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Es schwebt mir Christoph Ambergers Bildnis eines Augsburger Patriziers vor, und Holbeins Bildnis des Bürgermeisters Meyer, und Lukas Cranachs Bildnis eines alten Mannes; ich denke an Luthers Gesicht, an Keplers Gesicht, an Scharnhorsts und Nettelbecks Gesicht, an Sebastian Bachs und an Moltkes Gesicht; es sind immer dieselben Züge wie die von Brüdern und Gefährten in der Reihe der wechselnden Geschlechter.

In seinen letzten Lebensstunden mußte Jen oft an das klare Wasser des Bachs seiner Heimat denken und an die wilden Rosen, die über der Flut hingen. Mit solchen Gedanken schlief er eines Abends vor Schwäche ein und erwachte nicht mehr. Es war am vierzehnten August. Elftes Kapitel Ukus Nacht mit dem Elfen

Beide waren eine Weile still, und man hörte das Wasser des Bachs, so leise es floß, und die Blumen neigten sich an ihren Stielen im Wind, als ahnten sie, daß ein Menschengeschick auf den Lichtwegen der entzückten Augen seinen Einzug in die warme Brust, tief in die Kammern des Herzens hielt. Und so ist es gewesen.

»Schon wegen des Bachs, wegen der Nähe des Wassers hätte ich hier gern gewohntmeinte die junge Frau betrübt, »man hat es so bequem morgens mit dem Bad, und dann auch an der einen Seite die Weite der Felder, an der anderen den dichten Wald; der Ort hat viel für sich. Sieh unten das Moos im Sonnenlicht

Anje fuhr empor, wie aus dem Bann eines heißen Traums erwacht und ihre erschrockenen Augen folgten dem Vogel. Sie atmete tief auf und lächelte hilflos. Da sah sie drüben am Ufer, dicht vor einer Krümmung des Bachs, Onne unter den Bäumen, ihr rotes Kopftuch bewegte sich nahe über dem Boden langsam voran.

Sie redeten nicht viel auf dem Wege die Schlucht hinab, den er wieder auf dem Rücken des Tiers zurücklegte. Als er sich unten von ihr getrennt hatte, stand er noch lange und sah nach der Mühle hinauf und ließ sich von der Kühle des Bachs seine heiße Stirn umwehn. Die Nacht brach herein. Er konnte noch nicht den Heimweg suchen; seine Gedanken trieben ihn weit über die Höhen auf wechselnden Pfaden.

Die Sonne ging unter, ihre blassen Strahlen fielen gebrochen durch das grüne Dunkel und flimmerten sterbend auf den Wellen eines kleinen rieselnden Bachs. Adalbert setzte sich an das Ufer des Baches und dachte an die Vergangenheit. Der Wind spielte mit dem grünen Bande Emma's, das an seinem Arme flatterte. Ha! du willst zu ihr zurück! rief er aus.

Dieser Ring wurde am andern Tag von einem unbekannten Herrn gegen eine Entschädigung von zehn Franken wiedergeholt. Als Bachs Erzählung mit ihrer ganzen Umständlichkeit und ihrer heuchlerischen Fülle seltsamer und einleuchtender Einzelheiten bekannt wurde, fehlte nicht viel und man hätte den phantasievollen Schurken wie einen Erlöser gefeiert.

Er tat alles, was ein vernünftiger Frosch zu tun pflegt, wenn sich ein Storch, ein Mensch oder sonst ein gefährliches Wesen dem Bach nähert: er sprang ins Wasser, tauchte unter und wühlte nach Möglichkeit den Boden des Bachs auf, damit er in der getrübten Flut nicht mehr gefunden werden konnte.

Zurück konnte er nicht, wenn er der Gefahr nicht in die Arme laufen wollte. So beschloß er, jetzt um jeden Preis wieder eine Höhe zu erreichen, von der er sich nach der verlornen Hirtenstelle umschauen könnte. Das eine Ufer des tief unten rauschenden Bachs, an dem er ging, war allzu jäh.