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Schwerer war des Sohnes Stand bei seiner Mutter, als er dieser mittheilte, daß er die Absicht habe, sie wieder zu verlassen, denn Leonardus hatte sich gelobt, das Leben daran zu setzen, um mit Angés vereinigt zu werden; er wollte zunächst wieder eintreten in das diplomatische Corps, da er sich volle Befähigung zu dieser Laufbahn zutraute und er zur Zufriedenheit des Gesandten gearbeitet hatte; er hatte deßhalb schon vorsorglich bewirkt, daß ihm der Eintritt offen gehalten wurde; dann wollte er noch einmal nach le Mans reisen und nicht ruhen, bis er entweder die gerichtlich verbriefte Ueberzeugung von Etienne Berthelmy’s Tode in Händen habe, oder bis er diesen, falls er noch am Leben, zur Scheidung bewogen.

Würde sie ihnen die Stellen bis zum Friedensschluß offenhalten? Würde sie den Familienangehörigen die Gehälter voll oder wenigstens teilweise auszahlen? Die Beamten beschlossen, eine Deputation in die Direktion zu schicken, zu deren Sprecher der dicke Rehle gewählt wurde, der allseitiges Vertrauen genoß, und dem man vor allem das nötige Mundwerk zutraute.

Aber dieser kleine Knirps da auf seinem Rücken war dem Gänserich noch das unangenehmste von allem, und kaum hatte er verstanden, daß der Kleine ihm die Kraft zu der Reise nicht zutraute, als er auch schon beschloß, dabei zu bleiben. »Wenn du noch ein Wort darüber sagst, werfe ich dich in die erste Mergelgrube, über die wir hinfliegensagte er.

Frau Pfäffling suchte Walburg auf; diese hatte von den Kindern schon die Neuigkeit gehört, und da sie dem Leben nicht viel Gutes zutraute, so fürchtete sie auch diese Veränderung. Aber da kam auch ihre Frau selbst, sah sie mit herzlicher Freundlichkeit an und rief ihr ins Ohr: "Der Herr Direktor will auch deinen Lohn erhöhen."

"Ficht ehrlich!" war das Symbol das der Waffenschmied in die schöne Klinge gegraben hatte, und er sollte sie für eine Sache führen, die ihre Ungerechtigkeit an der Stirn trug? Wo er der Kriegskunst erfahrener Männer, der Tapferkeit des einzelnen die Entscheidung zutraute, da sollten geheime Ränke, die Politica, wie Herr Dietrich sich ausdrückte, entscheiden?

Agathon, welchem man alle Talente zutraute, und von welchem man sich berechtigt hielt, Wunder zu erwarten, war allein tauglich, die Ehre des Atheniensischen Namens zu behaupten, und die hochfliegenden Träume der politischen Müßiggänger zu Athen, welche bei diesem Anlaß in die Wette eiferten, wer die lächerlichsten Projekte machen könne, in die Würklichkeit zu setzen.

Wie sein Haß gegen Bismarck und den Nordbund oft die Grenze überschritt, so auch wieder seine Zuneigung zu Oesterreich, dessen liberalem Bürgerministerium er übermäßige Leistungen zutraute.

War er auch überzeugt, daß bei Olimpia nichts vorlag als die Schwärmerei einer empfänglichen Seele für die Stimme, in der etwas Göttliches sinnfällig zu werden schien, so zweifelte er doch billig, ob der gewalttätige Bauer einer ähnlichen Erhabenheit der Empfindung fähig sei, dem er vielmehr die Absicht zutraute, das Weib in die Niederungen seiner Sinnlichkeit herabzuziehen.

Nun muß ich Ihnen aufrichtig gestehen, daß ich bis jetzt der Tagespresse nicht solche Macht zutraute, auf die öffentliche Meinung zu wirken, indem ein Journal, ob es nun täglich oder wöchentlich erscheint, mit der nächsten Nummer schon gewissermaßen bei Seite geschoben wird und veraltet ist; der Buchhandel dagegen auf einer, von jedem anderen Lande unerreichten Stufe steht, und die Exemplare populär gewordener, oder in die Zeitumstände eingreifender Werke, in einer enormen Masse in das Volk geworfen und verbreitet werden.

Die warme Männerstimme wollte, wie es schien, ausgezeichnet in die milde Nacht hineinpassen. Das Lied klang so gleichmäßig und gleichtönend, daß man ihm, als man es hörte, zutraute, es werde noch über das alte Jahr hinaus ins neue hinein und hinüber tönen wollen. Joseph Marti und Wirsich bewegten sich auf der Landstraße langsam gegen das Dorf zu.