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Sie spielt die Wahnsinnige, schleicht sich nachts in die Schlafkammern der Mägde, wirft Krüge krachend zu Boden, lacht schrill auf. Absperren nützt nichts: sie zieht sämtliche Schlüssel im Hause ab; es gibt keine einzige Tür mehr, die sie nicht mit einem Ruck aufreißen kann.

Belisar warf einen Blick auf den Plan. »Nicht übel gedacht! Von jenen Punkten aus kannst du mich jeden Augenblick aus der Stadt drängen oder den Fluß absperren. Das geht nicht an.« »Dann rüste dich zum Kampf mit den Goten und mit Cethegus zusammen vor den Mauern RomsBelisar sprang auf. »Geht! laßt mich allein mit Prokop! Cethegus, erwarte meine Entscheidung

Friedrich sollte nach dem Willen seines Vaters vor allem ein guter Soldat werden; aber sein feiner, rascher und feuriger Geist war durch das pedantische Leben, das er führen mußte, das unablässige Exerzieren, das Absperren von Musik und Büchern, zu denen ihn seine innerste Herzensneigung zog und die ihm der Vater beharrlich verwehrte, aufs tiefste bedrückt. Er lehnte sich auf gegen die Tyrannei, gab sich Ausschweifungen hin und warf sich mit aller Glut einer jugendlichen und unbefriedigten Seele der französischen Philosophie in die Arme. Der König, dem die

Ein einziger ließ sich im Schlüsselloch umdrehen, aber das Schloß wollte trotzdem nicht aufspringen. Sie dachte einen Augenblick lang nach, griff zögernd in die Schürzentasche und brachte noch einen kleinen Schlüssel zum Vorschein. »Das ist der Schlüssel zu meinem Tagebuch. Weißt du, mein Tagebuch hat Schließen und läßt sich absperren. Ich glaub', der wird bestimmt passen.« »Laß es doch.

Der Mensch gehört zum Menschen, auch der Geistreichste kann sich nicht immer selbst genügen: ja, er wird leicht durch fortgesetztes Absperren von der Menschenwelt einseitig, schroff und heftig. Sie mögen Recht haben, Herr Doctor! erwiederte der Graf.

Aus den kleinsten Festen hat er einen tieferen Sinn geholt; er hat allen diesen schlichten Leuten die Poesie ihres täglichen Lebens entdecken geholfen, ihnen noch lieber gemacht, was ihnen schon das Liebste war, ihr »home«, das enge Zimmer, wo der Kamin mit roten Flammen prasselt und das dürre Holz zerknackt, wo der Tee am Tische surrt und singt, wo die wunschlosen Existenzen sich absperren von den gierigen Stürmen, den wilden Verwegenheiten der Welt.

Werden die Güter der Erde da nicht durch die Möglichkeit des leichten Austauschens gemeinsam werden, daß Allen Alles zugänglich ist? Jetzt kann sich eine kleine Landstadt und ihre Umgebung mit dem, was sie hat, was sie ist und was sie weiß, absperren: bald wird es aber nicht mehr so sein, sie wird in den allgemeinen Verkehr gerissen werden.

Wenn er sie nun nicht heiraten wollte, würde ihr Vater ihn zwingen? Würde er ihn als Schwiegersohn anerkennen? Sie schloß die Augen, als könne sie sich dadurch gegen alles Widerwärtige absperren. Stumpfsinnig hatte sie in den letzten Tagen dahingelebt. Das wollte sie weiter, die Sache an sich herankommen lassen. Es war ihrer Natur am angemessensten, sich treiben und schieben zu lassen.

Sie schob ihn fort mit einer sanften Macht und Leichtigkeit, wie sie ein Feldsesselchen fortgeschoben hätte, sammelte die auf dem Boden liegenden Schriften und legte sie mit glättenden Händen in die Lade, die, empfänglich für anständige Behandlung, den ganzen Reichthum nun gutwillig aufnahm und sich auch ohne Widerstand absperren ließ.

Denn zum Beispiel bei dem Berliner Krawall, vorigen Februar, als Seine Majestät sich mit so phänomenaler Kaltblütigkeit in den tobenden Aufruhr hinauswagten: na, ich sage nur –“ Da die übrigen vor dem Ratskeller stehengeblieben waren, erhob Diederich die Stimme. „Wenn damals der Kaiser die ganzen Linden hätte vom Militär absperren und in uns alle hätte ’reinschießen lassen, immer feste ’rein, sag ich ...“