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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Keiner von denen, die weise Maß halten und Hygiene und Moral zu Hofmarschällen ernennen, damit die braven Menschenkinder sich auch den Magen nicht verderben sondern ein ungestümer, ein wilder, zügelloser, der jung und alt in seine Dienste zwingt, der uns überkommt wie ein Rausch und uns selig-müde zurück läßt.
Hindert man dich, dann scheide freiwillig, doch so, als erführst du dabei nichts Übles. "Ein Rauch ist alles? laßt mich gehen!" Warum scheint dir das so schwer? Solange mich jedoch nichts dergleichen wirklich zwingt, die Welt zu verlassen, will ich auch frei bleiben und mich von niemand hindern lassen zu tun, was ich will.
Wenn wir von Werthen reden, reden wir unter der Inspiration, unter der Optik des Lebens: das Leben selbst zwingt uns Werthe anzusetzen, das Leben selbst werthet durch uns, wenn wir Werthe ansetzen... Daraus folgt, dass auch jene Widernatur von Moral, welche Gott als Gegenbegriff und Verurtheilung des Lebens fasst, nur ein Werthurtheil des Lebens ist welches Lebens?
Sie zwingt sich, den Blick so weit zu heben, daß sie über den Tisch hinsehen kann, und da bemerkt sie, daß der Gerichtsdiener die Bibel zurechtlegt. Noch einmal sieht es aus, als wollte sie Einspruch erheben. Aber sie hält sich wieder zurück. Es ist ja nicht möglich, daß er den Eid ablegt. Der Richter muß ihn doch daran hindern.
Und außerdem ist das, was Sie sagen, lächerlich, nicht nur frech. Sie sagen, Ihre Natur zwinge Sie, mit mir in dieser Weise zu reden. Wirklich? Ihre Natur zwingt Sie? Das ist nett von Ihrer Natur. Ihre Natur ist meine, und wenn ich mich von Natur aus freundlich zu Ihnen verhalte, so dürfen auch Sie nicht anders.« »Ist das freundlich?« »Ich rede von früher.«
Das Messer streckt sich steil aus meiner Brust. Wippt bei jedem Atemzug. Ein vergessenes Holzscheit, das tief in der Erde steckt. Ein Anblick, der gleich zum frivolsten Gelächter als zum gläubigsten Erschauen zwingt. Doch ich will nicht daran rühren . . . Was ist Leben: Rausch, Taumel, Versinken in Blut. Nur am Ende: aus rötlichen Dämmerungen empor und befreit goldene Flügel spannen.
Bild und Figur führen im deutschen Leben eine Katalogexistenz. Der Deutsche findet nicht zu ihnen, er identifiziert sich niemals mit ihnen, höchstens, daß er von ihnen abstrahiert; sie müssen ihm aufgeredet, sie müssen ihm plausibel gemacht werden. Trotzdem kann man ihn weder überreden, noch eigentlich überzeugen; er glaubt nur, was zu glauben befohlen ist oder wozu eine Majorität ihn zwingt.
Nicht im Ringkampf zwingt er sie nieder, sondern wie ein Mörder, der stundenlang und stundenlang sein Opfer umkreist, durchstößt er einem dann plötzlich mit einer spitzen Sekunde das Herz. So leidenschaftlich ist er im eigenen Aufruhr, daß man zweifelt, ihn noch einen Epiker nennen zu dürfen.
Wie freue ich mich darauf, ihn zu rezitieren: "Oh! welch ein Schurke, welch ein niedriger Sklave bin ich! Ist es nicht ungeheuer, daß dieser Schauspieler hier, nur durch Erdichtung, durch einen Traum von Leidenschaft seine Seele so nach seinem Willen zwingt, daß ihre Wirkung sein ganzes Gesicht entfärbt: Tränen im Auge! Verwirrung im Betragen! Gebrochene Stimme!
Derselbe Staub herrscht nun leider an vielen Orten der Riviera, überall dort, wo das Kalkgebirge bis an die Küste reicht. Doch wer zwingt auch den Kranken, sich auf den Landstraßen zu bewegen oder an denselben zu wohnen! – Ich kann den Staub nicht leiden, wenn ihn auch meine Lunge verträgt; glücklicher Weise ermüde ich aber auch nicht leicht beim Gehen und fühle mich wohler zu Fuß, als im Wagen.
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