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Pastor Donner schüttelte ungläubig den Kopf zu der Erzählung, Andere aber aus dem Dorf kamen nach, und der Schultze, der von den jungen Mädchen selber den Bericht gehört, den sie mit bleichen Wangen und zitternden Lippen in's Dorf getragen, folgte den Übrigen, bestätigte dem Herrn Pastor, was sich die Leute erzählten, und bat ihn, mit ihm hinauf zu gehn nach dem alten Hause, das Gerücht zu widerlegen, das sonst leicht mehr Nahrung gewann und von dem abergläubischen Volke ausgeschmückt wurde, oder sich zu überzeugen, was Wahres an der Sache sei.

Don Gaspar lachte halb, als er die Worte sprach, aber die Todtenblässe, die jetzt seine Züge bedeckte, der starre, kalte Blick, die zitternden Lippen straften sein Lachen gar furchtbar Lügen.

Sie neigte sich sanft ueber ihn und rief ihn, seinen suessen Atem einsaugend beim Namen; aber ein tiefer Traum, von dem sie der Gegenstand zu sein schien, beschaeftigte ihn: wenigstens hoerte sie, zu wiederholten Malen, von seinen gluehenden, zitternden Lippen das gefluesterte Wort: Toni!

Als Stegemann so weit erzählt hatte, spürte er an der zitternden Hand der Mutter, daß sie überwältigt war, und er hielt inne. "Ist dir's so schwer, Mutter? Es ist ja überstanden, auch die schrecklichen Qualen, die folgten. Aber ich will dir jetzt nicht weiter davon erzählen; ich danke dir, daß du mich so tapfer angehört hast. Dir habe ich es zugetraut, darum wollte ich dich zuerst allein sprechen.

Er hatte die Hände unter dem Kopf verschränkt und starrte in die Höhe, in den zitternden Lichtkreis, den die Flamme auf die Decke warf. Zum hundertsten Mal rief er sich all das zurück, was Mely schuldig der Lüge erscheinen ließ, und je mehr er nachdachte, um so mehr ward er überzeugt von ihrer Schuld. Auf jedes Geräusch lauschte er, und er verfolgte es, wenn es sich langsam verlor.

Das vor ihm brennende Licht warf dabei einen röthlichen zitternden Schein auf ihn, der den Umrissen des Körpers ordentlich Bewegung gab und wie ein leises Zucken aussah, und die tiefen Seufzer, die er zu gleicher Zeit nur mühsam zu unterdrücken schien, bis er sie nicht mehr bewältigen konnte, wurden dem kleinen gutmüthigen Manne zuletzt selber unheimlich.

Das schöne Antlitz schaute, wie zuvor, leblos von der Wand herab; sie aber kletterte, behend wie eine Katze, über den davor stehenden Sessel auf den Schreibtisch und stand jetzt mit trotzig aufgeworfenen Lippen vor dem Bilde, während ihre zitternden Hände die geraubte Rose hinter der unteren Leiste des Goldrahmens zu befestigen suchten.

Der Deckel des Schmuckkästchens, augenscheinlich ein doppelter, war durch den Sturz vom Tische aus den Fugen gewichen, und da der Graf versuchte, ihn, mit dem Finger drückend, wieder zurückzupressen, fiel der innere Teil der doppelten Verkleidung auf den Boden und zeigte in dem rückgebliebenen hohlen Raume ein Porträt, das, schwach eingefügt, leicht von der Stelle wich und das nun der Graf hielt in der zitternden Hand.

Mit zitternden Händen warf sie einen Mantel um, ergriff ihre kleine Leuchte, glitt die einsamen Stiegen hinunter und stürzte aus dem Palast. Hilfe zu bringen?... Nein, sie zu suchen bei Lukrezia, im Kloster!... Sie wußte nicht, was sie wollte. An der Ecke der Burg stieß ihre Fußspitze an den Toten. Sie leuchtete ihm ins Antlitz, konnte aber die bleichen, verzerrten Züge nicht lange betrachten.

Und als die Jungen sich hartnäckig fürchteten, da flogen die beiden Alten fort, und zeigten ihnen ihre allerschönste Fliegekunst. Mit den Flügeln schlagend, beschrieben sie verschiedene Windungen, oder sie stiegen auch gerade in die Höhe wie Lerchen oder hielten sich mit heftig zitternden Schwingen still in der Luft.