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Aktualisiert: 5. Oktober 2025
Die Körper, in giftigen Räuschen entheiligt, Sie welken und stürzen zu Schutthaufen ein. Da ahnen wir Himmel wohl gischtenden Blutes. Ekstasen trommeln wach Hölle und Grab. Wir stöhnen verkommend in kalkfeuchter Bude, Daß uns der Zusammenbruch rette und lab! Was sollen wir noch? Die Welt wird zu enge.
Onne schaute vor sich hin, ihre grauweißen Haarsträhnen zogen sich arm an den faltigen Schläfen hin und an den hohlen Wangen nieder, die die Farbe welken Laubs hatten und unzählige Fältchen und Risse. »Gerom,« sagte sie, »das ist wohl wahr, aber wer die Kraft hat, die Natur zu ertragen, dem kommt keine Gefahr mehr von den Menschen.«
Auch Gerom war tot, seine Augen waren geschlossen, und der Reif der Nacht glitzerte auf den Lidern, wie er auf den Halmen und Steinen umher und auf den welken Blättern glitzerte. An seine Seite geschmiegt lag sein Kind. Anjes Arm war von unten her um den Hals ihres Vaters geschlungen, so daß sein Haupt an ihrer Schulter ruhte, und sie hatte ihre Wange an seine gepreßt.
»Anjekind ...«, sagte sie, legte ihre welken Hände ineinander und sah in die lautlose Natur, als habe sie sich an ihre Herrlichkeit gewandt. Fridlin litt nach einer Weile unter Onnes Schweigen; als er forschend auf sie hinblickte, von der Stille geängstigt, erschien sie ihm greisenhafter als zuvor und abgekehrt von allem, was sie zusammengeführt hatte.
Der Blätterfall beschäftigte ihn, die welken Sommergäste kamen unauffällig von ihren hohen Sitzen herab, schaukelten rötlich oder gelb durch die stille Luft, aber am Boden ließen sich keine Bewegungen mehr feststellen, so aufmerksam man ihren letzten Weg auch bis zu Ende verfolgte.
Knulp las den Namen auf dem nächsten Kreuz und sagte: »Der heißt Engelbert Auer und ist über sechzig Jahr alt geworden. Dafür liegt er jetzt unter Reseden, was eine feine Blume ist, und hat es ruhig. Reseden möcht ich schon auch einmal haben, und einstweilen nehm ich eine von den hiesigen mit.« Ich sagte: »Laß sie nur und nimm was anderes, Reseden welken bald.«
Das Gesetz verpflichtet die Witwen zu einem Trauerjahre, und gewiß ist eine solche Epoche, die den Wechsel aller irdischen Dinge in sich begreift, einem fühlenden Herzen nötig, um die schmerzlichen Eindrücke eines großen Verlustes zu mildern. Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen.
Einen Augenblick später rollt die schwere Kutsche mit der kleinen welken Dame die Hügel zum Gasthof hinab, der Bettler aber steht da und sieht ihr nach, am ganzen Körper bebend. Es ist ihm, als könne er auf die Knie fallen und die Wagenspuren küssen.
»Es liegt ein Plan in einem weiten Tal, Wo nur die Lautersten zu wandeln wagen Und selig sind. Und du verfehlst ihn leicht. Der schwarze Wald, der ihn vom Leben scheidet, Ist so von ungekanntem Sehnen schwer, Daß du dich kaum hindurchzufinden wagst. Der Plan ist voll von Wiesen, die nicht welken, Von einer Ruhe, die du kaum empfunden, In einem Licht, das Farben voller macht.
Ihre Federn haben die blanke, dunkelbraune Farbe verloren, und statt dessen den blassen, welken Ton vorjährigen Laubes angenommen. Die haarfeinen Federn um ihren Schnabel sind silbergrau, ihre Flügel sind steif, und der Schnabel ist ungewöhnlich krumm. Sie ist keine große Eule mehr.
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