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Aktualisiert: 19. Juli 2025


Es war zunächst nur wenig, was ich bekam, der größte Teil des Vermögens lag in Grundstücken fest, aber für uns, die wir von Anfang an mit einer so geringen Summe rechnen mußten, daß kaum ein anderer daraufhin den Mut gehabt hätte, eine Zeitschrift zu gründen, war es eine willkommene Hilfe.

»Das geistig entwickelte, seelisch differenzierte Weib ist die Voraussetzung und Bedingung tieferer und dauernder Beziehungen zwischen den Geschlechternhatte meine alte Gegnerin, Helma Kurz, noch kürzlich in dem ihr eigenen geschwollenen Stil den Lesern ihrer Zeitschrift verkündet. Sie identifizierte Liebe und Freundschaft, weil sie das einsame alte Mädchen wie der Blinde von der Farbe sprach.

Blieb ich des Abends fort Versammlungen und Kommissionssitzungen, über die ich in unserer Zeitschrift berichten mußte, machten es häufig genug notwendig , so schlich ich mich in zitternder Furcht nach Hause, weil der Vater mich schon oft mit den ungerechtfertigsten Vorwürfen empfangen hatte.

In kurzen, einfachen Worten, frei vom Herzen weg, und zu den Herzen sprechend, weil sie aus dem Herzen kamen, schilderte er ihnen jetzt die veränderte Lage in die er, durch das gezwungene Aufgeben seiner Zeitschrift sowohl, wie durch manche schwere, ihn betroffene Verluste gekommen.

Er trat jedoch zurück von dem ihm gemachten Antrage, die Allgemeine Deutsche Zeitung zu redigiren, da die politisch-poetische Richtung, welche Cotta jener Zeitschrift zu geben wünschte, Schillers Geiste zu fern lag. Seinen Fähigkeiten und Neigungen weit angemessener, als jenes Blatt, war die Herausgabe eines poetischen Journals unter dem Titel: "die Horen."

Ich machte eine wegwerfende Bewegung: »Ach, das Archiv und immer das Archiv! Lindner wird sich über kurz oder lang entscheiden müssen, und wenn du erst eine ausgesprochen sozialistische Zeitschrift leitest, so wird das auf das Archiv nicht anders wirken, als wenn du Abgeordneter bist...«

Daß der bedeutendste Psychologe der Gegenwart, Professor Freud in Wien, seine Zeitschrift nach der »Imago« nannte, ist zuviel der Ehre für dieses ganz analytische, aber der Synthese völlig ermangelnde Buch. Jeder Dichter, Herr Professor Freud, ist instinktiv Psychoanalytiker. Aber hier beginnt erst der Weg und der Wille zum Psychosynthetiker.

Ich dachte an den Amerikaner Garrison, der seine der Idee der Sklavenbefreiung gewidmete Zeitschrift selbst schrieb und druckte. Ob wir nicht diesem Beispiel folgen könnten? Mein Mann lachte mich aus. »Selbst wenn wir unsere ganze Arbeitskraft der Sache opfern würden, ohne pekuniäre Mittel hülfe das nichts.

Ich gewann den Verleger der Ethischen Blätter für die Idee und kam strahlend über diesen Erfolg in die Vorstandssitzung des Vereins. Aber statt allgemeiner Freude begegnete ich allgemeinem Widerstand. Über die Verantwortung, die wir damit auf uns nehmen müßten, jammerte die eine, über die »seit Jahren liebgewordenen« Vereinsmitteilungen, an deren Stelle die Zeitschrift treten sollte, die andere.

Aber dann verging der ganze Herbst, der ganze Winter, ohne daß ich etwas von ihr hörte. Endlich im Frühling kam ein großer Brief von Eva Fryxell. Sie schickte mir alle meine Gedichte zurück: keine Zeitschrift hätte sie annehmen wollen. Aber sie schrieb nicht nur davon. Sie schrieb, ich müsse es so einrichten, daß ich in die Welt hinauskomme.

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