein »to Bafehl« angewöhnte. Und die gute alte Lamprächtige nahmen sie ein wenig durch. Und es war so wunderbar sonnig im Zimmer, als schleppten draußen am Himmel nicht schwarze, zerrissene Wolkenfetzen auf den Horizont herab. Und Likowski sagte: »Wissen Sie noch: so ’n ähnliches Wetter war an jenem Morgen, als wir uns an der Fähre trafen. Ich denke noch manchmal daran: ich stellte Ihnen Marning vor; Sie hatten Ihre pastellblaue Wollmütze auf, die Ihnen entzückend, e–n–t–zückend stand; und keiner von uns hatte ’ne blasse Ahnung, daß Sie sich noch selbigen Tags mit Wynfried Severin verloben würden

War es denn nicht selbstverständlich, daß Hilde Chavonne sich einmal verlobte? Und hatte er denn je geglaubt, sie werde sich mit ihm verloben? Nein, nicht einmal im Traum hatte er das gehofft. Darum hatte er ja auch nie die geringste Anstrengung gemacht, sie zu gewinnen.

Magst Du keinen Kuchen?" "Danke! Ich kaue lieber Tabak." "Also was sagst Du dazu?" "Oh, das hat keine Eile!" "Keine Eile? Übermorgen gehst Du doch wieder fort!" "Na ja ... ich komm' doch wieder!" "Aber ob ich dann Zeit hab', ist ziemlich zweifelhaft; wer weiß, wo ich dann bin!" "Also mit Dir soll ich mich verloben?" "Aber natürlich, Gunnar. Mit wem denn sonst?

Ilse war aufgestanden, denn sie konnte ihre immer wachsende Aufregung nicht mehr verbergen. „Mir ist es auch unbegreiflich, daß sich Ihr Freund nicht mit jener Dame verlobt hat,“ sagte sie mit blitzenden Augen. „Wie konnte er es wagen, sich mit einer andern zu verloben? Das ist doch merkwürdig, das ist unrecht! Er hätte seiner ersten Liebe treu bleiben müssen; warum hat er es auch nicht getan?

Die unzarte Bemerkung der Tante that ihr weh, für sie war ja das Verloben und Heiraten "nicht erfunden", sie durfte zusehen. Und doch war sie ebenso liebebedürftig, hatte ein ebenso empfängliches Herz, wie Mimi und die so viel ältere Tante. Ihre Neigung zu Hermann brannte wie eine Kerze, mit gleicher, ruhiger, sanfter Flamme, sich selbst verzehrend.

Als der entzwei geschossene Apfel dem Könige zum Beweise überreicht wurde, brach die Menge in ein Freudengeschrei aus. Ein solches Wunder hatte sich noch nicht begeben. Des Königs Tochter vergoß Freudenthränen, da ihres Herzens Wunsch in Erfüllung gegangen war; der König aber lud Scharfauge ein, zu ihm zu kommen, damit er ihn sofort seiner Tochter verloben könne.