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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Er trank das süße Gift begierig in sich, doch brauchte er die Vorsicht, bei alledem eine gewisse Kälte und Gleichgültigkeit zu affektieren und das, was die wütendste Leidenschaft in seinem Herzen war, als frostige Bewunderung einzukleiden, welches auf der andern Seite die Witwe Hohl an ihm bezauberte, die denn dadurch immer besser humorisiert, immer, daß ich so sagen mag, begeisterter wurde, so daß beiden nie besser zumut war, als wenn sie auf diese Materie kamen, und sie von allen Diskursen des gemeinen Lebens immer Gelegenheit zu finden wußten, dahin einzulenken.
Aber mein Trost ist, daß dies alles ja nur ein Übergang ist. Mir ist oft zumut, als ob ein unsichtbarer Riese unsere Welt in Stücke zerfetzte, um aus den Bestandteilen eine neue, bessere, schönere zu machen, und als ob diese Zerstückelung notwendig sei, um unser Dasein auf eine höhere Fläche zu heben.« »Hirngespinste«, sagte Faustina kopfschüttelnd. »Was soll ich mit Hirngespinsten?
Es dauerte bis abends, dann ward Punsch gemacht, Diederich mußte Schubert spielen, oder er und der Schwager sangen Burschenlieder und Agnes begleitete sie. Manchmal sahen sie sich nacheinander um, beiden war zumut, als werde ihr Glück gefeiert. Es kam vor, daß im Laboratorium der Diener zu Diederich hintrat und ihm meldete, draußen sei eine Dame.
Kein jemals gehörtes Wort gab einen Hinweis, doch er ahnte es, wie man auf eine Feuersbrunst, die hinter den Bergen wütet, aus der Röte des Himmels schließt. Schändlich war ihm zumut, insgeheim fühlte er sich an, ob er denn auch seine Kleider am Körper trüge, und dann schaute er auf seine Hände nieder, ob sie nicht voll Schmutz seien.
Am zweiten Sonntag im April während eines Spazierganges sagte Frau Ratgeber, es sei ihr heute besonders wohl zumut.
Es ist immer betrüblich anzusehen, wenn ein ehemaliger Landmann, der auf dem Felde alt geworden ist, mit den Trümmern seiner Habe in eine Stadt zieht und da eine Schenke oder Kneipe auftut, um als letzten Rettungsanker den freundlichen und gewandten Wirt zu machen, während es ihm nichts weniger als freundlich zumut ist.
Wie ein reißender Strom stürzte der Schwall strafender, tröstender und ermahnender Worte. Sein ganzer Körper bebte in Leidenschaft. Mit hinreißender Stärke überkam ihn der Drang, seine ganze Liebe und Sehnsucht auszuströmen. Als müsse er den Bäumen und Vögeln predigen, war ihm zumut. Die Kraft seiner Rede mußte unwiderstehlich sein.
Wir labten uns an den Speisen und Getränken, die wir in reichem Maß vorfanden, und stiegen endlich wieder aufs Verdeck. Aber hier schauderte uns immer die Haut ob dem schrecklichen Anblick der Leichen. Wir beschlossen, uns davon zu befreien und sie über Bord zu werfen; aber wie schauerlich ward uns zumut, als wir fanden, daß sich keiner aus seiner Lage bewegen ließ.
Oben an der äußeren Wand der Kirche standen zwei Männer im Gespräch; der eine von ihnen, groß und derb, mit blondem, aber struppigem Haar und einer Stumpfnase, das war Knud Nordhoug; als er die Granlidener unweit vor sich sah, brach er das Gespräch ab; es wurde ihm etwas wunderlich zumut, aber er blieb stehen.
Effi sah eine Weile nach der Flagge hinauf, ließ dann aber ihr Auge wieder abwärts gleiten und verweilte zuletzt auf einer Anzahl von Personen, die neugierig am Bollwerk herumstanden. In diesem Augenblick wurde geläutet. Effi war ganz eigen zumut; das Schiff setzte sich langsam in Bewegung, und als sie die Landungsbrücke noch einmal musterte, sah sie, daß Crampas in vorderster Reihe stand.
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