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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Statt in dem altmodischen Zimmer mit dem Kaffeegeruch befand ich mich in einem kleinen Gemach voll orientalischer Teppiche am Boden und an den Wänden. Ein Diener erwartete mich mit Tee. Neben meiner Tasse lag ein Haufen eingelaufener Briefe und Telegramme, nach denen ich griff, während der Diener mir die Stiefel auszog. Im Nebenzimmer brannten zahllose Kerzen vor Spiegeln.

Der damalige, bereits denationalisierte und von orientalischer Mystik durchdrungene Hellenismus brachte wie den Unglauben so auch den Aberglauben in seinen aergerlichsten und gefaehrlichsten Gestaltungen nach Italien, und eben als auslaendischer hatte dieser Schwindel noch einen ganz besonderen Reiz.

Ein Mann hingegen, der Tiefe hat, in seinem Geiste, wie in seinen Begierden, auch jene Tiefe des Wohlwollens, welche der Strenge und Härte fähig ist, und leicht mit ihnen verwechselt wird, kann über das Weib immer nur orientalisch denken: er muss das Weib als Besitz, als verschliessbares Eigenthum, als etwas zur Dienstbarkeit Vorbestimmtes und in ihr sich Vollendendes fassen, er muss sich hierin auf die ungeheure Vernunft Asiens, auf Asiens Instinkt-Überlegenheit stellen: wie dies ehemals die Griechen gethan haben, diese besten Erben und Schüler Asiens, welche, wie bekannt, von Homer bis zu den Zeiten des Perikles, mit zunehmen der Cultur und Umfänglichkeit an Kraft, Schritt für Schritt auch strenger gegen das Weib, kurz orientalischer geworden sind.

Aber man wuerde sehr irren, darum aus der roemischen Verfassung eine Theokratie zu machen; nie sind den Italienern die Begriffe Gott und Koenig in aegyptischer und orientalischer Weise ineinander verschwommen. Nicht der Gott des Volkes ist der Koenig, sondern viel eher der Eigentuemer des Staats.

Von den Weinen der westlichen Riviera waren im Alterthum schon die von Massilia, also des heutigen Marseille, bekannt, zeichneten sich aber nicht durch ihre Haltbarkeit aus, so daß man sie räuchern mußte. Es geschah das in Rauchkammern nach orientalischer und griechischer Sitte. Im Wesentlichen war das ein ähnliches Verfahren wie das heutige Pasteurisiren. Ganz wie man heut den Wein bis auf mindestens 60° C. erwärmt, um die schädlichen Keime in demselben zu tödten und so seine Haltbarkeit zu erhöhen, wurde im Alterthum der Wein in wohl verschlossenen Gefäßen durch heißen Rauch erhitzt. Das Feuer befand sich in einem unteren Raume, und Rauch und Hitze stiegen, durch ein Rohr geleitet, in das obere Geschoß, in dem der Wein sich befand. Der Rauch gelangte dort durch angebrachte

Um so taetiger erscheint er, gleichfalls in ganz orientalischer Weise, bemueht, sein Reich, das schon nicht klein war, wenn auch der Umfang desselben wohl uebertrieben auf 500 deutsche Meilen angegeben wird, nach allen Seiten hin zu erweitern: am Schwarzen Meer wie gegen Armenien und gegen Kleinasien finden wir seine Heere, seine Flotten und seine Botschafter taetig.

Der beständige Augenschein aller Wirkung hielt mich selbst in Atem, weckte meinen Ehrgeiz, zwang mich zu immer neuen Erfindungen und zur Vervollkommnung meiner Mittel. Auf die Wurzeln: es lag mir sicherlich als ein orientalischer Trieb im Blute. Es war das Verfahren der Schehrasade ins Kleinbürgerliche übertragen; schlummernder Keim, befruchtet durch Zufall und Gefahr.

Sie saßen nach orientalischer Sitte eine ganze Stunde bei mir, ehe ich nur erfahren konnte, was ihnen fehlte, und als ich sie abgefertigt hatte, blieben sie am Platze, bis es ihnen selbst beliebte, die Audienz abzubrechen. So wurde es Abend. Der Kapitän kam und stieg nach oben, ließ aber seinen schlürfenden Schritt nach einer halben Stunde wieder vernehmen und trat bei mir ein.

Überall auf Stühlen und Tischen lagen noch Stoffe, die zur Dekoration verwandt werden sollten, Brokate und Samtdecken, alte Kaseln, Stücke von Meßgewändern mit geometrisch geordneten Goldstickereien; vor dem Kamin war ein Dutzend orientalischer Gebetteppiche mit herrlichen Musterungen übereinandergeschichtet worden, daneben häufte sich ein Wirrwarr alter Seidenfransen, Silberspitzen und schwerer Quasten auf.

Was die Apostel, einfache Männer des Volks, in orientalischer Phantasie und kindlichem Glauben von ihres Herren und Meisters Geburt und Leben erzählten, soll uns noch Wahrheit sein. Was aber bleibt für uns, wenn wir hinter den Mythen die Wahrheit suchen? Die göttliche Geburt Christi? Des Menschen Geist ist göttlichen Ursprungs, und wer seiner Bestimmung folgt bis zum Tode, der ist Gottes Sohn.

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