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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Er fragte den Wirth, was das für alte Mauern wären auf dem Berge, und ob die Leute noch etwas darüber wüßten, wer sie aufgeführt, und wer sie dann wieder zerstört habe. Ein alter Bauer, der die Frage des Riegenaufsehers gehört hatte, gab folgenden Bescheid: »Der Sage nach hat vor vielen hundert Jahren ein steinreicher Gutsherr dort gewohnt, der über weite Ländereien und zahlreiches Volk gebot.

Damit begnügte sich indessen Bux natürlich nicht, und wenn der neue Wirth auch im Anfange Nichts mit dem liederlichen Gesellen zu thun haben mochte, fand er doch kaum, daß sich dieser als Mittel gegen den Director gebrauchen ließ, als er ihm seine Hülfe zusagte, und ihm auf seinem eigenen Grundstück eine Ecke zuwies, in der er sich eine Art von Bude aus Pfählen und Reisig, oder wie er sonst wollte, herrichten konnte; ja, er unterstützte ihn sogar dabei mit Geld.

Seine Preise waren allerdings ein wenig theuer, »abersagten die Heilinger, »wer einmal Wein trinkt, dem darf es auch nicht auf einen Groschen dabei ankommen, wenn er nur ächt und rein istund Wirth und Gäste befanden sich wohl dabei.

Der Wirth war übrigens nicht in Heilingen geboren und erzogen, sondern ein Rheinländer, der sich hier erst vor einigen Jahren niedergelassen, und durch gute Getränke auch bald gute und schlechte Kunden genug bekommen hatte.

Das merkwürdigste war, dass mein Wirth einen ausgezeichneten Tischwein führte, und selbst mit Maass und Anstand zu essen und zu trinken verstand. Natürlich waren Messer und Gabeln vorhanden, und die Diener, fünf an der Zahl, so abgerichtet, dass sie selbst nach jedem Gange die Bestecke und Teller wechselten.

Nach dem Kaffee lud uns unser Wirth ein, die Nacht in seinem Häuschen zuzubringen, doch ich wollte noch desselben Tages an Ort und Stelle sein und so dankten wir herzlich für die Christmaßboox und die Bewirthung und setzten durch tiefen Flugsand watend, unsern Weg fort.

Vom Geize der Sonnenwirthin wußten Gäste, Dienstboten, Bettler, Verwandte und Schuldner Unerhörtes zu erzählen; wirklich trieb sie alle einträglichen Betrügereien, welche ein Wirth zu begehen vermag, ohne mit dem Amte und leeren Gastzimmern zu thun zu bekommen und jene machen jährlich oft mehr aus, als ein halbes Zuchthaus voll Spitzbuben in zehn Jahren stiehlt.

Nachdem sie ihr Aussehen verändert, ließen sie sich vom Wirthe als Pfarrer und Meßner dem Handwerksburschen vorstellen. Dieser beichtete dann dem vermeinten Pfarrer und erhielt von ihm das Abendmahl, welches eine weiße Rübenscheibe war. Als die Drei nachher vom Kranken weggingen, schwebte er auf der Treppe in weißer Gestalt neben ihnen her, worauf der Wirth in dessen Kammer zurückeilte.

Ein Wirth war der Erste, der mich erkannte; er rieth mir, die Russenmontur abzulegen, man sehe die Russen nicht gern am Rhein, doch befolgte ich seinen Rath nicht, Alles redete von dem russischen Offizier und darin bestand meine einzige Freude. Ein Offizier konnte sich nicht gut an einen Webstuhl setzen, noch weniger betteln, mein Geld schwand, weil ich standesgemäß leben mußte.

Er hatte zwar schon früher von klugen Leuten sagen hören, wie schwer Gold sei, aber er hatte es niemals glauben wollen jetzt lehrten es ihn seine eigenen Versuche. Nach einer Weile kam der Wirth zurück, aber so verwandelt, daß Hans ihn im ersten Augenblick nicht erkannte.

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