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Es folgte die Drillzeit als gemeiner Soldat, schwer und peinlich für ihn und noch für manchen der gepflegten, verfeinerten, nicht mehr jungen Männer. Die ausbildenden Feldwebel schwelgten in dem Machtbewußtsein ihrer Herrschaft über die Fülle von Kraft, Geist und gelassener Vornehmheit, die ihnen so plötzlich zur Verfügung gestellt wurde. Aufgaben, für die in gewöhnlichen Zeiten Jahre vorgesehen waren, mußten in Wochen bewältigt werden. Ohne Roheit, ja Grausamkeit in der Behandlung war das kaum zu schaffen. Rolfers kam seine körperliche Abhärtung, seine Gelenkigkeit, die auf hundert abenteuerlichen Studienfahrten erworben war, zugute. Übrigens ging alles Denken unter in dem wilden finsteren Verlangen: nur an den Feind heran ... Nur ihn endlich fassen dürfen ... Hinaushinaus ins Feld, an die Front

Er, der zu einem tragischen Geschick so ungeeignet wie möglich war, nur weil er die Idee gehabt hatte, letzten Sommer die finnischen Seen zum Ziel seiner Studienfahrten zu machen. Seit Monaten war keine Nachricht mehr an die Frau gekommen, die darüber gemütskrank geworden und in eine Heilanstalt gebracht war.

‘... Es scheint, daß ich noch einmal einen Überblick über mein ganzes Leben bekommen soll,’ dachte er. ‘Ob ich sie auf der Straße wiedererkannt hätte? Arme kleine MarthaDie Zeit ist doch grausam gegen die Frauen’ ... Das war Jugend, als sie beide in dem kahlen verstaubten Atelier hausten, die unmöglichsten Gerichte auf dem Spirituskocher fabrizierten, im Sommer auf den Studienfahrten in den unmöglichsten Wirtschaften nächtigten ... Die Winterabende, an denen man bis zum Morgengrauen mit den Freunden stritt, sich die Köpfe heiß und die Kehlen trocken redete über lauter Kunstfragen, die er heute belächelte. Und Martha in einem von ihm entworfenen Kleidchen, das so schlicht an ihrer schlanken Mädchengestalt niederfiel, ging, von all dem Zigarrendampf wie in einen blauen Nebel gehüllt, hin und wieder und legte Kohlen in das eiserne

So gleicht das Ende nicht dem Anfang; aber ohne plötzlichen Ruck, langsam und stetig wächst er aus jener Wurzel empor. Er blieb bis zum Frühjahr 1847 an der Akademie, da er aber auch den Sommer 1846, wie den von 1845 und 1847, in der Schweiz zu Studienfahrten benützte, so hat er im ganzen nicht mehr als etwa ein Jahr systematischen Unterricht genossen.

Studienfahrten in Dalmatien werden wohl in jedem Reisenden sehr wirksame Eindrücke hinterlassen; eines aber ist in diesem slavischen Lande sicher nicht richtig zu studieren, nicht zu erlernen: die kroatische Sprache! Also wurde das Land ausgesucht, bereist und studiert, wo