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Sie waren zum erstenmal allein bei Tisch; bisher hatte Agathe immer den Inspektor und dessen Frau eingeladen. Sylvester lustlos und in kleinen Bissen und fand das Beisammensein beklemmend. »Marquardt hat gestern eine Andeutung fallen lassen, daß Achim Ursanner nicht mehr in der Gegend weiltsagte er endlich; »das ist mir neu. Ich habe vergessen, den Inspektor deswegen zu fragen.

Sie strebt nach Norden, wo seit Monden schon Das Mädchen weilt, nach dem mein Herz sich sehnt. O Wildgans, nimm mich mit auf deinen Flügeln! Sie weinen alle, da die Kirschenblüten Zur Erde rieseln. Dieses fällt mir ein: Ob wohl der Regen, der im Frühling fällt, Die Tränenflut der trauernden Menschen ist?

Ich liebe deiner Augen Träume: So weilt auf Schnee der Mondnacht Ruh Und tastet sich durch steile Bäume Nur ihr verschlossnen Tiefen zu. Ich liebe diese Stirn: ein Siegel Der Reinheit, blickt sie sternenklar In der Gedankenfluten Spiegel, Der eignen Fülle kaum gewahr.

Zu dem kleinen Nonnenbilde Rief sie unter Tränen aus: "O, du Antlitz, ernst und milde, Blut und Tod befleckt dies Haus!" Und mit Angst und mit Entzücken Fühlte sie, wie wundervoll Aus des Bildes stillen Blicken Eine helle Träne quoll. Und so ganz von Angst durchdrungen Weilt sie in dem bösen Haus, Streckt die Hände schmerzgerungen Zu dem Morgenlichte aus.

Sag ja! sag ja! und ewiges Gefaengnis, Entfernt vom Strahl des gottgegebnen Lichts So haben in den Sternen sie's gelesen: Je naeher mir, mir um so grimmrer Feind. Und also steht er da, hohnlachend, trotzend, Wie einst der Teufel vor des Menschen Sohn. Fort dieses Lachen, fort! Gib deine Waffen! Nehmt ihn gefangen! Wie, ihr zoegert? weilt? Dass ich Legt ihr die Hand an mich? Rebellen ihr!

Die ihr einhergeht im Gewande der Nacht Und auf des Sturmes Fittigen wandelt Furchtbare Fürsten der Tiefe, Denen der Entschluß gefällt Und die beflügelte Tat, Die ihr bei Leichen weilt Und euch labt am Blut der Erschlagnen, Die ihr das Herz kennt und lenkt den Willen, Die ihr zählt die Halme der Gegenwart Sorglich bewahrt des Vergangenen

Denn da oben im Dunkeln waren dem Kinde alle die alten Geschichten eingefallen, die es von dem bösen Gutsherrn auf Fors gehört hatte, von ihm, der sich dem Teufel verschrieb. Der Staub des bösen Sintram weilt längst auf dem Svartsjöer Kirchhof, niemand aber glaubt, daß seine Seele in Gott ruht, wie es auf dem Grabstein geschrieben steht.