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Wir sahen einander oft, und es tat mir wohl, einem teilnehmenden Menschen von meinem Leben zu erzählen. An einem kühlen Herbsttag, dem letzten vor meiner Abreise, wanderten wir auf die Heide hinaus. »Ich liebe siesagte Hessenstein, »sie geht mit so stiller Würde dem Winter entgegen, ohne sich durch überflüssige Stürme über die Hoffnungslosigkeit der Situation aufzuregen

Man wird von Neuem die Stimmung zu reizen und aufzuregen suchen, und da, wie ich weiß, auch in Deutschland bereits die Geister sich zu entflammen beginnen, so könnte leicht irgend ein Incidenzfall eintreten, der die Beruhigung Europa's von Neuem in Frage stellt.

Die Karte wurde ihnen denn auch wirklich eingehändigt und nachdem Wilhelm fest versprochen hatte, sich rechtzeitig im Künstlerzimmer einzufinden und Edmund zu unterhalten, ohne ihn aufzuregen, ihn zu belustigen, ohne Lärm zu machen, wurden die Kinder entlassen.

»Ich sagte ihr gern Adieu« versicherte die Frau Professorin, »wenn ich nicht fürchtete sie vielleicht gerade in ihrem jetzigen Zustand noch mehr aufzuregen.« »Sie würden mich unendlich verbinden« erwiederte Henkel mit einem bittenden Blick auf die alte Dame, »wenn Sie Alles vermieden Clara zu beunruhigen; sie ist so nervös, daß das Geringste sie in Thränen ausbrechen macht

Jene Worte machen daher fast den Eindruck einer Provokation, und wenn ich auch eine solche in denselben nicht finden will, so wird doch dieser Eindruck in Deutschland vorhanden sein, und er kann dazu beitragen, daß auch in Deutschland die öffentliche Meinung sich aufzuregen beginnt, wodurch dann allerdings die ganze Situation sehr erheblich verschlimmert werden würde.“

Und ich sage mir: meine Frau hat ne feine Fresse. Mir fällt wieder ein, was Josef gesagt hat: »Du brauchst dich nicht darüber aufzuregen, Hans, aber du wirst ja selbst wissen, deine Frau ging schon längst, bevor du sie kanntest, .« Ich entsinne mich, eines Sonntags, nachts, lernte ich sie auf der Neuhauserstraße kennen. Sie ließ die Handtasche lang herunterhängen. Sie schlenkerte.

Freilich konnte ich auf diese Weise nur didaktisch und dogmatisch verfahren, eine eigentlich dialektische und konversierende Gabe war mir nicht verliehen. Oft aber trat auch eine böse Gewohnheit hervor, deren ich mich anklagen muss: da mir das Gespräch, wie es gewöhnlich geführt wird, höchst langweilig war, indem nichts als beschränkte, individuelle Vorstellungsarten zur Sprache kamen, so pflegte ich den unter Menschen gewöhnlich entspringenden bornierten Streit durch gewaltsame Paradoxe aufzuregen und ans

Und was ich dir nicht sagen wollte, um dich beim Essen nicht aufzuregen, jetzt muß ich dir’s doch sagen: einen eisernen Kloben hat er in die polierte Kommode geschlagen, du weißt doch, die alte Kommode mit den Messingknöpfen? Einen dicken eisernen Kloben und daran hat er das Staubtuchkörbchen gehängt!« »Das ist stark!« »Das ist einfach barbarisch! Die Kommode – –«

Eine Schwester Meschascha's, des derzeitigen Fürsten von Lasta, schickte mir Abends einen grossen Krug Busa oder Gerstentrank, der indess einem europäischen Gaumen gar nicht munden will, obwohl die Abessinier grosse Liebhaber davon zu sein scheinen. Um sich aufzuregen, müsste man solche Quantitäten zu sich nehmen, dass ein europäischer Magen gar nicht im Stande wäre, sie zu halten.

Frau Heßling nahm ihren Mut zusammen. „Schmeckt es dir nicht, mein lieber Sohn?“ Anstatt einer Antwort herrschte Diederich die Schwestern an. „Mit Käthchen Zillich verkehrt ihr nicht mehr!“ Da sie ihn ansahen, errötete er und stieß drohend aus: „Sie ist eine Verworfene!“ Aber sie verzogen nur den Mund; und auch die furchtbaren Andeutungen, in denen er sich polternd erging, schienen sie nicht weiter aufzuregen. „Du sprichst wohl von Jadassohn?“ fragte Magda endlich, ganz gelassen.