Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Und doch, wie wenig war noch übrig von der 6000 Werst langen Strecke, die der Courier des Czaaren zurücklegen mußte, um sein Ziel zu erreichen?
Da stieg ihm zum ersten Male der Gedanke auf, daß die junge Liefländerin, da sie ja ebenfalls über Perm reisen mußte, sich höchst wahrscheinlich auch auf dem „Kaukasus“ einschiffen würde, in welchem Fall Michael Strogoff sicher mit ihr zusammentreffen mußte. Die obere Stadt mit ihrem Kreml von zwei Werst Umfang, der dem in Moskau übrigens sehr ähnlich ist, erschien damals merkwürdig verödet.
Seine Gefährtin freilich lief Gefahr, durch dieses Stoßen des Tarantaß verletzt zu werden, doch sie beklagte sich nicht. Die erste Zeit der Fahrt verhielt sich Nadia, als sie so schnell dahin gerissen wurde, ganz stumm. Endlich, immer von dem Gedanken: Ankommen, nur ankommen! verfolgt, begann sie: „Von Perm nach Jekaterinenburg rechnete ich 300 Werst, Bruder. Habe ich mich geirrt?
Für die Seiltänzer und derlei Volk, welche mehr als tausend Werst bis zur Grenze zurückzulegen hatten, erschien der Befehl als ein wahres Unglück. Zwar erhob sich zuerst gegen diese unerhörten Maßregeln ein Murmeln der Entrüstung, die Kosaken und Polizisten wußten dasselbe aber bald zum Schweigen zu bringen.
Wenn sich die Avantgarde von Feofar-Khan’s Heere zeigte, würde es noch Zeit sein, den Hauptweg zu verlassen. Nadia faßte Michael Strogoff an der Hand und Beide brachen auf. Am folgenden Morgen, dem 12. September, gönnten sie sich nach einem Marsche von zwanzig Werst in dem Flecken Tulunowskoë eine kurze Rast.
Der Weg hier war gut, ja dieser Theil der Straße zwischen Krasnojarsk und Irkutsk wird sogar für den besten gehalten. Der Wagen erlitt keine Stöße durch unebenen Boden mehr, dichter Schatten schützte die Reisenden vor den Strahlen der Sonne, und manchmal erhoben sich hier Wälder von Fichten und Cedern, die sich wohl hundert Werst weit erstrecken.
Mit dem vierzehnten Jahre hatte Michael Strogoff seinen ersten Bären erlegt, und zwar ganz allein, was nicht so gar viel heißen will; nachdem er diesen aber abgezogen, hatte er auch das Fell des riesigen Thieres bis nach dem mehrere Werst entfernten väterlichen Hause geschleppt, – was bei dem Kinde eine ungewöhnliche Kraft voraussetzen ließ.
Ich war aber noch nicht eine halbe Werst gegangen, als ich plötzlich hinter mir den Hufschlag eines Pferdes hörte ... Nach einigen Augenblicken sprengte ein Reiter auf einem Rappen an mir vorbei; für einen kurzen Augenblick wandte er mir sein Gesicht zu, so daß ich unter der tief in die Stirne gedrückten Mütze eine Adlernase und einen schönen dichten Schnurrbart sehen konnte; er schwenkte vom Wege nach rechts ab und verschwand sofort im Walde. »Das ist er also,« sagte ich mir mit einem eigentümlichen Gefühl.
Von Bodencultur ist bei dem Wassermangel hier keine Rede, und auch den von dem anstrengenden Marsche erschöpften Gefangenen fehlte es vor allen Dingen an dem erquickenden Wasser. Um einen Fluß anzutreffen, hätte man sich etwa fünfzig Werst weiter nach Osten begeben müssen, bis zu dem Fuße jenes Landrückens, der die Wasserscheide zwischen dem Obi und Jeniseï darstellt.
Vom Moor hatte ich bis zum Dorfe kaum zwei Werst zu gehen; der Weg führte durch eine Niederung, und nur auf der halben Strecke mußte ich über einen nicht sehr hohen Hügel steigen. Auf diesem Hügel liegt ein kleiner Landsitz, der aus einem unbewohnten Herrschaftshaus und einem Garten besteht.
Wort des Tages
Andere suchen