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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Wenigstens eine dieser Hoffnungen, die er längst im Stillen gehegt, ward erfüllt durch die persönliche Bekanntschaft Goethe's, den der junge Herzog auf seiner Reise in Frankfurt am Main kennen und schätzen gelernt, und ihn aufgefordert hatte, in den Weimarischen Staatsdienst zu treten.
Mannigfachen Genuß bot ihm sein am Weimarischen Park gelegener Garten. "Die nächsten Wochen des Frühlings," schrieb er den 9. April 1781 an Lavater, "sind mir gesegnet. Jeden Morgen empfängt mich eine neue Blume oder Knospe. Die stille, reine, immer wiederkehrende, leidenlose Vegetation tröstet mich oft über der Menschen Noth, ihre moralischen und noch mehr physischen Uebel."
Seit langem im weimarischen Dienst, hatte ihn der Herzog, als Probe auf seine Befähigung, mit seiner Vollmacht am Wiener Kongreß teilnehmen lassen, und er hat diese Probe, zu der ihn Goethe mit den Abschiedsworten entließ: "Der Herzog und das weimarische Volk verdienen es, daß ein Mann wie Sie Gut und Blut, Gedanken und Tatkraft für ihre Sache einsetzt," glänzend bestanden.
Die oft wiederkehrende Sehnsucht Schillers nach einer mehr gesicherten Existenz ward gestillt, als er durch Verwendung Goethes und des Weimarischen Staatsministers von Voigt einen Ruf als Professor der Philosophie nach Jena erhielt. Er sah sich dadurch am Ziel seiner Wünsche. Gleichwohl überraschte ihn das ihm angetragene historische Lehramt.
Vielfache kleine, durch ihn groß werdende Erinnerungen tauchen aus meiner Jugend bei mir auf, es fehlt aber für andere der Rahmen des damaligen äußerlich sehr einfachen, in Herz und Geist sehr geschmückten weimarischen Lebens.
Friedrich Wilhelm antwortete dem König von Sachsen sehr freundlich, er sei bereit, Sachsens Anträge zu erwägen, und sprach sich zugleich offen aus über die nationalen Ziele seiner Handelspolitik: »Wiewohl der Abschluß dieser Verträge stets nur mit einzelnen Staaten erfolgte, so hatte man dennoch dabei nicht ein ausschließliches Interesse der unmittelbar Beteiligten im Auge, sondern man verfolgte zugleich den Gesichtspunkt, daß die einzelnen Verträge als Mittel dienen möchten, der Freiheit des Verkehrs in Deutschland überhaupt eine größere Ausdehnung zu geben.« Dem weimarischen Hofe drückte der Minister des Auswärtigen seine Freude aus, daß unser Werk auch in den Augen Weimars »immer klarer als ein deutsches Werk hervortritt«; dann wiederholte er in schneidenden Ausdrücken die hundertmal von Preußen ausgesprochene Ermahnung: die Thüringer sollten sich erst unter sich verständigen, bevor Preußen mit ihnen verhandeln könne.
Manchen Tadel mußte er auch vernehmen über die vorherrschende Sentimentalität in dem von ihm geschriebenen Schauspiel "Lila", in dem Drama "die Geschwister," und in andern seiner damaligen Producte. In eine dramatische Form kleidete Goethe auch mehrere theils ernste, theils scherzhafte Gedichte, zu denen er durch Festlichkeiten des Weimarischen Hofes veranlaßt ward.
Nach kurzer Pause fuhr man in das Theater, wohin der Wagen der beiden Kaiser von weimarischen Husaren eskortiert wurde. Vor dem Schlosse stand ein sechzig Fuß hoher Obelisk, geschmackvoll erleuchtet, auf dessen Spitze eine helle Flamme loderte.
November 1804 auf der Weimarischen Bühne vorgestellt. Den Gesichtspunkt, aus welchem Schiller in der letzten Periode seines Lebens sich selbst und seine Leistungen betrachtete, machte er in einem Briefe an Humboldt vom 2.
Wenn Preußen sein Zollwesen einem weimarischen Beamten unterstellte, so durfte auch der Reußenstolz und der Gothaerdünkel nicht klagen. Gleichwohl erhoben Altenburg und Meiningen neue Bedenken; sie konnten sich nicht in den Gedanken finden, daß ihre Verwaltung fremder Aufsicht unterliegen solle. Schon war man nahe daran, ohne Meiningen abzuschließen.
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