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Aktualisiert: 3. Juni 2025


O lehre du selbst mich den Schatz hüten, den du mir geschenkt hast, daß ich in Zukunft möchte sagen könnenIch hasse Fabel und Tand, aber ich liebe deine LehreDie langen Winterabende will ich dir weihen, indem ich bei deinem heiligen Wort verweile, ich will aufmerken auf die mündlichen Auslegungen desselben und dahin eilen, wo ich es in lebendiger Verkündigung hören kann, daß meine Seele errettet werde.

Die Arbeit des Zuckerhannes war nicht immer gleich schwer oder dringend, an manchem Wochentag kam er kaum zum Schlafen, im Spätjahr und Frühling kaum zum Athemholen, allein manche Stunde hatte er in der Woche doch frei und wußte manchmal nicht, womit er sich lange Winterabende vertreiben sollte.

Zwischen den Spinnrädern durch gingen sittig und prüfend die Mägdlein, mit den Krämern feilschend, und der Winterabende gedenkend, wo die bunten Räder zum lustigen Gespräch der Spinnstube schnurren sollten. Und neben die Spinnräder hatten die Bänderkrämer aus Sachsen ihre Buden aufgeschlagen.

‘... Es scheint, daß ich noch einmal einen Überblick über mein ganzes Leben bekommen soll,’ dachte er. ‘Ob ich sie auf der Straße wiedererkannt hätte? Arme kleine MarthaDie Zeit ist doch grausam gegen die Frauen’ ... Das war Jugend, als sie beide in dem kahlen verstaubten Atelier hausten, die unmöglichsten Gerichte auf dem Spirituskocher fabrizierten, im Sommer auf den Studienfahrten in den unmöglichsten Wirtschaften nächtigten ... Die Winterabende, an denen man bis zum Morgengrauen mit den Freunden stritt, sich die Köpfe heiß und die Kehlen trocken redete über lauter Kunstfragen, die er heute belächelte. Und Martha in einem von ihm entworfenen Kleidchen, das so schlicht an ihrer schlanken Mädchengestalt niederfiel, ging, von all dem Zigarrendampf wie in einen blauen Nebel gehüllt, hin und wieder und legte Kohlen in das eiserne

Dasselbe Jahr führte uns noch einmal zusammen. Ihren jüngsten Sohn, den schließlich die Verhältnisse genötigt hatten, sich von der Garde fort nach dem fernen Osten versetzen zu lassen, hatte das Leben in die Schule genommen und ihn gelehrt, was er von der Mutter nicht hatte lernen wollen; sein Leben war, zu ihrer Beruhigung, in ein anderes Fahrwasser geraten, und als er ihr seine Verlobung mitteilte, die die Umwandlung des Offiziers in einen seßhaften Gutsbesitzer in Aussicht stellte, freute sie sich dessen um so mehr, als all ihre Hoffnungen und Träume, die sie einst an die Tätigkeit ihres Gatten als Gutsherrn geknüpft hatte, nun mit alter Lebendigkeit wieder erwachten. Im Herbst des Jahres 1877 vereinigte sich die ganze Familie in Ostpreußen zur Hochzeit, und meine Großmutter benutzte die Gelegenheit, um Verwandte, die sie seit ihrem Abschied von Rosenberg nicht gesehen hatte, wieder aufzusuchen. Von der Besitzung ihrer Schwägerin, der Gräfin Kleist, aus schrieb sie nach Weimar: "Wir bleiben noch diesen Monat hier, dann kehre ich heim, und es wird mir sehr gut tun, wenn ich wieder in meiner grünen Stube und bei meinen alten Freunden bin, obwohl es mir in meinem lieben Preußen recht gut gefällt ... Körperlich ist mir nicht ganz wohl, und das mahnt an die Weisheit bei alten Leuten, nicht zu reisen. Zwar sind es nur kleine Unbehagen, die nicht stören, wenn man nicht immer die Sorge wie eine beharrliche Herbstfliege verscheuchen müßte, außerhalb seines zu Hause krank zu werden ... Ich habe 14 Tage in Lablacken zugebracht und ein schönes Gut, eine liebe Schwiegertochter und einen Sohn, der zufrieden ist, gefunden. Wenn ich Dir Alles erzählen wollte, würde ich viele Seiten des dünnsten Papiers beschreiben müssen, so muß ich für unsere Winterabende Alles aufbewahren, um so mehr, als Alles so ganz anders ist, als was Du kennst, daß wirklich nur mündlich und mit den Ausdrücken von Auge, Stimme und zeichnendem Finger eine Schilderung möglich ist ..." In einem anderen Briefe heißt es: "Nun muß ich Dir noch sagen, daß sich meine untergegangene Freudefähigkeit aus ihrem Scheintode rührt durch das Glück meines geliebten Sohnes ... Aber noch mehr durch seine zunehmende

Das Schlichten und Fächeln ist gewöhnlich jungen Leuten überlassen, welche zu dem Webergeschäft herangezogen werden, oder in der Muße der Winterabende leistet ein Bruder oder ein Liebhaber der hübschen Weberin diesen Dienst, oder diese machen wenigstens die kleinen Spülchen mit dem Eintragsgarn.

Alles, was nicht niet- und nagelfest war, wurde in die Winkel geschoben, als wenn es für immer aus dem öffentlichen Dienste entlassen worden wäre; die Flur wurde gekehrt und gesprengt, die Lampen geputzt, Kohlen auf das Feuer geschüttet; und der Laden war so behaglich und warm und hell, wie ein Ballzimmer, wie man es nur an einem Winterabende verlangen kann. Dann kam Mrs.

Wort des Tages

ibla

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