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Da blitzte und funkelte die Morgensonne weit über die Dächer und in die langen stillen Straßen hinein, daß ich laut aufjauchzen mußte und voller Freude auf die Straße hinuntersprang. Aber wohin sollt ich mich wenden in der großen fremden Stadt? Auch ging mir die konfuse Nacht und das welsche Lied der schönen gnädigen Frau von gestern noch immer im Kopfe hin und her.

In dieser Zeit bezeichnete man das französische Volk mit dem Namen »Walen«. Diese Bezeichnung ist aus dem französischen Wort »Gaulois« gebildet worden. Anscheinend haben die Walen ihren Namen auf diese Weise erhalten. Jakob von Maerlant, ein Dichter des 13. Jahrhunderts, nennt die französischen Dichter »welsche, falsche Poeten«. »Gut, Meister Breydel, und in Mut und Kühnheit die Fleischer.

Der Welsche stand wie angewurzelt und mass den Weinhueter mit einem wuetenden Blick. Deutsche Baer! murmelte er zwischen den Zaehnen. Maledetto! Aber noch konnte er sich nicht entschliessen, umzukehren und sich vor den Augen seiner Schoenen in so nachteiligem Licht zu zeigen.

Doch als der welsche Zeiger am Augsburger Rathaus in der Mittagsstunde auf achtzehn Uhr wies, flogen urplötzlich die Flügeltüren auf, es rauschte durchs Vorgemach der Schweif eines seidenen Gewandes, Mathilde trat herein mit Anstand und Würde und geschmückt wie sie auf dem Feste erschienen war. »Ihr sehet mich hiersprach sie, »in meiner wahren Gestalt.

Ich versteh' deine Blike, ich bin ein Meister in diesem anmuthigen Welsch, das du aus diesen zween schwellenden Himmeln hervorathmest, und, wären wir nicht in Gesellschaft, ich wollte dir in der nemlichen Sprache antworten; ich verstehe deine Küsse, und du die meinige, in dieser fühlbaren Unterredung haben wir keinen Dollmetscher nöthig; aber ich will nicht ruhen, Liebe, bis ich deine Sprache gelernt habe; denn von deinen Lippen tönt das Welsche so anmuthig als aus einer Sommerlaube der süsse Gesang einer Feen- Königin, von den entzükenden Griffen ihrer goldnen Laute beseelt.

MEPHISTOPHELES: Ihr sprecht schon fast wie ein Franzos; Doch bitt ich, laßt's Euch nicht verdrießen: Was hilft's, nur grade zu genießen? Die Freud ist lange nicht so groß, Als wenn Ihr erst herauf, herum Durch allerlei Brimborium, Das Püppchen geknetet und zugericht't Wie's lehret manche welsche Geschicht. FAUST: Hab Appetit auch ohne das.

XLI Fiebernacht Der Morgen graut des Pilgers Stätte leer? Beim Hahnenruf verschwand gespenstisch er! Was ich geschaut, ist's Wahrheit? War es Traum? Schlief mit dem Teufel ich im gleichen Raum? Es war ein Spuk! Es war ein Fieberwahn! Die welsche Fratze hat mir's angetan! Nein, Wahrheit war's! Kein Morgenwind verweht Das andachtsvoll irrsinnige Gebet!... Was quäl' ich mich?

Jenes, das sie auch gelbe Blende nennen, und dieses, schwarze Blende genannt, werden gemahlen, das Mehl in Wasser zu einem dicken Brei gekocht und so gegessen. Die jenseitigen Deutschen rupfen den Teig wieder auseinander und braten ihn in Butter auf. Der welsche Tiroler hingegen ißt ihn so weg, manchmal Käse darauf gerieben, und das ganze Jahr kein Fleisch.

Die Eine That hat all’ dein Volk gerettet, hat einen neuen Kampf der Verzweiflung erspart. Du hast all’ die Seinen begnadigt, hast Goten und Welsche dreißig Jahre leben lassen wie im Himmelreich. Und nun willst du um jene That dich quälen? Zwei Völker danken sie dir in Ewigkeit. Ichich hätt’ ihn siebenmal erschlagenDer Alte hielt inne, sein Auge blitzte, er sah wie ein zorniger Riese.

Soll ich dir die Jacke vom Leibe reissen, um ein Pfand zu behalten, welscher Fuchs? Hast wohl Weinbeeren vergessen zu Nacht, und kommst nun zur Marend, sie zu holen? Den Augenblick scher dich heim, oder-Die Hand weg! knirschte der Welsche, da er sich ungestuem gepackt und geschuettelt fluehlte. Haett' ich mein' sdegena-Wurm! rief der Juengling.