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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Ausserdem noch die folgenden Dichter: Purbeha Dschami, welcher halb mongolisch, halb persisch dichtete und mit Chodscha Hemameddin besonders im künstlichen und schweren Versmaasse wetteiferte ; Abulmadhi Raigani, so von dem in der Nähe Kaswins gelegenen Dorfe Raigan beigenannt, berühmt durch einen auf die fromme Stiftung Melik Iftichareddin's von Kaswin aus dem Stegreife gesagten Viervers . Dschemaleddin von Kaschan, welcher eine berühmte Redondille Saadi's mit gleicher entgegnete . Dschemaleddin Rastak ol kotu, welcher seinen Beinamen von Rastak, einem Stadtviertel Kaswin's, hat und unter der Regierung Abaka's neunzigjährig starb ; der Richter Behaeddin Sendschani, der Lobredner Schemseddin's des Wesirs, welcher so, wie Purbeha, mongolische und türkische Wörter persischen einmischte . Rasijeddin Bela war Intendent der Pachten von Diarbekr; als ihn Abaka absetzte und seine Stelle dem Emir Dschelaleddin verlieh, welcher ursprünglich ein Halbtrommelschläger, hatte Rasijeddin den Muth, dem Wesir Schemseddin den Viervers zuzusenden: O Schah! du nahmst das Land von uns zum Zeitvertreib, Gabst einem Zwitter es, der weder Mann noch Weib; Es ist nun sonnenklar dem Aug' der beiden Welten, Was dir der Schlag des Schwerts und der der Trommel gelten .
Nassireddin von Tus hatte eines Tages, als Moteaassim an den Ufern des Tigris sass, demselben huldigend ein Gedicht dargebracht, das der Chalife, statt, wie es der Wesir erwartet hatte, reich zu belohnen, auf des Wesirs Alkami darüber ausgesprochene Kritik in den Tigris warf.
Der Wesir schlug endlich vor, weiter hinaus an einen Teich zu gehen, wo er schon oft viele Tiere, namentlich Störche, gesehen habe, die durch ihr gravitätisches Wesen und ihr Geklapper immer seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Der Kalif billigte den Vorschlag seines Wesirs und ging mit ihm dem Teich zu.
Der Kalif und sein Wesir musterten alles durch, und der Kalif kaufte endlich für sich und Mansor schöne Pistolen, für die Frau des Wesirs aber einen Kamm. Als der Krämer seinen Kasten schon wieder zumachen wollte, sah der Kalif eine kleine Schublade und fragte, ob da auch noch Waren seien.
Aber Said, der einen Blick in den Beutel getan und gefunden hatte, daß er lauter Goldstücke enthalte, bedachte, daß er jetzt nach seiner Heimat reisen könne, auch ohne die Gnade des Kalifen, die gewiß nicht geringer war als der Dank seines Wesirs, und so blieb er ihm kein Wort schuldig, sondern erklärte ihm rund und deutlich, daß er keine Stunde länger bei ihm bleiben werde.
In dem Augenblicke, wo Schemseddin durch die Einrichtung Rums nach der Unterwerfung Lesgistans dem Reiche die wichtigsten Dienste erweisend und seine Macht im höchsten, war auch seine Verungnadung am nächsten. Dieselbe war das Werk der Ränke Medschdulmülk's, des Sohnes Ssafiolmülk's, des vormaligen Wesirs der Atabegen von Jesd.
Koenig Orodes richtete eben die Hochzeit seines Sohnes Pakoros mit der Schwester seines neuen Verbuendeten, des Koenigs Artavasdes von Armenien, aus, als die Siegesbotschaft seines Wesirs bei ihm einlief und, nach orientalischer Sitte, zugleich mit ihr der abgehauene Kopf des Crassus.
Schemseddin Kert, an hohem Muthe und Geist ein würdiger Zeitgenosse und Nebenbuhler des Wesirs Schemseddin Mohammed Dschuweini, sandte an diesen, als er die Annäherung der wider ihn gesandten Truppen vernahm, die folgenden Verse: Wer schickt nach Chata Botschaft an den Türkenchan?
Das grösste Unglück aber entstand durch die Unvorsichtigkeit eines der Küster der Moschee des Propheten, der eine Kerze umfallen liess, wodurch die Moschee in Brand gerieth und mit derselben die ganze grosse Büchersammlung aufflammte , so dass dieses Jahr zwei der reichsten Bibliotheken in Flammen aufgingen, die von Alamut und die von Medina; der Verlust von dieser war aus mehr als einem Grunde weniger beklagenswerth, als der von jener, indem zu Medina meistens nur Korane und Bücher der Ueberlieferung, zu Alamut aber mathematische und philosophische Werke ein Opfer des Brandes, die dort ein Werk des Zufalls, hier der zu verdammenden Willkür des gelehrten Wesirs Athamülk Dschuweini.
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